„[…]Mit dem Begriff Partizipation [werden] alle Tätigkeiten der Bürger zusammen gefasst, die diese freiwillig mit dem Ziel unternehmen, Entscheidungen auf den verschiedenen Ebenen des politischen Systems zu beeinflussen.“ Ausgehend von dieser Begriffsbestimmung stellt sich nun die Frage, wie sich dies in der Praxis umsetzen lässt und welcher äußerer Faktoren es bedarf, um entsprechende Fähigkeiten überhaupt erst zu generieren. Ist die Forderung nach einer breiteren Mitbestimmung mit einer passiven Bürgergesellschaft kompatibel oder leben die meisten Mitglieder unserer Gesellschaft mit ihren „partizipatorischen Ansprüchen über ihren Verhältnissen“? Wie und wodurch kann sicher gestellt werden, dass sich auch kommende Generationen an politischen Entscheidungen beteiligen wollen und es auch können?
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Wege der politischen Partizipation im 21.Jahrhundert:
- Medien, Schule, außerschulische Lernorte
- 1. Politische Beteiligung und Medien
- 2. Schule und außerschulische Lernorte
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie politische Partizipation im 21. Jahrhundert im Kontext von Medien, Schule und außerschulischen Lernorten verwirklicht werden kann. Dabei wird untersucht, welche Faktoren die Entwicklung von Fähigkeiten zur politischen Mitbestimmung fördern und wie diese mit der Forderung nach einer breiteren Bürgerbeteiligung in Einklang gebracht werden können.
- Bedeutung von politischer Partizipation im 21. Jahrhundert
- Rolle von Medien in der politischen Bildung und Partizipation
- Politische Sozialisation in Schule und außerschulischen Lernorten
- Herausforderungen der digitalen Partizipation (Cyberdemokratie)
- Kritik an passiver Bürgergesellschaft und Notwendigkeit aktiver Mitgestaltung
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Begriff der politischen Partizipation vor und stellt die Frage nach der Umsetzung in der Praxis sowie den dafür notwendigen Voraussetzungen. Außerdem werden die Herausforderungen und die Bedeutung der politischen Sozialisation für kommende Generationen thematisiert.
- Wege der politischen Partizipation im 21. Jahrhundert: Dieser Abschnitt befasst sich mit den verschiedenen Möglichkeiten der politischen Partizipation im 21. Jahrhundert, unter anderem durch die Nutzung von Medien, Schule und außerschulischen Lernorten.
- 1. Politische Beteiligung und Medien: Dieses Kapitel analysiert die Rolle von Medien in der politischen Partizipation und die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich durch das Internet und die digitale Kommunikation ergeben. Es wird insbesondere auf die Kritik an der oberflächlichen Darstellung politischer Prozesse im Fernsehen und die Bedeutung von vergleichender Lektüre eingegangen.
- 2. Schule und außerschulische Lernorte: Hier wird der Einfluss von Schule und außerschulischen Lernorten auf die politische Sozialisation und die Entwicklung von Fähigkeiten zur politischen Partizipation beleuchtet. Es werden verschiedene Konzepte und Modelle der politischen Bildung vorgestellt und diskutiert.
Schlüsselwörter (Keywords)
Politische Partizipation, politische Sozialisation, Medien, Schule, außerschulische Lernorte, digitale Partizipation, Cyberdemokratie, politische Bildung, aktive Bürgergesellschaft, kommunikation, Kooperation, Reformprozess.
- Arbeit zitieren
- Carlos Steinebach (Autor:in), 2010, Lernen durch Partizipation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167374