In dieser Projektarbeit meines Dissertationsthema handelt es sich um die Konfliktschlichtung auf dem aussergerichtlichen Wege. Diese Art der Schlichtung ist bereits bei den alten Völkern bekannt, wie z.B.in Ägypten, China, Japan und so auch in anderen Staaten des Ostens, im antiken Griechenland und in Rom. In Westeuropa traten Elemente einer Form der Vermittlung bei der Lösung von Konflikten ab der Zeit des Mittelalters auf. So z.B. erwänswert sind hier die Bemühungen zur Erreichung des Westfälischen Friedens von 1648 zur Beendigung des Dreissigjährigen Krieges.Eine spezielle Rolle hatten die Aussöhnung und Vermittlung auch im Gewohnheitsrecht der Albaner gespielt. Über die friedliche Konfliktlösung wurden auch mehrere Konventionen verabschiedet, wie z.B.:Die Haager Friedenskonferenz vom 18. Oktober 1907;die Charta der Organisation der Vereinten Nationen in Artikel 33 vom 1945. Die bekannteste Anwendung der Institution der Schlichtung ist die im Zusammenhang mit dem so genannten "Arbeitskampf" in den USA.Unter den am häufigsten praktizierten Konzepten der außergerichtlichen Konfliktlösung ist das Harvard-Konzept hervorzuheben, welches eine Strategie für das Kommunikationsverfahren während des Schlichtungsverfahrens ausgearbeitet hat. Im Folge wird um die Regeln zur Anwendung eines kostengünstigen Systems zur Konfliktschlichtung gesprochen. Darüber hinaus wird über Vermittlungsmechanismen in der Europäischen Union berichtet. Im weiteren wird über Gegenstand der Vermittlung, mögliche Konfliktvarianten,Verfahren der Antragstellung auf Vermittlung, ein praktisches Bespiel für eine erfolgreiche, außergerichtliche Konfliktschlichtung zwischen den EU-Staaten.Zum Schluss werden einige Aspekte der heutigen aussergerichtlichen Konfliktschlichtung in Albanien und Kosovo erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Geschichte der Konfliktlösung
- Das Harvard-Konzept
- Sechs Regeln zur Anwendung eines kostengünstigen Systems zur Konfliktlösung
- Ziel der Vermittlung bei der außergerichtlichen Konfliktlösung
- Vermittlungsmechanismen in der Europäischen Union
- Gegenstand der Vermittlung
- Mögliche Konfliktvarianten, die Gegenstand des Vermittlungsverfahrens sind
- Vermittlung im Verbraucherrecht in der EU
- Bedingungen, die im Verbraucherrecht der EU für die Vermittlung erfüllt sein müssen
- Verfahren der Antragstellung auf Vermittlung im Verbraucherrecht der EU
- Gründe für eine derartige Vermittlung
- Praktisches Bespiel für eine erfolgreiche außergerichtliche Konfliktlösung zwischen EU-Staaten
- Einige Worte bezüglich der Vermittlung als Form der außergerichtlichen Konfliktlösung in Albanien
- Praktisches Bespiel für eine erfolgreiche außergerichtliche Konfliktlösung in Albanien - Schlichtung bei Handelsstreitigkeiten
- Lösung außergerichtlicher Konflikte im Kosovo
- Vorschlag des Autors zur Schlichtung im Kosovo
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende wissenschaftliche Studie befasst sich mit dem Thema der Vermittlung als Methode der außergerichtlichen Konfliktschlichtung, wobei der Fokus auf die Europäische Union, Albanien und den Kosovo gelegt wird. Der Autor untersucht die historische Entwicklung der Konfliktlösung durch Vermittlung und beleuchtet die verschiedenen Aspekte und Besonderheiten dieses Instruments in den genannten Regionen.
- Die historische Entwicklung der Konfliktlösung durch Vermittlung
- Das Harvard-Konzept der Konfliktlösung
- Die Rolle der Vermittlung im Verbraucherrecht der Europäischen Union
- Die Anwendung der Vermittlung in Albanien und im Kosovo
- Vorschläge zur Optimierung der Schlichtung im Kosovo
Zusammenfassung der Kapitel
- Geschichte der Konfliktlösung: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Vermittlung als Methode der Konfliktlösung, beginnend im antiken Ägypten bis hin zu den modernen Entwicklungen in den USA und Europa. Es werden verschiedene Kulturen und Epochen betrachtet, die Vermittlungsmechanismen zur Lösung von Konflikten genutzt haben, wobei auch die Rolle der Kirche und des Gewohnheitsrechts im Mittelalter hervorgehoben wird.
- Das Harvard-Konzept: Dieses Kapitel stellt das Harvard-Konzept der Konfliktlösung vor, das eine Strategie für das Kommunikationsverfahren während des Schlichtungsverfahrens entwickelt hat. Es betont die Bedeutung des Interessensausgleichs und die Vorzüge dieser Methode gegenüber der Rechtspositionierung oder der Machtpositionierung.
- Sechs Regeln zur Anwendung eines kostengünstigen Systems zur Konfliktlösung: Dieses Kapitel erläutert sechs Regeln, die bei der Anwendung eines kostengünstigen Systems zur Konfliktlösung beachtet werden sollten. Es betont die Bedeutung der Interessen der Konfliktparteien, die Entwicklung von ermutigenden Methoden und die Planung von alternativen Vorgehensweisen im Falle des Scheiterns.
- Ziel der Vermittlung bei der außergerichtlichen Konfliktlösung: Dieses Kapitel beleuchtet die Ziele der Vermittlung im Kontext der außergerichtlichen Konfliktlösung. Es legt den Fokus auf die Erreichung einer einvernehmlichen Lösung, die den Interessen aller Parteien gerecht wird, und die Vermeidung von Gerichtsverfahren und Streitigkeiten.
- Vermittlungsmechanismen in der Europäischen Union: Dieses Kapitel betrachtet die verschiedenen Vermittlungsmechanismen, die in der Europäischen Union eingesetzt werden, um Konflikte auf nationaler und internationaler Ebene zu lösen. Es beschreibt die verschiedenen Institutionen und Prozesse, die in der EU zur Konfliktlösung eingerichtet wurden.
- Gegenstand der Vermittlung: Dieses Kapitel definiert den Gegenstand der Vermittlung und erläutert die verschiedenen Konfliktvarianten, die Gegenstand des Vermittlungsverfahrens sein können. Es beleuchtet die verschiedenen Bereiche, in denen Vermittlung eingesetzt werden kann, wie zum Beispiel im Verbraucherrecht, im Arbeitsrecht oder in familiären Streitigkeiten.
- Mögliche Konfliktvarianten, die Gegenstand des Vermittlungsverfahrens sind: Dieses Kapitel erläutert die verschiedenen Arten von Konflikten, die Gegenstand des Vermittlungsverfahrens sein können. Es beschreibt die verschiedenen Formen der Konflikte, die im Vermittlungsverfahren gelöst werden können, wie zum Beispiel Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Unternehmen, Konflikte zwischen Familienmitgliedern oder Konflikte zwischen Nachbarn.
- Vermittlung im Verbraucherrecht in der EU: Dieses Kapitel betrachtet die Rolle der Vermittlung im Verbraucherrecht der Europäischen Union. Es erläutert die Bedingungen, die für eine Vermittlung im Verbraucherrecht erfüllt sein müssen, und beschreibt das Verfahren der Antragstellung.
- Bedingungen, die im Verbraucherrecht der EU für die Vermittlung erfüllt sein müssen: Dieses Kapitel beschreibt die Bedingungen, die im Verbraucherrecht der EU für die Vermittlung erfüllt sein müssen. Es erläutert die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Konflikt im Rahmen des Vermittlungsverfahrens gelöst werden kann.
- Verfahren der Antragstellung auf Vermittlung im Verbraucherrecht der EU: Dieses Kapitel erklärt das Verfahren der Antragstellung auf Vermittlung im Verbraucherrecht der EU. Es beschreibt die Schritte, die ein Verbraucher unternehmen muss, um eine Vermittlung zu beantragen.
- Gründe für eine derartige Vermittlung: Dieses Kapitel beleuchtet die Gründe, die für eine Vermittlung im Verbraucherrecht der EU sprechen. Es beschreibt die Vorteile der Vermittlung gegenüber einem Gerichtsverfahren, wie zum Beispiel die geringeren Kosten und die Möglichkeit einer schnelleren Lösung.
- Praktisches Bespiel für eine erfolgreiche außergerichtliche Konfliktlösung zwischen EU-Staaten: Dieses Kapitel präsentiert ein praktisches Beispiel für eine erfolgreiche außergerichtliche Konfliktlösung zwischen EU-Staaten, um die Vorteile der Vermittlung zu veranschaulichen.
- Einige Worte bezüglich der Vermittlung als Form der außergerichtlichen Konfliktlösung in Albanien: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Vermittlung als Form der außergerichtlichen Konfliktlösung in Albanien und beschreibt die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten in diesem Kontext.
- Praktisches Bespiel für eine erfolgreiche außergerichtliche Konfliktlösung in Albanien - Schlichtung bei Handelsstreitigkeiten: Dieses Kapitel präsentiert ein praktisches Beispiel für eine erfolgreiche außergerichtliche Konfliktlösung in Albanien im Bereich der Handelsstreitigkeiten.
- Lösung außergerichtlicher Konflikte im Kosovo: Dieses Kapitel behandelt die verschiedenen Methoden der außergerichtlichen Konfliktlösung im Kosovo und beschreibt die Herausforderungen, die bei der Anwendung von Vermittlungsmechanismen in diesem Kontext bestehen.
- Vorschlag des Autors zur Schlichtung im Kosovo: Dieses Kapitel präsentiert den Vorschlag des Autors zur Verbesserung der Schlichtung im Kosovo, wobei er konkrete Maßnahmen zur Optimierung der Prozesse vorschlägt.
Schlüsselwörter
Die Studie befasst sich mit den Themen der außergerichtlichen Konfliktlösung, Vermittlung, Mediation, Schlichtung, Verbraucherrecht, Europäische Union, Albanien und Kosovo. Die Arbeit analysiert verschiedene Formen der Konfliktlösung, ihre Anwendung in verschiedenen Kontexten und die Herausforderungen der Konfliktlösung in verschiedenen Ländern. Besondere Beachtung findet die Rolle der Vermittlung im Verbraucherrecht der EU und die Bedeutung des Harvard-Konzepts.
- Citation du texte
- LL.M. Islam Qerimi (Auteur), 2011, Vermittlung. Außergerichtliche Konfliktschlichtung in der Europäischen Union, Albanien und Kosovo, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167429