Die Hausarbeit untersucht Platons Politeia nach totalitären Strukturen im Vergleich zum NS-System und mit Karl Poppers "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I - Der Zauber Platons".
Ziel dieser Arbeit ist es festzustellen, ob sich, auf der Basis des Totalitarismus-Vorwurfs, tatsächlich einigermaßen konkrete Erscheinungen von Kontinuität der Politeia mit dem faschistischen NS-Staat erkennen lassen.
Hierzu soll sich im ersten Teil der Arbeit mit jenem Vorwurf des Totalitarismus und seinem bisherigen Hauptvertreter, dem Philosophen Sir Karl Raimund Popper (1902-1994), allgemein auseinandergesetzt werden.
Im zweiten Teil sollen, unter Anschauung verschiedener Gesichtspunkte, die Denkpositionen der Politeia mit den realen Zuständen im NS-Staat verglichen werden. Dabei soll ebenfalls Poppers spezielle Kritik an den einzelnen Punkten zur Geltung kommen.
Im anschließenden Fazit soll geklärt werden, inwieweit eine solche Kontinuität besteht und wie diese zu bewerten ist, in erster Linie im Hinblick darauf, ob Poppers Vorwurf gerechtfertigt ist.
- Arbeit zitieren
- Sascha Grylicki (Autor:in), 2015, Platons Politeia und das NS-Regime im Deutschland des 20. Jahrhunderts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1676630