Die vorliegende schriftliche Ausarbeitung meines Referates vom 06. Januar 2022 entstand im Rahmen des Seminars „Ich. Geschichte des Selbstportraits von Albrecht Dürer bis Maria Lassnig” und befasst sich mit dem 1638/39 entstandenen „Selbstporträt als Allegorie der Malerei“ von der italienischen Künstlerin Artemisia Gentileschi.
Artemisia Gentileschi (1593-1653) ist eine der wohl erfolgreichsten Malerinnen des Barocks. Nach ihrem Tod geriet sie jedoch Jahrhunderte in Vergessenheit, bis sie Anfang des 20. Jahrhunderts von Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern wiederentdeckt wurde und ab den 1970er Jahren wegen ihrer unabhängigen künstlerischen Karriere und ihrer Vorliebe für starke Frauenfiguren als Vorreiterin des Feminismus gefeiert wird. Gentileschi schaffte es, sich als Künstlerin einen Namen zu machen in einer Zeit, wo es für Frauen kaum möglich war, sich als Künstlerin in der Gesellschaft zu behaupten.
Die vorliegende Arbeit gewährt einen Einblick in das bewegte Leben von Artemisia Gentileschi und setzt den Schwerpunkt auf das „Selbstporträt als Allegorie der Malerei“ welches im Hinblick auf die Ereignisse ihres Lebens sowie auf den geschichtlichen und ikonografischen Hintergrund analysiert und interpretiert wird.
- Arbeit zitieren
- L. S. Freese (Autor:in), 2022, Weibliche Künstlerschaft und Selbstermächtigung. Artemisia Gentileschis Selbstporträt als Allegorie der Malerei, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1681385