Das erste, was wir in Gone with the wind zu sehen und zu hören bekommen ist eine Ouver-türe, in Wort und Klang. Breite, große Blockbuchstaben goldener Farbe behaupten sich als OVERTURE, damit auch wirklich niemandem entgeht, um was es sich hier handelt, ist diese instrumentale Eröffnung, in der wesentliche Elemente der Handlung sowie hervorstechende Charakterzüge der Protagonisten musikalisch vorgestellt werden, doch vielmehr aus der Oper als aus dem Kino bekannt. Der Schriftzug dehnt sich vor einer ländlichen Hintergrundkulisse aus, dem Bild einer mächtigen Eiche wie einem etwas wackelig aussehenden Zaun, die als tiefschwarze Schatten vor dem dämmrigen, abendroten Himmel stehen, inmitten dessen eine langgezogene dunkle Wolke schwebt. Die Accessoires, der Baum auf Grund seiner Ausmaße, wie das Gatter wegen des schäbigen Zustandes, weisen schon auf Altherge-brachtes hin, sie sind beide nicht mehr die jüngsten und stehen seit geraumer Zeit an Ort und Stelle. Die Eiche scheint in gutem Zustand zu sein, wohingegen das von Menschenhand Errichtete zu zerfallen droht. Die dunkle Wolke, zentriert im Bild, lenkt dezent, aber doch, vom kitschig-rosanen Firmament ab, ein möglicher Hinweise auf starke Kontraste bzw. Höhen und Tiefen in der folgenden Narration. Im Diskurs der europäischen Kunstgeschichte wurden Wolken auch als „Ablenkung“ von der Unendlichkeit und Leere des Himmels verstanden, während sie in Wahrheit diese verkörpern. etc.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- GONE WITH THE WIND - Was die ersten 6 Minuten 8 Sekunden verraten
- Die Ouvertüre: Musikalische Einführung
- Der Titel: GONE WITH THE WIND
- Die Credits: Schauspieler und Produzent
- Sklaven als Schlüssel zum Verständnis?
- Tara, Twelve Oaks und Atlanta
- Tara: Herrschaftssitz in Georgia
- Twelve Oaks: Nachbarliche Plantage
- Atlanta: Patriotische Stadt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Filmanalyse von "Gone with the Wind" konzentriert sich auf die ersten 6 Minuten und 8 Sekunden des Films und analysiert die verwendeten filmischen Mittel, um die Handlung und die Charaktere einzuführen. Die Analyse untersucht, wie die Ouvertüre, der Titel, die Credits und die ersten Szenen das Publikum auf die Geschichte vorbereiten und wichtige Themen und Motive ankündigen.
- Die Bedeutung von Symbolen und Motiven in der Filmanalyse
- Die Rolle der Musik und der Bilder in der erzählerischen Struktur
- Die Darstellung der Sklaverei und der Südstaatenkultur
- Die Beziehung zwischen den Charakteren und ihre Bedeutung für die Geschichte
- Die Spannung zwischen Tradition und Wandel, zwischen Vergangenheit und Zukunft
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Die Ouvertüre: Musikalische Einführung: Die Analyse beginnt mit der detaillierten Betrachtung der Ouvertüre, die mit einem eindrucksvollen Schriftzug und musikalischen Elementen die Handlung und die Charaktere einführt.
- Der Titel: GONE WITH THE WIND: Die Analyse beleuchtet die Präsentation des Filmtitels und verbindet ihn mit den visuellen und musikalischen Elementen der Ouvertüre.
- Die Credits: Schauspieler und Produzent: Die Untersuchung der Credits zeigt, wie die Schauspieler und der Produzent präsentiert werden, und analysiert die Bedeutung der Reihenfolge und der verwendeten Bilder.
- Sklaven als Schlüssel zum Verständnis?: Die Analyse fokussiert auf die wiederholte Darstellung von Sklaven im Vorspann und spekuliert über ihre Bedeutung für die Geschichte.
- Tara, Twelve Oaks und Atlanta: Die Analyse erforscht die Präsentation der wichtigen Schauplätze des Films, Tara, Twelve Oaks und Atlanta, und analysiert ihre visuellen und symbolischen Merkmale.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Filmanalyse von "Gone with the Wind" konzentriert sich auf die ersten 6 Minuten und 8 Sekunden des Films und analysiert die verwendeten filmischen Mittel, um die Handlung und die Charaktere einzuführen. Die Analyse verwendet wichtige Schlüsselwörter wie Ouvertüre, Symbol, Motiv, Sklaverei, Südstaatenkultur, Charakterbeziehung, Tradition, Wandel, Vergangenheit, Zukunft, filmische Mittel, visuelle Sprache, Musik und Erzählstruktur.
- Citar trabajo
- Sandra Folie (Autor), 2011, Filmanalyse "Gone with the Wind", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168172