M-Business (Mobile Business) bietet für die Zukunft eine Herausforderung. Viele
Business-Modelle wären zwar aus technischer Sicht her schon heute umsetzbar, die
Akzeptanz der Konsumenten lässt aber noch auf sich warten. Deshalb werden die
von Spezialisten prognostizierten Marktpotentiale im M-Business nicht oder nur mit
einer erheblichen zeitlichen Verzögerung realisiert werden können.1
Kennzeichnend für das M-Business ist, dass momentan weder „Killer-
Applikationen“ noch ausgereifte Geschäftsmodelle existieren. Die Erfahrungen aus
dem Internetbereich haben gezeigt, dass auch hier oftmals ein Trail-and-Error Prinzip
notwendig ist, um auf den Bedarf der Anwender massgeschneiderte Applikationen
zu entwickeln.2 Unternehmen die ins M-Business einsteigen wollen, müssen folgende Bedingungen
beachten3:
• Der Anbieter muss bekannt sein
• Der Kunde muss Vertrauen in den Anbieter haben
• Der Kunde muss einen Mehrwert bekommen
Um die Erfolgsaussichten der kundenbezogenen Aktivitäten im M-Business zu gewährleisten,
gilt es des weiteren für die Unternehmen aller Branchen folgende Fragestellungen
im Rahmen ihrer Strategieformulierung zu berücksichtigen:4
• Welche Dienste schaffen für die Konsumenten tatsächlich eine Bedürfnisbefriedigung
und welchen Preis sind sie bereit, dafür zu zahlen?
• Technology Push und / oder Market Pull – welches ist der richtige Ansatz?
• Ist der First-Mover-Ansatz immer von Vorteil oder will man lieber zu den Early
Follower oder Second Mover gehören?
• Sind mobile Services dazu geeignet, sich gegenüber Wettbewerbern zu differenzieren
und wenn ja, in welcher Form?
• Sind die Modelle wirtschaftlich (Kostensenkung oder Umsatzsteigerung)?
Wie hoch ist der ROI? Kann das Unternehmen die Risiken tragen?
Der wichtigste Aspekt ist und bleibt jedoch die Markttauglichkeit der angebotenen
mobilen Dienste. Um dies gewährleisten zu können, ist es erforderlich, dass die Wünsche und Anforderungen der Konsumenten, im Gegensatz zur bisherigen Praxis,
eruiert und auch berücksichtigt werden. [...]
1 Vgl. Keuper 2002, S. 113
2 Vgl. Congress V, S. C520.13
3 Vgl. Bürkler, Erich 2003
4 Vgl. Keuper 2002, S. 113
Inhaltsverzeichnis
- Business Summary
- Einleitung
- Anforderungen
- Geräte
- Mobilfunktechniken
- Market Player
- Bedürfnisse
- Business-Modelle
- Kommunikation
- Mobile Entertainment
- Informationsdienste
- Mobile Commerce
- Mobile Payment und Mobile Banking
- Mobile House
- Mobile Voting
- Telemedizin
- Aussichten/Hypothesen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Mobile Business und analysiert die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Nutzung von Mobilfunktechnologie für Wirtschaft und Gesellschaft ergeben.
- Entwicklung und Akzeptanz von Business-Modellen im Mobile Business
- Die Rolle von Kundenbedürfnissen und technischen Entwicklungen
- Die Bedeutung von M-Commerce und Mobile Payment
- Zukünftige Trends und Hypothesen im Mobile Business
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel, „Business Summary", gibt einen Überblick über die aktuelle Situation des Mobile Business und zeigt die Herausforderungen und Chancen auf. Im zweiten Kapitel, „Einleitung", wird die historische Entwicklung der Mobilkommunikation skizziert und die Bedeutung von Kundenbedürfnissen, technischen Entwicklungen und neuen Dienstleistungen für die Zukunft des Mobile Business hervorgehoben. Im dritten Kapitel, „Anforderungen", werden verschiedene Aspekte der Mobilfunktechnologie, wie z.B. Geräte, Mobilfunktechniken, Market Player und Bedürfnisse, beleuchtet. Das vierte Kapitel, „Business-Modelle", widmet sich den verschiedenen Geschäftsmodellen im Mobile Business, wie z.B. Kommunikation, Mobile Entertainment, Informationsdienste, Mobile Commerce, Mobile Payment und Mobile Banking. Das fünfte Kapitel, „Aussichten/Hypothesen", beschäftigt sich mit zukünftigen Trends und Hypothesen im Mobile Business.
Schlüsselwörter
Mobile Business, M-Business, Mobilfunktechnologie, Business-Modelle, Kundenbedürfnisse, technische Entwicklungen, M-Commerce, Mobile Payment, Mobile Banking, UMTS, B2B, B2C, Location Based Services, Mobile Entertainment, Informationsdienste, Telemedizin, Mobile Voting, Mobile House, WAP, Trail-and-Error Prinzip, First-Mover-Ansatz, Second Mover
- Arbeit zitieren
- André Maurer (Autor:in), 2003, Mobile Business [Hausarbeit plus Präsentation], München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16822