Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
II Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Einführung in Social Media
2.1 Was ist Social Media Marketing?
2.2 Weshalb ist Social Media Marketing anders?
3 Social Communities
3.1 Definition Social Communities
3.2 Ziele in sozialen Netzwerken
3.3 Planung der Social Media Strategie
3.4 Facebook
3.5 VZ-Netzwerke
3.6 Xing
3.7 Weitere Soziale-Netzwerke
4 Erfolgskontrolle von Social Media Inhalten
4.1 Schwierigkeit der Messung von Kommunikation
4.2 Einfache Erfolgskontrolle von Social Media Inhalten
4.3 Balanced Scorecard
4.4 Entwicklung einer Balanced Scorecard für Social Communities
5 Fazit
III Literaturverzeichnis
Eidesstattliche Erklärung
II ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1: (Elita Wiegand 04.05.2010 )
Abbildung 2: Überblick über Social Media Plattformen und deren Kategorisierung (Brian Solis & JESS3 30.05.2010 )
Abbildung 3: Community Modell (Oliver Hoffmann 2009, S. 8)
Abbildung 4: Ursprüngliche Balanced Scorecard (Kaplan/ Newton 31.05.2010 )
Abbildung 5: Versuch der Erweiterung der Balance Scorecard Perspektiven mit Social Media Zielen
1 Einleitung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: (Elita Wiegand 04.05.2010 )
Dieses Zitat aus einem Interview mit Wolfgang Grupp, dem Geschäftsführer und Inha- ber von Trigema, ist Anfang Mai 2010 auf der Internetseite „innovativ-in“ erschienen. Es zeigt deutlich die aktuelle Kontroverse zum Thema Internet in der Unternehmens- kommunikation. Die grundsätzliche Fragestellung ob das Internet in der Unterneh- menskommunikation von Bedeutung ist, wird im Allgemeinen mit – ja – beantwortet. Auch, wenn Herr Grupp hier sicherlich auch das Internet in Frage stellt, soll es in dieser Arbeit um den Einsatz von Social Media in der Unternehmenskommunikation gehen. Die Aussagen Grupps‘ zeigen deutlich, dass Social Media über den bisherigen Nutzen des Internets hinausgeht. Der Begriff Web 2.0, der diese Weiterentwicklung beschreibt, zeigt deutlich, dass es sich hier um eine Weiterentwicklung der konventionellen Inter- netnutzung handelt. Unternehmen können und müssen in diesem Bereich agieren. Welche Möglichkeiten sich für die Unternehmenskommunikation und das Marketing bieten, versucht diese Arbeit darzustellen.
Wozu eine Unterschätzung oder gar Abwertung der Social Media Welt führt konnte Herr Grupp kurze Zeit später an den Reaktionen der Leser seines Interviews ablesen: 220 ausführliche Kommentare direkt auf der Interview-Webseite, in denen nicht nur über seine Aussagen negativ diskutiert wurden, sondern auch über seine Firma – Tri- gema, die eigentlich seit vielen Jahre für seriöse Geschäftspolitik steht. Seine Aussa- gen machten die Runde in vielen Weblogs und Twittermeldungen.
Kluge Unternehmen bekämpfen das Wachstum in der Social Media Welt nicht, sondern versuchen sie zu fördern. Es gibt viele Unternehmen, die die Zusammenarbeit mit Social Media Communities, für sich entdeckt haben, um über Kommunikation Kunden- beziehungen zu pflegen und Innovationen schneller voran zu treiben. Die Möglichkei- ten, Web 2.0-Technik in der Geschäftswelt einzusetzen sind vielfältig. Dies versucht diese Arbeit darzustellen mit einem Schwerpunkt auf Social Communities.
2 Einführung in Social Media
2.1 Was ist Social Media Marketing?
Durch die großflächige Bereitstellung schneller Internetzugänge und neuen Multimedia- Möglichkeiten erlebt das Internet eine Renaissance geprägt durch den Begriff Web 2.0. Inhalte wurden in der Vergangenheit eindimensional und statisch kommuniziert. Das Web 2.0 ist geprägt vom aktiven Konsumenten. (vgl. Knappe, Kracklauer 2007, S. 15) Der Internetzugang ist im Jahr 2010 fast aus keinem Haushalt mehr wegzudenken. Breitbandzugänge gekoppelt mit Flatrates ermöglichen zeitlich unbegrenztes Nutzen des Internets.
Nutzer tummeln sich in Sozialen-Netzwerken im Internet, um alte Freunde zu treffen, um effizient mit Freunden zu kommunizieren, oder Menschen mit gleichen Interessen zu treffen. „Social Media Marketing ist ein Prozess, der es Menschen ermöglicht, für ihre Websites, Produkte oder Services in sozialen Netzwerken zu werben und eine breite Community anzusprechen, die über traditionelle Werbekanäle nicht zu erreichen gewesen wäre“ (Weinberg, Heymann-Reder, Lange 2010, S. 4) Gerade für Unterneh- men ist es interessant sich in diesen Communities zu bewegen. Sie sollten mit den Nutzern wirkungsvoll über relevante Produkt- und Serviceangebote kommunizieren. Andererseits ist aber auch einfach das Zuhören in solchen Communities interessant. Es ist nicht immer einfach, aber es sollte versucht werden eine langfristige Beziehung mit Nutzern aufzubauen. (vgl. Weinberg, Heymann-Reder, Lange 2010, S. 4) Der Kernprozess Social Media Bereich wird von den Nutzern erstellt. Dieser erstellt Inhalte anderen Nutzern zur Verfügung. Beispielsweise Weblog-Beiträge, oder Bilder. Man nennt diesen Inhalt auch user generated content. (vgl. Knappe, Kracklauer 2007, S. 25)
Social Media kann in drei Kategorien unterteilt werden:
1) Communities
2) Entertainment
3) Information
(vgl. Hass, Kilian, Walsh 2008, S. 25) Die erste Kategorie steht für den Aufbau sozia- ler Kontakte in Social Communities. Soziale-Netzwerke wie Facebook, Xing oder MySpace sind hier einzuordnen. Dabei kann weiter zwischen privaten Communities (Facebook, MySpace) und geschäftlichen Communities (Xing) differenziert werden. Der user generated content kommt besonders in der zweiten Kategorie (Entertain- ment), zum Tragen. Hier dominieren Portale wie YouTube oder Flirckr. Nutzer können
kostenlos große Bildersammlungen oder komplette Videofilme der ganzen Welt zur Verfügung stellen. Zusätzlich können diese Medien von anderen Nutzern kommentiert oder weiterverschickt werden. Die Kategorie Information wird unter anderen durch Weblogs realisiert. Besitzer von Weblogs (Blogger) möchten Nutzer informieren. Ne- ben privaten Blogs gibt es weitere verschiedenen Webblog-Arten. Beispielsweise Cor- porate Blogs von Unternehmen. (vgl. Weinberg, Heymann-Reder, Lange 2010, S. 97) Ebenfalls haben sich in der Kategorie sogenannte Wikis etabliert. In diesen trägt jeder Nutzer seinen Beitrag zu einer Wissensdatenbank zusammen. Diese Sammlungen werden mit steigender Anzahl des Nutzerkollektivs umfangreicher. (vgl. Weinberg, Heymann-Reder, Lange 2010, S. 217)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Überblick über Social Media Plattformen und deren Kategorisierung (Bri- an Solis & JESS3 30.05.2010 )
Diese drei Merkmale kennzeichnen Social Media Inhalte: 1) Community 2) Plattform/ Tools 3) Online Collaboration. Der Zusammenschluss von Nutzern durch gemeinsame Interessen wird mit dem Merkmal Community bezeichnet. Die technischen Grundlagen werden mit dem zweiten Merkmal Plattform / Tools gekennzeichnet. Hier drunter fallen Anbieter von Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter, YouTube, MySpace etc. Letztendlich arbeitet die Community zusammen und schafft einen virtuellen Workflow zu einem bestimmten Thema und einem spezifischen Ziel (Online Collaboration). (vgl. Knappe, Kracklauer 2007, S. 25)
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