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Das 6. Gebot ist keine Formalvorschrift

Exegetischer Basisbefund zu Mt 5,27-30

Titel: Das 6. Gebot ist keine Formalvorschrift

Fachbuch , 2011 , 31 Seiten

Autor:in: Ralph Regenfelder (Autor:in)

Theologie - Biblische Theologie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Untersuchung „Das 6. Gebot ist keine Formalvorschrift. Exegetischer Basisbefund zu Mt 5,27-30“ entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung „Einführung in die bibelwissenschaftlichen Methoden.“ Ziel ist es, für einen Umgang mit der Bibel, der ihrer Stellung als schriftliche Grundlage des Christentums und in Teilen auch des Judentums gerecht werden soll, die wissenschaftlichen Methodenschritte exemplarisch vorzuführen und so auch für Interessierte und TheologInnen, die nicht im Bereich der Bibelwissenschaft spezialisiert sind, nachvollziehbar und verständlich zu machen. Die Bibel soll, so kann man das Anliegen der Bibelwissenschaft zusammenfassen, als Grundlage des Glaubens höchste Aufmerksamkeit genießen und gegen ihren Missbrauch als Lieferantin für unumstößliche, unhinterfragbare Wahrheiten, die einem bestimmten Partikularinteresse dienen sollen, möglichst geschützt werden, indem die methodische und detaillierte Befassung das Herausnehmen gerade gelegen kommender Textstellen entlarvt und bloßstellt. Der Umstand, dass Bibelwissenschaft einerseits hochspezialisierte Kenntnisse erfordert und andererseits mit einer Vielfalt an wissenschaftlichen Methoden arbeitet, lässt viele vor der näheren Befassung mit diesem Teilbereich zurückschrecken. Dieses Heft soll durch einfache, aber präzise Darstellung der wichtigsten Arbeitsschritte der Exegese zum Schwellenabbau beitragen.
Das dafür gewählte Beispiel, die Antithese über den Ehebruch aus der Bergpredigt im Matthäusevangelium, zeigt alle Facetten des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnes auf. Eine anstelle einer Zusammenfassung gesetzte, ausgearbeitete Predigt zum Evangelium des 6. Sonntags im Lesejahr A soll zudem den direkten Nutzen solcher Forschung für die Gläubigen und Interessierten verdeutlichen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitende Vorbemerkungen
    • Anmerkungen zur Perikopenauswahl
    • Abgrenzung der Perikope
  • Textkritische Analyse
    • Textkritischer Befund
    • Textkritik zum Versschluss von Mt 5,30
    • Ergebnis: Textgrundlage
  • Synchrone Literarkritik
    • Kontext der Perikope
      • Makrokontext der Bergpredigt
      • Inhaltlicher Aufbau des Beginns der Bergpredigt
      • Stellung der Perikope innerhalb der Bergpredigt
      • Abgrenzung und Mikrokontext
    • Intertextualität
    • Semantische Einzelanalysen
      • Die Ehe brechen
      • Lüstern ansehen
    • Gliederung der Perikope
  • Form- und Gattungskritik
  • Motiv- und Traditionskritik
    • Ehebruch im Alten Testament
    • Die Bedeutung von Herz im Alten Testament
    • Körperliche Unversehrtheit versus Sündenlosigkeit
    • Das Auge als Fenster zur Welt – und zum Bösen
  • Überlieferungs- und Redaktionskritik
    • Quellen des Matthäusevangeliums
    • Vorlagen und Redaktion der Bergpredigt
    • Traditions- und Redaktionskritik von Mt 5,21-48
    • Quellenlage der Perikope über den Ehebruch
    • Zusammenfassung
  • Einzelauslegung
    • Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist
    • Du sollst nicht die Ehe brechen
    • Ich aber sage euch
    • Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht
      • eine Frau
      • … auch nur lüstern ansieht
      • … im Herzen Ehebruch begangen
    • Das Auge, die Hand und die Hölle
      • Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt
      • … wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt
      • … dann reiß es aus / hau sie ab und wirf es / sie weg!
      • Denn es ist besser für dich
    • Fazit: Wider den laschen Umgang mit dem sechsten Gebot
  • Theologische Kritik
    • Die Frage nach der Grundintention der Gesetzesdeutungen
    • Es geht nicht mehr nur um Sex
    • Bruch der eigenen Ehe?
  • Historische Rückfrage
  • Wirkungsgeschichte
    • Exzessive Sexualfeindlichkeit
    • Tugendethische Ansätze
    • Skandalon-Sprüche
  • Zusammenfassung
  • Haltung annehmen! – Versuch eines homiletischen Ertrags

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Perikope Mt 5,27-30 im Matthäusevangelium, um die exegetischen Arbeitsschritte und deren Auswirkungen auf ein tieferes Textverständnis zu beleuchten. Die Arbeit beleuchtet die Perikope unter dem Gesichtspunkt des sechsten Gebots, „Du sollst nicht die Ehe brechen“, und analysiert, wie Jesus die Bedeutung dieses Gebots neu interpretiert.

  • Die Neudeutung des sechsten Gebots durch Jesus im Kontext der Bergpredigt
  • Die Bedeutung des Herzens und der inneren Haltung für die Auslegung des Gesetzes
  • Die Bedeutung der biblischen Tradition und die Intertextualität mit dem Alten Testament
  • Die Bedeutung der biblischen Sprache und die Relevanz der textkritischen Arbeit
  • Die Relevanz der Perikope für die heutige Zeit und ihre Bedeutung für die ethische Diskussion.

Zusammenfassung der Kapitel

Der erste Teil der Arbeit widmet sich den einleitenden Vorbemerkungen und beleuchtet die Auswahl und Abgrenzung der Perikope sowie die Relevanz der exegetischen Arbeit für das Verständnis der Bibel.

Die textkritische Analyse beleuchtet die Besonderheiten des griechischen Textes und diskutiert die Überlieferungsgeschichte der Perikope.

Im Kapitel "Synchrone Literarkritik" wird der Kontext der Perikope im Matthäusevangelium und ihre Stellung innerhalb der Bergpredigt analysiert.

Das Kapitel "Form- und Gattungskritik" widmet sich der gattungsgeschichtlichen Einordnung der Perikope und ihrer literarischen Merkmale.

Im Kapitel "Motiv- und Traditionskritik" wird der Bezug der Perikope auf die jüdische Tradition untersucht, insbesondere im Hinblick auf den Ehebruch und die Bedeutung des Herzens im Alten Testament.

Die "Überlieferungs- und Redaktionskritik" beleuchtet die Quellen des Matthäusevangeliums und diskutiert, wie der Evangelist die Überlieferung bearbeitet hat.

Das Kapitel "Einzelauslegung" befasst sich mit der detaillierten Analyse der einzelnen Verse der Perikope und deren Bedeutung im Kontext des gesamten Textes.

Das Kapitel "Theologische Kritik" untersucht die Grundintention der Gesetzesdeutungen Jesu und beleuchtet die Relevanz der Perikope für die heutige Zeit.

Der letzte Abschnitt der Arbeit befasst sich mit der historischen Rückfrage und beleuchtet die Wirkungsgeschichte der Perikope.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen und Themen wie Ehebruch, Gesetz, Herz, innere Haltung, Bergpredigt, Matthäusevangelium, exegetische Methoden, Intertextualität, Traditionskritik und die Relevanz der Perikope für die heutige Zeit.

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Details

Titel
Das 6. Gebot ist keine Formalvorschrift
Untertitel
Exegetischer Basisbefund zu Mt 5,27-30
Hochschule
Universität Wien
Autor
Ralph Regenfelder (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
31
Katalognummer
V168419
ISBN (eBook)
9783640854561
ISBN (Buch)
9783640854806
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Theologie Bibelwissenschaft Bibelwissenschaftliche Methoden Exegese Bibelauslegung Neues Testament Bergpredigt Matthäusevangelium Ethik 6. Gebot Ehebruch Homiletik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Ralph Regenfelder (Autor:in), 2011, Das 6. Gebot ist keine Formalvorschrift, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168419
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Leseprobe aus  31  Seiten
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