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Kants Forderung nach selbstständigem Denken in der Zeit der Aufklärung

Titre: Kants Forderung nach selbstständigem Denken in der Zeit der Aufklärung

Dossier / Travail , 2011 , 15 Pages , Note: 2.0

Autor:in: Martin Rybarski (Auteur)

Philosophie - Philosophie au XVIIe et XVIIIe siècle
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In Kants Werken ist eine immer wiederkehrende Pluralität von Widerstreit und Einheit feststellbar. Kants politische Gedanken nehmen innerhalb seiner Schriften einen verschwindend geringen Raum ein. Je nach Betrachtungsweise und Definition des Wortes „politisch“ handelt es sich hierbei, quantitativ gesehen, um einem Anteil zwischen einem Siebzigstel und einem Zwanzigstel, je nachdem ob man die geschichts- und rechtsphilosophischen Schriften dazu zählen möchte oder nicht. Kant ließ kaum politische Gedanken in die drei Kritiken eindringen, sondern machte sie in philosophischen Gelegenheitsschriften zum Thema, ohne das Politische darin besonders hervorzuheben. Zumeist handelte es sich bei diesen Schriften um Auseinandersetzungen mit Zeitgenossen oder um Auftragsarbeiten von Verlegern für Zeitschriften. Nur beim Traktat „Zum ewigen Frieden“ lässt sich mit relativer Sicherheit eine Verbindung zwischen Schrift und realpolitischem Anlass feststellen. Kant bezeichnete beispielsweise die „Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht“ als reine Erläuterung, die er, so scheint es, aus mehreren seiner Notizen zusammengefügt hat. Die Schrift „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?“ publizierte Kant drei Monate nachdem Mendelssohns Aufsatz „Über die Frage, was heißt Aufklärung?“ bereits in der Berliner Monatsschrift erschienen war. „Entgegen seinem ausgeprägten Willen zum System, hatte [Kant] immer gezögert, diese scheinbar so hingeworfenen Gedanken in ein System zu bringen.“ Er selbst schaffte es bekanntlich nicht, ein politisches Gesamtwerk zu verfassen. Es scheint, dass Kants geringe Interpretation bezüglich seines politischen Denkens damit zu tun hat, dass kein System feststellbar ist und eine Unterbringung in seinen Hauptwerken praktisch nicht stattfindet, sondern in Gelegenheitsschriften Einhalt erfährt.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Zur Begrifflichkeit von „aufklären“ und „Aufklärung“
  • Von der Notwendigkeit des vernünftigen Handelns
    • Das Zusammenwirken von Sinnlichkeit und Verstand
    • Beeinträchtigende Faktoren aufgeklärten Handelns
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Kants Forderung nach selbstständigem Denken im Kontext der Aufklärung. Sie analysiert die Bedeutung des Begriffs "Aufklärung" für Kant und zeigt, wie er die Notwendigkeit vernünftigen Handelns für einen aufgeklärten Staat argumentiert.

  • Die Bedeutung von "Aufklärung" für Kant und seine Unterscheidung zwischen "Zeitalter der Aufklärung" und "aufgeklärtem Zeitalter"
  • Die Rolle der Vernunft im Prozess der Selbstaufklärung und der Überwindung von Unmündigkeit
  • Die Herausforderungen und Hindernisse, die aufgeklärtem Handeln im Wege stehen, wie Faulheit, Feigheit und der Einfluss von Autoritäten
  • Kants Vorstellung von einem aufgeklärten Staat und die Notwendigkeit, dass Individuen sich selbst und die Gesellschaft durch Wissensaustausch vorantreiben
  • Die Beziehung zwischen Aufklärung und Freiheit, insbesondere in Bezug auf Meinungsfreiheit, politische Partizipation und Kritik an staatlichen Institutionen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt Kants politische Schriften in den Kontext seines Gesamtwerks und beleuchtet dessen Fokus auf Vernunft und Selbstständigkeit im Denken. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Definition des Begriffs "Aufklärung" bei Kant, wobei die Unterscheidung zwischen dem "Zeitalter der Aufklärung" und dem "aufgeklärten Zeitalter" im Vordergrund steht. Kapitel 3 analysiert die Bedeutung von Vernunft für aufgeklärtes Handeln und beleuchtet die Faktoren, die dieses Handeln behindern können. Das Kapitel stellt die Verbindung zwischen Vernunft und Selbstständigkeit her und betont die Notwendigkeit, sich selbst und die Gesellschaft durch Wissensaustausch und Kritik voranzutreiben.

Schlüsselwörter

Aufklärung, Vernunft, Selbstständigkeit, Unmündigkeit, aufgeklärtes Handeln, Freiheit, kritisches Denken, politische Partizipation, Staat, Gesellschaft, Wissensaustausch.

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Résumé des informations

Titre
Kants Forderung nach selbstständigem Denken in der Zeit der Aufklärung
Université
University of Cologne
Note
2.0
Auteur
Martin Rybarski (Auteur)
Année de publication
2011
Pages
15
N° de catalogue
V168422
ISBN (ebook)
9783640854240
ISBN (Livre)
9783640854349
Langue
allemand
mots-clé
kants forderung denken zeit aufklärung
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Martin Rybarski (Auteur), 2011, Kants Forderung nach selbstständigem Denken in der Zeit der Aufklärung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168422
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Extrait de  15  pages
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