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Platons Kratylos

Titel: Platons Kratylos

Hausarbeit , 1999 , 11 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Daniela Dossing (Autor:in)

Philosophie - Philosophie der Antike
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Platons Schriften werden allgemein eingeteilt in seine frühen Schriften, die sogenannten
„Tugenddialoge“, seine mittleren Schriften und in seine späten Schriften, in denen vor
allem Platons Ideenlehre als bekannt vorausgesetzt und später von Aristoteles kritisiert
wurde.
Im Dialog „Kratylos“, der nun zu Platons mittleren Schriften gezählt wird, wird allgemein
das Problem der Sprachphilosophie, insbesondere die Frage, ob man mit sprachlichen
Mitteln zu einer Erkenntnis der Wirklichkeit gelangen kann, behandelt. Dabei geht es im
einzelnen um das Problem der Richtigkeit der Onomata, d.h. ob es bereits einen von
Natur aus richtigen Namen für jedes einzelne Ding gibt, oder ob die Benennungen
lediglich auf gesellschaftlichen Konventionen beruhen, wobei im Dialog Kratylos die
Physis-These und Hermogenes die Nomos-These vertritt. Im Verlauf des Dialogs
werden nun beide Thesen von Sokrates geprüft. Dadurch ist der Dialog in drei Teile unterteilt. Zuerst bespricht Sokrates zusammen mit
Hermogenes dessen Nomos-These und stellt anschließend in den Etymologien eine
mögliche Physis-These vor, die er dann im letzten Teil des Dialogs mit Kratylos
diskutiert.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Die Nomos-These und ihre Prüfung
    • Die Nomos-These
    • Die Prüfung der Nomos-These
  • Die Etymologien
  • Die Physis-These und ihre Prüfung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Dialog „Kratylos“ befasst sich mit der Frage, ob sprachliche Mittel zur Erkenntnis der Wirklichkeit führen können, und diskutiert dabei die Richtigkeit von Namen, insbesondere die Frage, ob diese von Natur aus bestimmt sind oder auf gesellschaftlichen Konventionen beruhen.

  • Die Natur der Sprache und ihre Beziehung zur Realität
  • Die Rolle von Konvention und Natur in der Sprachbildung
  • Die Bedeutung von Etymologien für das Verständnis von Namen
  • Die Grenzen des Sprachgebrauchs für die Erkenntnis
  • Die Rolle des Dialektikers in der sprachphilosophischen Debatte

Zusammenfassung der Kapitel

Die Nomos-These und ihre Prüfung

Der Dialog beginnt mit der Präsentation der Nomos-These durch Hermogenes, die besagt, dass Namen auf gesellschaftlichen Konventionen beruhen. Sokrates stellt die Nomos-These durch eine Reihe von Fragen in Frage, indem er argumentiert, dass es eine natürliche Richtigkeit der Benennungen gibt, die auf der Beschaffenheit der Dinge selbst beruht. Er verwendet Beispiele aus der Moral und der Handwerkskunst, um zu zeigen, dass es eine Ordnung in der Sprache gibt, die nicht beliebig ist.

Die Etymologien

Im zweiten Teil des Dialogs untersucht Sokrates die sprachliche Herkunft von Namen, um die natürliche Richtigkeit der Benennungen zu verdeutlichen. Er analysiert die Namen von Personen, Göttern, Elementen und anderen Begriffen, um ihre Bedeutung und Verbindung zu den bezeichneten Dingen aufzuzeigen. Dieser Abschnitt bietet eine praktische Demonstration der Physis-These.

Schlüsselwörter

Der Dialog „Kratylos“ beschäftigt sich mit zentralen Themen der Sprachphilosophie, darunter die Natur der Sprache, die Beziehung zwischen Sprache und Wirklichkeit, die Rolle von Konvention und Natur in der Sprachbildung, Etymologien, die Frage der Richtigkeit von Namen und der Dialektik als Methode der Erkenntnisgewinnung.

Ende der Leseprobe aus 11 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Platons Kratylos
Hochschule
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen  (Lehrstuhl für Philosophie)
Note
1,7
Autor
Daniela Dossing (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1999
Seiten
11
Katalognummer
V16850
ISBN (eBook)
9783638215732
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Platons Kratylos
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Daniela Dossing (Autor:in), 1999, Platons Kratylos, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16850
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Leseprobe aus  11  Seiten
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