Die vorliegende Hausarbeit behandelt die Thematik der Erinnerungskultur im Kalten Krieg. Gegenstand dieser Arbeit ist die Frage, wie man mit Denkmälern aus vorherigen Herrschaftsverhältnissen oder Epochen umgehen soll bzw. kann. Mit diesem Umgang ist vor allem die Frage ‚Abriss oder Erhaltung’ des Denkmals gemeint. Einleitend wird die Entwicklung des Denkmals im Allgemeinen dargestellt und klar definiert. Diese Definition dient als Ausgangspunkt für die weitere Thematik. Nach einem kurzen Überblick über die Entwicklung der öffentlichen Denkmallandschaft in Osteuropa wird die Frage des Umgangs mit Erinnerungskultur am Beispiel des ehemaligen Lenin-Denkmals in Berlin-Friedrichshain erarbeitet. Der Sturz der Lenin-Statue in Berlin ist exemplarisch für die Diskussion des Umgangs mit Erinnerungskultur, da der Abriss der Statue eine große Diskussion mit sich zog und viele für einen Erhalt des Denkmals plädierten.
Die wichtigsten Darstellungen dieser Hausarbeit stammen unter anderem von Hans-Dieter Schmid , der eine gute Differenzierung der einzelnen Denkmäler schafft, Eva Binder , die sich mit dem Denkmalsturz in Osteuropa auseinandersetzt und den Denkmalsturz als Medium der öffentlichen Auseinandersetzung benennt, und Dieter E. Zimmer .
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erinnerungskultur im Kalten Krieg
- Denkmalentwicklung
- Die Veränderung der öffentlichen Denkmallandschaft
- Lenin - Vom Himmel unter die Erde, wenn ein Denkmal bröckelt
- Lenin auf dem Weg zu einer zweigeteilten Welt
- Der Denkmalsturz Lenins in Berlin-Friedrichshain
- Veränderung oder Auslöschung – Das Denkmal im Mittelpunkt
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Thematik der Erinnerungskultur im Kalten Krieg und untersucht den Umgang mit Denkmälern aus vergangenen Herrschaftsverhältnissen und Epochen, insbesondere die Frage des Abrisses oder der Erhaltung. Die Arbeit betrachtet die Entwicklung des Denkmals im Allgemeinen und analysiert den Umgang mit Erinnerungskultur am Beispiel des ehemaligen Lenin-Denkmals in Berlin-Friedrichshain.
- Entwicklung des Denkmals im Allgemeinen
- Veränderung der öffentlichen Denkmallandschaft im Kalten Krieg
- Umgang mit Erinnerungskultur am Beispiel des Lenin-Denkmals in Berlin-Friedrichshain
- Diskussion über Abriss oder Erhaltung von Denkmälern
- Bedeutung von Denkmälern als Zeugnisse der Geschichte und der kollektiven Erinnerung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Erinnerungskultur im Kalten Krieg ein und stellt die Fragestellung der Arbeit dar. Das Kapitel „Erinnerungskultur im Kalten Krieg“ befasst sich mit der Entwicklung des Denkmals im Allgemeinen und der Veränderung der öffentlichen Denkmallandschaft in Osteuropa. Das Kapitel „Lenin - Vom Himmel unter die Erde, wenn ein Denkmal bröckelt“ analysiert den Fall des ehemaligen Lenin-Denkmals in Berlin-Friedrichshain und die Diskussion über Abriss oder Erhaltung des Denkmals. Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Erinnerungskultur, Kalter Krieg, Denkmal, Denkmalentwicklung, öffentliche Denkmallandschaft, Lenin-Denkmal, Berlin-Friedrichshain, Abriss, Erhaltung, Geschichte, Gesellschaft, Politik.
- Arbeit zitieren
- Jan Recker (Autor:in), 2010, Denkmäler und Erinnerungskultur im Kalten Krieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168544