Zunächst soll in dieser Hausarbeit ein grundlegender und zum Teil auch etwas anderer Einblick in die Theorie des Wissensmanagements gegeben werden: eine genaue Erklärung des Wissensbegriffes an sich und ein Überblick über das menschliche Gedächtnis, ein Einblick in die Konzepte des Wissensmanagements und das Wissensmanagement in der Praxis.
Im anschließenden Präsentationsteil wird näher auf die Gestaltung des Nachmittags eingegangen und dem Leser Intention und Zweck der gewählten Präsentationsteile und –formen vorgestellt. Vor einem abschließenden Gruppenresümee sollen noch die Erfahrungen und Rückmeldungen der übrigen ProseminarteilnehmerInnen in einem eigenen Feedbackteil Gehör finden.
Das derzeitige Zeitalter wird als das Informationszeitalter schlechthin bezeichnet. Die Erfindung des Computerchips hat gleichsam eine neue Revolution ausgelöst. Daten und Informationen sind in einer noch nie da gewesenen Menge vorhanden. Wissen besitzen aber nicht nur Individuen. Auch soziale Verbände wie Gruppen, Institutionen, Kulturen und Gesellschaften haben ein Gedächtnis, in dem sie Wissen speichern. Der französische Soziologe Maurice Halbwachs (1877-1945) hat dafür den Begriff „Memoire collective“ entwickelt. Wissen, das sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens aneignet, geht, wenn er stirbt, nicht vollständig verloren – vorausgesetzt dieses Wissen wurde im Laufe des Lebens an andere mündlich weitergegeben. In diesem Zusammenhang lässt sich ermessen, welch gewaltigen kulturellen Entwicklungsschub die Erfindung der Schrift hatte. Daten konnten von nun an gespeichert werden und ohne persönlichen Kontakt verbreitet werden. Dadurch konnte im Laufe der Jahrhunderte eine Unmenge an Wissen akkumuliert werden. Dies erklärt den Umstand, dass 90% aller Wissenschaftler, welche die Menschheit jemals gesehen hat, in der heutigen Zeit leben und arbeiten.
Diese Unmenge an Daten und Information hat aber auch negative Seiten. Man denke nur an den Straßenverkehr: die enorm große Dichte an Verkehrsregeln führt dazu, dass viele Menschen die Straßenverkehrsordnung nicht zu 100% beachten. Manager sehen sich einer Informationsflut gegenüber, die das Treffen von Entscheidungen vielfach erschwert, weil sehr viele Daten und Informationen nicht wichtig und zweckdienlich sind. Was ist nun mit Wissen gemeint und wie entsteht es?
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- I. THEORIE ,,WISSENSMANAGEMENT”
- 1. WISSEN PER SE
- 1.1 Wissensbegriff
- 1.2 Wissen als interdisziplinärer Gegenstand
- 1.3 Biologische Grundlagen des Lernens
- 1.4 Stufen der Informationsverarbeitung.
- 1.5 Resümee…
- 2. EINBLICK IN DAS WISSENSMANAGEMENT.
- 2.1 Wissen als wertvolle Ressource…
- 2.2 Wissensspirale nach Nonaka ......
- 2.3 Philosophie, Aufgaben und Ziele des Wissensmanagements......
- 3. WISSENSMANAGEMENT IN LERNENDEN ORGANISATIONEN......
- 3.1 Der Regelkreis des organisationalen Lernens
- 3.2 Wissensgenerierung
- 3.3 Wissensspeicherung
- 3.4 Wissenstransfer
- 3.5 Wissensanwendung
- II. PRÄSENTATION
- 1. QUIZ
- 1.1 Ablauf…
- 1.2 Ergebnis.....
- 1.3 Vorbereitung und Intention....
- 2. THEORIETEIL…....
- 3. FALLBEISPIEL ZUR ANWENDUNG VON WISSENSMANAGEMENT BEI XEROX 23
- 3.1 Ablauf......
- 3.2 Angabetext..\li>
- 3.3 Ergebnis.....
- III. FEEDBACK .....
- IV. RESÜMEE.....
- QUELLENNACHWEIS..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beabsichtigt, einen umfassenden Einblick in die Theorie des Wissensmanagements zu vermitteln. Sie beleuchtet den Wissensbegriff, die Konzepte des Wissensmanagements und die praktische Anwendung in lernenden Organisationen.
- Der Wissensbegriff und seine multidisziplinären Aspekte
- Die Rolle des Wissensmanagements als wertvolle Ressource für Unternehmen
- Die Anwendung von Wissensmanagement in lernenden Organisationen
- Die praktische Umsetzung von Wissensmanagement anhand eines Fallbeispiels
- Die Bedeutung von Wissenstransfer und -anwendung für den Unternehmenserfolg
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Wissensmanagements ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Kapitel I befasst sich mit der Theorie des Wissensmanagements, indem es den Wissensbegriff, seine interdisziplinären Aspekte und die biologischen Grundlagen des Lernens beleuchtet. Zudem wird ein Einblick in die Konzepte des Wissensmanagements und dessen praktische Anwendung in lernenden Organisationen gegeben.
Kapitel II präsentiert den Aufbau und die Intention der gewählten Präsentationsformen. Ein Quiz dient zur aktiven Einbindung der Teilnehmer und die Vermittlung von Grundkenntnissen über das Thema. Das Fallbeispiel von Xerox veranschaulicht die Anwendung von Wissensmanagement in der Praxis.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Wissensbegriff, Information, Daten, Lernen, lernende Organisation, Wissensspirale, Nonaka, Wissensgenerierung, Wissensspeicherung, Wissenstransfer, Wissensanwendung, Fallbeispiel, Xerox, Memoire collective.
- Quote paper
- Marta Agnieszka Marciniak (Author), Stephanie Schumann (Author), Michael Stöckel (Author), 2002, Einblick in die Konzepte des Wissensmanagements in Theorie und Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16862