Im Jahr 2007 hatten 18.5 Prozent der deutschen Bevölkerung einen Migrationshintergrund im engeren Sinn , was bedeutet, dass entweder sie selbst oder ihre (Groß-) Eltern in die Bundesrepublik eingewandert sind. Deutschland ist zum Einwanderungsland geworden und Migrantinnen und Migranten verändern die Gesellschaft. Alle Individuen einer Gesellschaft – auch Migranten - sind mehr oder weniger in die Systeme der Wirtschaft, des Rechts, der Erziehung, der Gesundheit, der Wissenschaft, der Politik usw. inkludiert. In dieser vorliegenden Ausarbeitung geht es um einen dieser Teilbereiche der Gesellschaft – die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt.
Inhaltsverzeichnis
- Ökonomische Integration von Migranten
- Bedeutung der ökonomischen Integration für Migranten
- Theoretische Ansätze zu Migration und Arbeitsmarkt
- Ethnisches Unternehmertum
- Interaktives Modell nach Waldinger und Aldrich
- Opportunitätsstrukturen
- Individuelle und gruppenspezifische Ressourcen
- Unternehmerische Strategien - Transkulturalität als Praxis
- Zusammenfassung und Fazit
- Zusammenfassung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die ökonomische Integration von Migranten in Deutschland, insbesondere im Kontext des ethnischen Unternehmertums. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen Migration und Wirtschaft, beleuchtet die Bedeutung ökonomischer Integration für Migranten und die Aufnahmegesellschaft, und untersucht relevante theoretische Ansätze. Ein Schwerpunkt liegt auf dem interaktiven Modell von Waldinger und Aldrich, das strukturelle und individuelle Faktoren kombiniert, um ethnisches Unternehmertum zu erklären.
- Bedeutung der ökonomischen Integration für Migranten und die Aufnahmegesellschaft
- Theoretische Ansätze zur ökonomischen Integration von Migranten
- Ethnisches Unternehmertum als Strategie der ökonomischen Integration
- Das interaktive Modell von Waldinger und Aldrich zur Erklärung ethnischen Unternehmertums
- Transkulturalität als unternehmerische Strategie
Zusammenfassung der Kapitel
Ökonomische Integration von Migranten: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Migration und Wirtschaft in Deutschland. Es betont die Bedeutung der Arbeit und Ausbildung für die Integration von Migranten und analysiert die Folgen der oft niedrig qualifizierten Beschäftigung für die erste und nachfolgende Generationen. Der Text unterstreicht den starken Einfluss der ökonomischen Integration auf die Integrationschancen in anderen gesellschaftlichen Bereichen und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Lebensbedingungen von Migranten. Die Arbeit von Bommes (2004) dient als zentrale Grundlage und beleuchtet die langfristigen Folgen der Gastarbeitermigration.
Interaktives Modell nach Waldinger und Aldrich: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das interaktive Modell von Waldinger und Aldrich (1990), welches versucht, strukturelle und individuelle Faktoren zur Erklärung von ethnischen Unternehmertum zu vereinen. Die Analyse umfasst die drei Dimensionen Opportunitätsstrukturen, individuelle und gruppenspezifische Ressourcen sowie unternehmerische Strategien. Der Text vertieft sich in die Bedeutung der Transkulturalität als Praxis und nutzt die Studie von Robert Pütz (2004) und Daten zu türkischstämmigen Unternehmern in Berlin, um das Modell zu illustrieren und zu erweitern. Der Fokus liegt auf der Kombination von strukturellen Möglichkeiten und individuellen Ressourcen in der Entwicklung unternehmerischer Strategien.
Schlüsselwörter
Ökonomische Integration, Migranten, Ethnisches Unternehmertum, Migration, Arbeitsmarkt, Integration, Waldinger-Aldrich-Modell, Transkulturalität, Opportunitätsstrukturen, Ressourcen, Deutschland, Gastarbeitermigration.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Ökonomische Integration von Migranten
Was ist der Gegenstand der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die ökonomische Integration von Migranten in Deutschland, mit besonderem Fokus auf ethnisches Unternehmertum. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen Migration und Wirtschaft und beleuchtet die Bedeutung der ökonomischen Integration sowohl für Migranten als auch die Aufnahmegesellschaft.
Welche theoretischen Ansätze werden behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene theoretische Ansätze zur ökonomischen Integration von Migranten. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf dem interaktiven Modell von Waldinger und Aldrich, welches strukturelle und individuelle Faktoren zur Erklärung von ethnischem Unternehmertum kombiniert.
Was ist das interaktive Modell von Waldinger und Aldrich?
Das interaktive Modell von Waldinger und Aldrich (1990) erklärt ethnisches Unternehmertum durch die Interaktion von drei Dimensionen: Opportunitätsstrukturen, individuelle und gruppenspezifische Ressourcen sowie unternehmerische Strategien. Die Arbeit vertieft sich in die Bedeutung von Transkulturalität als unternehmerische Strategie im Kontext dieses Modells.
Welche Rolle spielt Transkulturalität?
Transkulturalität wird als eine wichtige unternehmerische Strategie im Kontext der ökonomischen Integration von Migranten betrachtet. Die Arbeit untersucht, wie die Kombination von kulturellen Hintergründen und neuen Marktbedingungen zu unternehmerischem Erfolg führen kann.
Welche empirischen Beispiele werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf die Arbeit von Bommes (2004) zur Gastarbeitermigration und deren langfristigen Folgen. Zusätzlich werden Daten zu türkischstämmigen Unternehmern in Berlin (u.a. basierend auf der Arbeit von Robert Pütz, 2004) herangezogen, um das Waldinger-Aldrich-Modell zu illustrieren.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu der ökonomischen Integration von Migranten, dem interaktiven Modell nach Waldinger und Aldrich, und einer Zusammenfassung mit Fazit. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der ökonomischen Integration und des ethnischen Unternehmertums.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Ökonomische Integration, Migranten, Ethnisches Unternehmertum, Migration, Arbeitsmarkt, Integration, Waldinger-Aldrich-Modell, Transkulturalität, Opportunitätsstrukturen, Ressourcen, Deutschland, Gastarbeitermigration.
Was ist das Fazit der Arbeit?
Das Fazit der Arbeit fasst die zentralen Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen. (Der genaue Inhalt des Fazits ist nicht im Vorschautext enthalten).
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die ökonomische Integration von Migranten in Deutschland zu untersuchen, insbesondere im Kontext des ethnischen Unternehmertums. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen Migration und Wirtschaft und beleuchtet die Bedeutung der ökonomischen Integration für Migranten und die Aufnahmegesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Monique Trachsel (Autor:in), 2009, Ökonomische Integration von Migrantinnen und Migranten am Beispiel ethnischen Unternehmertums , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168736