Das Thema dieser Hausarbeit ist die Konzeption und Funktion der Gestalt „Ol’ga“ in Gončarovs Roman „Oblomov“.
Bei der Person Ol’ga Il’inskaja handelt es sich um eine Figur, die erst nach der ausführlichen Schilderung des Lebens des Protagonisten Il’ja Il’ič Oblomov in die Handlung eingeführt wird und das Leben des bisher untätig und müßig lebenden Oblomov zeitweilig positiv verändert.
Folgende Frage soll anhand einer Figurenanalyse von Ol’ga Il’inskaja in dieser Arbeit untersucht werden: Was bezweckte I. A. Gončarov mit dem Entwurf der Figur „Ol’ga“ in seinem Roman „Oblomov“?
Es wird innerhalb dieser Arbeit ausführlicher auf den Einfluss auf die Figur seitens ihrer Mitmenschen, ihre daraus erfolgende Entwicklung, ihre Intentionen als Protagonistin, auf den Vergleich und Konstellationen der Figur mit anderen Figuren im Roman eingegangen werden. Des weiteren stellt sich die Frage, ob die Figur Ol’ga dem damaligen Idealbild einer Frau für die russische Elite der Mitte des 19. Jahrhunderts entspricht.
Ich werde mich mit meinen Thesen unter anderem auf die Erkenntnisse und Belege aus der Forschungsliteratur stützen. Bei der von mir verwendeten Sekundärliteratur handelt es sich um Schriften von Baratoff, Belinskij, Dobroljubov, Lotmann, Pisarev, Setschkarev, Scholz und Russel.
Zu den untersuchten Primärquellen gehört der zweite Teil ab Kapitel V, der gesamte dritte und vierte Teil. Die Figur Ol’ga Il’inskaja spielt eine sehr große, gar entscheidende Rolle in Gončarovs Roman „Oblomov“. Erst mit dieser Figur verändert sich das Leben des passiven Protagonisten Il’ja Il’ič Oblomov und ist später, nach Ol’gas Resignation, entgültig als ein verlorenes oder gar nutzloses anzusehen.
Schon bei der ersten Begegnung mit Oblomov hört sie Štol’c neugierig1 (II, 5: S.188) zu,
als er sie auf die Größe und Güte Oblomovs Seele aufmerksam macht, sie betrachtet nun mit doppelter Neugierde: „с удвоенным любопытством“ (II, 5: S.188) den ohnehin schon schüchternen und tollpatschigen Il’ja Il’ič, bringt ihn dadurch noch mehr in Verlegenheit und weckt später ein Gefühl in ihm, zu dem er, obschon er davon träumte, nicht mehr fähig zu sein schien, nämlich die Liebe. Durch diese Funktion scheint Ol’ga die letzte Chance zur ‚Rettung’ des Protagonisten aus seiner Apathie zu sein, ihr scheint zu gelingen, was z. B. Štol’c, mit seiner rationalen Methode2, nicht annähernd so gut erreichen kann: [...]
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einführung
- Bedeutung des Themas
- Zielsetzung der Studie
- Theoretischer Rahmen
- Konzepte der Inklusion und Exklusion
- Theorien des Lernens und der Entwicklung
- Wissenschaftliche Ansätze zur Forschung in der Bildung
- Methoden und Design
- Design der Studie
- Datenerhebungsmethoden
- Datenanalyse
- Ergebnisse
- Quantitative Ergebnisse
- Qualitative Ergebnisse
- Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse
- Diskussion
- Interpretation der Ergebnisse
- Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis
- Limitationen der Studie
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit untersucht die Inklusion und Exklusion in der Bildung und analysiert, wie diese Konzepte in der Praxis umgesetzt werden. Sie soll Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der inklusiven Bildung liefern und aufzeigen, wie verschiedene theoretische Ansätze zur Erforschung dieser Thematik beitragen können. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer empirischen Studie präsentiert, die die Inklusion in einem bestimmten Bildungskontext untersucht.
- Inklusion und Exklusion in der Bildung
- Theoretische Ansätze zur Inklusiven Bildung
- Empirische Forschungsergebnisse zur Inklusion
- Herausforderungen und Chancen der inklusiven Bildungspraxis
- Bedeutung der Inklusion für die Bildungsgerechtigkeit
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Kapitel 1: Einführung: Dieses Kapitel stellt die Bedeutung des Themas Inklusion und Exklusion in der Bildung dar und erläutert die Zielsetzung der Arbeit.
- Kapitel 2: Theoretischer Rahmen: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Konzepte der Inklusion und Exklusion sowie relevante Theorien des Lernens und der Entwicklung.
- Kapitel 3: Methoden und Design: Dieses Kapitel beschreibt das Design der Studie und die verwendeten Datenerhebungs- und Datenanalysemethoden.
- Kapitel 4: Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie, sowohl quantitative als auch qualitative.
- Kapitel 5: Diskussion: Dieses Kapitel interpretiert die Ergebnisse der Studie und beleuchtet ihre Bedeutung für die Praxis.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Inklusion und Exklusion in der Bildung, empirischer Forschung, Bildungsgerechtigkeit, wissenschaftlichen Ansätzen, theoretischen Konzepten und der Inklusiven Bildungspraxis.
- Quote paper
- Marianne Wenz (Author), 2002, Die Gestalt der ‚Ol’ga‘: ihre Konzeption und ihre Funktion in Ivan Gončarovs Roman „Oblomov“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169036