Ziel dieser Arbeit ist es die Sitcom „King of Queens“ diskursanalytisch zu betrachten. Analysegrundlagen sollen dafür die Art und Konstitution der in der Sitcom vorkommenden Charaktere, deren Verortung im gesellschaftlichen Umfeld sowie die ihnen zugeschriebenen (Charakter)Eigenschaften bilden. In diesem Zusammenhang interessiert hauptsächlich die Frage, über welche Positionierungen und Nichtpositionierungen Akteure dargestellt, welche Begriffe verwendet und wie aufgrund der genannten Faktoren Diskurse produziert werden. Diesen Fragestellungen muss erhöhte Bedeutsamkeit zugemessen werden, weil das Identifikationspotential von Rezipientinnen mit medialen Formaten maßgeblich zur Bildung von Identität, ferner zur Gestaltung von Zusammenleben und Gesellschaft beitragen insofern, dass die medial vermittelten Diskurse zu Normalitätsstandards führen, welche von den Rezipientinnen aufgrund ihrer Implikation in die reale Lebenswelt, zu handlungsdeterminierenden Konstanten werden. Demzufolge soll die Serie auf die darin vermittelten Werte, Handlungen und Realitäten hinterfragt werden, um aufzuzeigen wie durch Positionierungen, Wertungen und Auslassungen Diskurse hergestellt und diese durch sprachliche Begriffe gestärkt und dadurch von den Rezipientinnen übernommen werden. Besondere Aufmerksamkeit soll folglich latenten Strukturen geschenkt werden, die in manifesten Gegebenheiten mittransportiert werden, um die Bedeutungen die hinter den medialen Texten stehen, einzusehen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Beschreibung der Serie
- Charakteristika der Charaktere
- Douglas Heffernan
- Carrie Heffernan
- Arthur Spooner
- Nebendarsteller
- Deacon & Kelly Palmer
- Spence Olchin & Danny Heffernan
- Holly Shumpert
- Konstruierte / ausgeschlossene Kategorien
- Identität als Fragment in der Postmoderne
- Gender Kategorien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Arbeit analysiert die Sitcom "King of Queens" mittels Diskursanalyse und untersucht, wie die Serie Charaktere, deren soziale Positionierung und ihnen zugeschriebenen Eigenschaften darstellt. Die Analyse konzentriert sich auf die Frage, wie durch diese Darstellung Diskurse konstruiert werden und welche Auswirkungen sie auf die Rezipienten haben.
- Analyse der Charaktere und ihrer Positionierung im gesellschaftlichen Umfeld
- Untersuchung der in der Serie vermittelten Diskurse und ihrer Auswirkungen auf Identität und gesellschaftliche Normen
- Die Rolle der Medien bei der Konstruktion von Normalitätsstandards und deren Implikation in die reale Lebenswelt
- Die Bedeutung von Positionierungen, Wertungen und Auslassungen in der Produktion von Diskursen
- Die Analyse latenter Strukturen, die in manifesten Gegebenheiten mittransportiert werden
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt das Ziel und den methodischen Ansatz der Arbeit vor, wobei die Bedeutung von medialen Diskursen für die Bildung von Identität und gesellschaftlichen Normen hervorgehoben wird.
Die Beschreibung der Serie gibt einen Überblick über die Handlung und die wichtigsten Charaktere.
Im Kapitel "Charakteristika der Charaktere" werden die einzelnen Figuren der Serie detailliert beschrieben, wobei jeweils auf ihre Darstellung im Kontext von gesellschaftlichen Diskursen eingegangen wird. Es werden sowohl individuelle Charaktereigenschaften als auch die in der Serie vermittelten Stereotype analysiert.
Das Kapitel "Konstruierte / ausgeschlossene Kategorien" beschäftigt sich mit der Frage, wie die Serie gesellschaftliche Kategorien wie Geschlecht, Identität und soziale Strukturen konstruiert und welche Kategorien gleichzeitig ausgeblendet werden.
Schlüsselwörter (Keywords)
Diskursanalyse, Sitcom, "King of Queens", Identität, Postmoderne, Gender, Medien, Normalitätsstandards, Stereotype, Hegemonie, Macht, Diskurs, Konstruktion, Rezeption, Interpretation.
- Arbeit zitieren
- MMag. Catrin Neumayer (Autor:in), 2010, Serienanalyse "King of Queens", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169061