Kindeswohlgefährdungen, Risiken, Frühe Hilfen oder Frühwarnsysteme sind Begriffe, die immer öfter in öffentlichen, politischen oder fachlichen Kreisen (Jugendämter, Polizei, Justiz,Pädagogik/sozialer Arbeit, Psychologie usw.) umso intensiver diskutiert werden, je aktueller ein Fall eines vernachlässigten, gestorbenen oder ermordeten Kindes ist.
Mit dieser Ausarbeitung zum Thema „Reflexion auf Prävention, Frühe Hilfen und der Fall Kevin“ möchten wir den Versuch unternehmen den Fall Kevin genauer zu betrachten, mögliche Fehler im Umgang mit dem Fall zu entdecken und ggf. Ansätze zu formulieren, die dieses Verbrechen (alle Delikte die mit einer mindest Androhung von einem Jahr Freiheitsstrafe belegt sind1; z.B. Raub, schwere Körperverletzung mit und ohne Todesfolge)hätten vermeiden können. Es soll aufgezeigt werden, wie Datenschutz bei präventiven Maßnahmen Berücksichtigung finden sollte und muss und wie Risiken konstruiert werden.Aus diesen Konstruktionen werden dann präventive Maßnahmen abgeleitet. Außerdem soll gezeigt werden, wie u.U. diese Maßnahmen – wie im Fall Kevin – scheitern können.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung und Begriffsklärung….
- Einleitung
- Prävention:
- Frühe Hilfen:
- Frühwarnsystem (sozial):
- Der Fall Kevin eine Fallrekonstruktion......
- Über die Konstruktion von Risiken in der Gesellschaft..\n
- Auf welchen rechtlichen Rahmenbedingungen basieren Prävention und Frühe Hilfen?……………….
- Kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff Prävention……………….\n
- Einklang zwischen Kooperation und Datenschutz? – Über die Probleme der Verzahnung....
- Ohne Datenschutz keine gelingende Kooperation und Kommunikation…………\n
- Das Modellprojekt „Soziale Frühwarnsysteme“ – Definition und inhaltliche Leitlinien.......
- Bausteine eines „sozialen Frühwarnsystems“: Wahrnehmen Warnen Handeln
- Das,,soziale Frühwarnsystem“ in der Stadt Bielefeld – das Konzept und die Überprüfung der Umsetzbarkeit am Fall Kevin.....\n
- Fazit.....
- Literaturverzeichnis
- Internetverzeichnis.....\n
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema „Reflexion auf Prävention, Frühe Hilfen und der Fall Kevin“ und verfolgt das Ziel, den Fall Kevin genauer zu betrachten, um mögliche Fehler im Umgang mit dem Fall zu entdecken und Ansätze zu formulieren, die das Verbrechen hätten vermeiden können. Dabei soll aufgezeigt werden, wie Datenschutz bei präventiven Maßnahmen Berücksichtigung finden sollte und muss und wie Risiken konstruiert werden. Außerdem soll gezeigt werden, wie diese Maßnahmen – wie im Fall Kevin – scheitern können.
- Konstruktion von Risiken und Risikokindern im Kontext des Fall Kevin
- Rechtliche Rahmenbedingungen von Prävention und Frühen Hilfen
- Kritische Analyse des Begriffs Prävention
- Zusammenspiel von Datenschutz, Kooperation und Kommunikation
- Funktion und Aufbau von Sozialen Frühwarnsystemen
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt die Begriffe Prävention, Frühe Hilfen und Frühwarnsysteme vor und definiert diese anhand von wissenschaftlichen Quellen.
Das Kapitel „Der Fall Kevin eine Fallrekonstruktion“ bietet dem Leser eine detaillierte Zusammenfassung des Fall Kevin, welche als Grundlage für die weiteren Ausführungen dient.
Im Kapitel „Über die Konstruktion von Risiken in der Gesellschaft“ wird untersucht, wie Risiken in der Gesellschaft konstruiert werden und welche Auswirkungen dies auf die Wahrnehmung von Kindern und Familien hat.
Im Anschluss wird im Kapitel „Auf welchen rechtlichen Rahmenbedingungen basieren Prävention und Frühe Hilfen?“ der rechtliche Rahmen von Prävention und Frühen Hilfen beleuchtet.
Das Kapitel „Kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff Prävention“ widmet sich einer kritischen Analyse des Begriffs Prävention und beleuchtet verschiedene Herausforderungen und Problemfelder, die im Zusammenhang mit Präventivmaßnahmen auftreten können.
Im Kapitel „Einklang zwischen Kooperation und Datenschutz? – Über die Probleme der Verzahnung“ werden die Herausforderungen bei der Zusammenarbeit verschiedener Akteure im Bereich der Prävention, wie zum Beispiel Jugendämter, Polizei und Schulen, hinsichtlich des Datenschutzes diskutiert.
Das Kapitel „Ohne Datenschutz keine gelingende Kooperation und Kommunikation“ befasst sich mit der Bedeutung von Datenschutz für eine gelingende Zusammenarbeit und Kommunikation im Kontext von präventiven Maßnahmen.
Das Kapitel „Das Modellprojekt „Soziale Frühwarnsysteme“ – Definition und inhaltliche Leitlinien“ beschreibt das Konzept von Sozialen Frühwarnsystemen und deren inhaltliche Leitlinien.
Das Kapitel „Bausteine eines „sozialen Frühwarnsystems“: Wahrnehmen Warnen Handeln“ stellt die wichtigsten Bausteine von Sozialen Frühwarnsystemen vor, nämlich Wahrnehmen, Warnen und Handeln.
Das Kapitel „Das,,soziale Frühwarnsystem“ in der Stadt Bielefeld – das Konzept und die Überprüfung der Umsetzbarkeit am Fall Kevin“ beschreibt das Soziale Frühwarnsystem der Stadt Bielefeld und dessen Umsetzbarkeit am Fall Kevin.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Prävention, Frühe Hilfen, Frühwarnsysteme, Kindeswohlgefährdung, Datenschutz, Kooperation, Fall Kevin und Risikokonstruktion. Im Fokus stehen die Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit verschiedener Akteure im Bereich der Prävention, der Schutz von Kindern und Familien vor Risiken, die Bedeutung des Datenschutzes sowie die Frage, wie Risiken konstruiert werden und welche Auswirkungen dies auf die Wahrnehmung von Kindern und Familien hat. Die Arbeit basiert auf einer kritischen Analyse des Fall Kevin und befasst sich mit der Frage, wie Präventionsmaßnahmen im Hinblick auf Kindeswohlgefährdung verbessert und effektiver gestaltet werden können.
- Quote paper
- Daniel Rahn (Author), Svenja Christ (Author), Georg Nikolaev (Author), 2011, Reflexion auf Prävention, Frühe Hilfen und den Fall Kevin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169108