[...] Durch die Recherche im Internet nach einem möglichen Thema fand ich
verschiedene Quellen zu dem Aspekt „die katholische Kirche im Dritten
Reich“.
Nachfolgend habe ich den Schwerpunkt meiner Arbeit auf die
Zwangssterilisation und die Vernichtung „lebensunwerten“ Lebens im Dritten
Reich gewählt. gewählt. Die schreckliche Vernichtung des jüdischen Volker
und anderer Völker, sowie Andersdenkender habe ich bewusst aus meiner
Arbeit ausgeklammert. Meine Hausarbeit enthält folgende Aspekte:
Im Kapitel 2 wird eine kurze Definition des Begriffs „Euthanasie“ gegeben.
Das Kapitel 3 mit dem Titel „ideologische Hintergründe“ dient als Einleitung
in das Thema uns soll dem Leser einen Überblick über die hinter der
Euthanasie- Aktion stehenden Ideologie geben.
Der 4. Punkt soll den geschichtlichen Hintergrund der Sterilisierung darlegen
und zur Verdeutlichung dienen. Hierbei war es mir wichtig auszuführen, dass der Gedanke der Sterilisierung nicht im Nationalsozialismus begründet liegt,
sondern dass er bereits vor 1933 immer wieder in der Gesellschaft diskutiert
wurde.
Unter 5. werden die in dem vorherigen gesammelten Kenntnisse noch
einmal festgehalten und dienen als Übergang zum Schwerpunkt meiner
Arbeit, den Kapiteln 5.1 bis 6.3.
In den Kapiteln 5.1 bis 5.3 werden die Maßnahmen des Regimes unter Hitler
zur Umsetzung der „Erb- und Rassenpflege“ erläutert und es wird das
Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und dem Staat beleuchtet
werden.
Das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ und die Position der
katholischen Kirche zur Sterilisierung wird nachfolgend thematisiert. Es
werden primär die Jahre 1933 bis 1939 behandelt, da sie als Beginn der
Vernichtungsmaßnahmen gesehen werden kann. Anschließend wird die zweite Phase, die Jahre 1939 bis 1945 dargestellt
werden. Hierbei werden die in den Kapiteln 6.1 bis 6.3 die Hintergründe der
„Euthanasie“ - Aktion beleuchtet. Ebenfalls wird das Verhalten der
katholischen Kirche in Bezug auf die Vernichtungsmaßnahmen
„minderwertiger“ Rassen des NS- Staates behandelt.
Kapitel 7 enthält das Resümee meiner Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Eine Definition des Begriffs „Euthanasie“
- Ideologische Hintergründe
- Sozialdarwinismus
- Die „nordische“ Rassenideologie
- Die Sterilisierung „Erbkranker“ und Vernichtung „lebensunwerten“ Lebens vor 1933
- „Erb- und Rassenpflege“ im Dritten Reich (1933-1939)
- Die Stellung der katholischen Kirche zur Sterilisierung in den Jahren 1933 bis 1939
- „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“
- Die Euthanasie- Aktion“ in den Jahren 1939-1945
- Hintergrund der „Euthanasie- Aktion“
- Die Vernichtung „lebensunwerten❝ Lebens
- Die Stellung der katholischen Kirche
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Rolle der katholischen Kirche in Bezug auf die „Euthanasie“-Aktion im Dritten Reich. Im Fokus steht die Frage, wie die Kirche mit den Maßnahmen der nationalsozialistischen Regierung zur Zwangsterilisierung und Vernichtung „lebensunwerten“ Lebens umging. Die Arbeit untersucht die ideologischen Hintergründe der „Euthanasie“-Aktion und beleuchtet die Position der katholischen Kirche im Kontext der „Erb- und Rassenpflege“ im Dritten Reich.
- Die Entwicklung des Begriffs „Euthanasie“ und seine Umdeutung im Nationalsozialismus
- Die ideologischen Grundlagen der „Euthanasie“-Aktion, insbesondere Sozialdarwinismus und Rassenideologie
- Die Geschichte der Sterilisierung „Erbkranker“ vor 1933 und die Rolle der Kirche
- Die Maßnahmen zur „Erb- und Rassenpflege“ im Dritten Reich und die Position der katholischen Kirche zur Sterilisierung
- Die „Euthanasie“-Aktion und die Reaktion der katholischen Kirche auf die Vernichtung „lebensunwerten“ Lebens
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition des Begriffs „Euthanasie“ und verfolgt dessen Wandel über die Jahrhunderte. Im Anschluss werden die ideologischen Hintergründe der „Euthanasie“-Aktion im Nationalsozialismus beleuchtet, wobei der Fokus auf Sozialdarwinismus und die „nordische“ Rassenideologie liegt. Kapitel 4 bietet einen historischen Überblick über die Sterilisierung „Erbkranker“ vor 1933 und zeigt auf, dass der Gedanke der Sterilisierung bereits vor der NS-Zeit präsent war. Kapitel 5 widmet sich der „Erb- und Rassenpflege“ im Dritten Reich, inklusive der Stellung der katholischen Kirche zur Sterilisierung. Das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ wird hier analysiert. Die Jahre 1939 bis 1945 und die „Euthanasie“-Aktion stehen im Mittelpunkt von Kapitel 6. Es werden die Hintergründe der Aktion beleuchtet und das Verhalten der katholischen Kirche in Bezug auf die Vernichtung „minderwertiger“ Rassen des NS-Staates untersucht.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Hausarbeit sind „Euthanasie“, „Zwangsterilisierung“, „lebensunwertes Leben“, „katholische Kirche“, „Drittes Reich“, „NS-Regime“, „Erb- und Rassenpflege“, „Sozialdarwinismus“, „Rassenideologie“ und „christliche Moral“. Die Arbeit befasst sich mit der Reaktion der katholischen Kirche auf die nationalsozialistische Ideologie und Praxis in Bezug auf die Tötung von Menschen, die als „lebensunwert“ eingestuft wurden.
- Arbeit zitieren
- Anne Mareike Schwarz (Autor:in), 2003, Euthanasie im Dritten Reich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16922