Untersucht die Schnittstellen zwischen Kirchenreform und dem Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden zur Zeit Heinrich IV und wie sie in Brunos Buch vom Sachsenkrieg offenbar werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Position Brunos
- 3. Die Grundlagen des Königtums in der Partei des Gegenkönigs
- 3.1. Die Erhebung Rudolfs im Königswahlprozess
- 3.1.1. Die Wähler in Forchheim
- 3.1.2. Die Ansprüche und die Rolle der fürstlichen Wähler
- 3.2. Die Kirchenreform im Gegenkönigtum
- 3.2.1. Die Bedeutung der Reformkirche als Institution für die Legitimität des Königtums in der Auffassung der Partei des Gegenkönigs
- 3.2.2. Kirchenreformerische Einflüsse bei der Königserhebung
- 3.3. Die Rolle und Funktion Rudolfs
- 3.1. Die Erhebung Rudolfs im Königswahlprozess
- 4. Die politische Realität des Gegenkönigtums und die Rolle Gregors VII.
- 4.1. Die Rolle Gregors
- 4.1.1. Kirchliche und kirchenreformerische Interessen hinter der neutralen Haltung Gregors VII.
- 4.1.2. Politische Hintergründe der Haltung Gregors VII.
- 4.2. Verlauf und Ausgang des Gegenkönigtums
- 4.1. Die Rolle Gregors
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen dem Gegenkönigtum Rudolfs von Rheinfelden und der Kirchenreform in Brunos Buch vom Sachsenkrieg. Sie beleuchtet die Position des Autors Bruno und analysiert die Ansprüche und Hintergründe der Partei Rudolfs, insbesondere ihr Verhältnis zur Reformkirche und dem Reformpapstum. Darüber hinaus wird die tatsächliche Position Gregors VII. im Königstreit und seine Bemühungen um die Durchsetzung der Vormachtstellung des Papstes betrachtet.
- Die Position Brunos und seine Perspektive im Buch vom Sachsenkrieg
- Die Erhebung Rudolfs zum Gegenkönig und die Rolle der beteiligten Fürsten
- Die Bedeutung der Kirchenreform für die Legitimität des Gegenkönigtums
- Die Haltung Gregors VII. im Königstreit und seine Interessen
- Die politische Realität des Gegenkönigtums und die Auswirkungen auf das Reich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung des Buchs vom Sachsenkrieg als Quelle für die Geschichte des Gegenkönigtums Rudolfs von Rheinfelden heraus und erläutert den Fokus der Arbeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Position des Autors Bruno, der als Sachse und Anhänger des Gegenkönigs seine Perspektive in das Buch einbringt. Kapitel 3 beleuchtet die Grundlagen des Königtums in der Partei des Gegenkönigs, einschließlich der Wahl Rudolfs in Forchheim und der Rolle der fürstlichen Wähler.
Kapitel 3.2 untersucht die Bedeutung der Kirchenreform für die Legitimität des Gegenkönigtums und die Rolle, die kirchenreformerische Einflüsse bei der Königserhebung spielten. Im vierten Kapitel wird die politische Realität des Gegenkönigtums und die Rolle Gregors VII. analysiert. Dabei werden sowohl die kirchenreformerischen als auch die politischen Interessen Gregors in Bezug auf den Königstreit beleuchtet. Abschließend wird der Verlauf und Ausgang des Gegenkönigtums beschrieben.
Schlüsselwörter
Gegenkönigtum, Rudolf von Rheinfelden, Kirchenreform, Gregor VII., Bruno, Buch vom Sachsenkrieg, Reformpapstum, Königstreit, Sachsenkrieg, Investiturstreit, Legitimität, Königswahl, Forchheim, Partei des Gegenkönigs, antisalische Opposition, politische Realität, kirchenreformerische Einflüsse, iustitia, Vormachtstellung des Papstes.
- Arbeit zitieren
- Marc Regler (Autor:in), 2003, Die Zusammenhänge des Gegenkönigtums Rudolfs von Rheinfelden mit der Kirchenreform in Brunos Buch vom Sachsenkrieg., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16954