Ist es tatsächlich so, wie Samantha Jones im Gespräch mit Carrie Bradshaw behauptet?
Männer mögen keine menschlichen Frauen? Warum zählt Ally McBeal
die Tage bis zu ihrer ersten Schönheitsoperation? Die vorliegende Arbeit wird
diese und andere Fragen nicht vollständig beantworten können, aber zumindest
versuchen, die Hintergründe auszuleuchten und damit die Rolle der Frau in den
Serien Ally McBeal und in Sex and the City näher untersuchen.
Sowohl Carrie und ihre Freundinnen als auch Ally haben sich bewußt für ein Leben
als Single entschieden. Sie sind zwar auf der Suche nach einem passenden
Mann, aber finden dann doch immer einen Grund, sich von potentiellen Ehemännern
zu lösen. Sie suchen nicht die einfache Beziehung, sondern, so scheint es,
mögen es lieber kompliziert. Der Grund dafür ist m. E. das Dilemma, in dem sich
die berufstätige, unabhängige Frau heutzutage befindet. Carrie und Co. sind Opfer
nicht nur der sog. Spaßgesellschaft, sondern auch der Freiheiten, die Frauen als
Ergebnis der Women’s Movement genießen. Sie sind die erste Generation, die ihr
unabhängiges Leben schon so lange genießen, daß es schwer wird, sich davon zu
trennen. Aber was ist der Preis? Egal wieviel Spaß die Frauen auch haben, ein
schaler Nachgeschmack bleibt. Die emotionale Befreiung, die mit der beruflichen
Unabhängigkeit der Frau einhergeht, ist mit Entbehrungen verbunden. Die Gefühlswelt
gerät auf der Suche nach der Balance zwischen Beruf und Privatleben
aus den Fugen. Die klassische Rollenaufteilung des Bürgertums ist längst vergessen
und der Postfeminismus offeriert nicht wirklich realisierbare Alternativen.
Wird der neue Lebenswandel der Frau aufgrund der suggerierten Desillusionierung
letztlich zu einem Backlash führen? Im Mittelpunkt der Analysen stehen die Hauptdarstellerinnen der Serien. Bei Ally
McBeal handelt es sich um die Namensgeberin der Serie und ihre Kollegen in der
Anwaltskanzlei in der sie tätig ist und auf die im Verlauf der Arbeit eingegangen
werden wird. In Sex and the City heißt die wichtigste Protagonistin Carrie
Bradshaw, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit als Sexkolumnistin mit ihren und
den Erlebnissen ihrer Freundinnen Samantha, Charlotte und Miranda auseinandersetzt.
Im Großen und Ganzen geht es in beiden Serien sowohl um die Kommunikation
zwischen den Geschlechtern, die größtenteils von Mißverständnissen und
Interessenkonflikten geprägt ist, als auch um die emotionale Selbstfindung der
Frau. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Fernsehserie - ein sozio-kulturelles Phänomen
- 3. Die Serie in Bezug auf Ally McBeal und Sex and the City
- 3.1. Ally McBeal
- 3.1.1. Die Metamorphose der TV-Frau
- 3.1.2. Synopsis Ally McBeal
- 3.1.3. Emotionen vor Gericht
- 3.1.4. Inhaltsanalyse Drei sind keiner zuviel
- 3.1.5. Illusion Zweierbeziehung?
- 3.2. Sex and the City
- 3.2.1. Synopsis Sex and the City
- 3.2.2. Widersprüchlichkeiten
- 3.2.3. Inhaltsanalyse Drei sind einer zuviel
- 3.1. Ally McBeal
- 4. Phänomen Single-Leben
- 5. Die Ehe- das Ende?
- 6. Idealvorstellung
- 7. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit untersucht die Rolle der Frau in den US-Fernsehserien "Ally McBeal" und "Sex and the City". Ziel ist es, die Darstellung der weiblichen Hauptfiguren zu analysieren und die dahinterliegenden gesellschaftlichen und kulturellen Kontexte zu beleuchten. Die Arbeit hinterfragt, inwiefern die Serien ein realistisches Bild der modernen Frau vermitteln oder ob es sich um überhöhte Abbildungen handelt.
- Darstellung der Frau in US-Fernsehserien der 90er Jahre
- Vergleich der Figuren Ally McBeal und Carrie Bradshaw
- Das Phänomen des Single-Lebens und seine Darstellung
- Die Problematik der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Frauen
- Das Frauenbild im Kontext des Postfeminismus
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Rolle der Frau in den Serien "Ally McBeal" und "Sex and the City" vor. Sie führt ein Zitat von Samantha Jones aus "Sex and the City" an, das die problematische Wahrnehmung von Frauen durch Männer thematisiert. Die Arbeit fokussiert sich auf die Hauptfiguren Ally McBeal und Carrie Bradshaw, die sich bewusst für ein Single-Leben entscheiden, und untersucht die damit verbundenen Herausforderungen im Spannungsfeld von beruflicher Unabhängigkeit und emotionaler Befriedigung. Die Einleitung skizziert das Dilemma berufstätiger, unabhängiger Frauen im Kontext des Postfeminismus und wirft die Frage nach einem möglichen „Backlash“ auf.
2. Die Fernsehserie - ein sozio-kulturelles Phänomen: Dieses Kapitel (welches hier aufgrund des fehlenden Textes spekulativ behandelt werden muss) würde vermutlich die theoretischen Grundlagen der Fernsehserie als sozio-kulturelles Phänomen behandeln. Es würde wahrscheinlich die Relevanz von Fernsehserien als Spiegel der Gesellschaft diskutieren und die Bedeutung der Serien für die Konstruktion und Rezeption von Geschlechterrollen beleuchten. Möglicherweise würde es auch auf relevante medienwissenschaftliche Theorien und Studien eingehen, um den Rahmen für die spätere Analyse zu legen.
3. Die Serie in Bezug auf Ally McBeal und Sex and the City: Dieses Kapitel analysiert beide Serien im Detail. Es setzt sich mit der Darstellung der Frauenfiguren auseinander, betrachtet die jeweiligen Handlungsstränge und beleuchtet die Kommunikationsdynamik zwischen den Geschlechtern. Es wird wahrscheinlich die spezifischen Herausforderungen und Konflikte der Hauptfiguren im Hinblick auf ihre Beziehungen und Karrierewege untersuchen. Der Vergleich beider Serien würde zeigen, wie unterschiedliche Perspektiven auf das Frauenbild in der jeweiligen Serie präsentiert werden.
4. Phänomen Single-Leben: Dieses Kapitel (wiederum spekulativ aufgrund fehlenden Textes) würde sich vermutlich eingehend mit der Darstellung des Single-Lebens in beiden Serien beschäftigen. Es könnte die Gründe für die Entscheidung der Hauptfiguren für ein Single-Dasein untersuchen und die damit verbundenen Vor- und Nachteile analysieren. Es könnte zudem die gesellschaftliche Wahrnehmung von Single-Frauen und die Stereotypen, die damit verbunden sind, beleuchten.
5. Die Ehe- das Ende?: Dieses Kapitel (ebenfalls spekulativ) würde die Darstellung der Ehe und der Beziehungen in den Serien untersuchen. Es könnte die Frage nach dem Scheitern von Beziehungen und den Gründen dafür analysieren, die Rolle von Männern in den Beziehungen beleuchten und die dargestellten Beziehungsmuster kritisch hinterfragen. Die Bedeutung von Ehe und Partnerschaft im Leben der weiblichen Protagonistinnen stünde im Zentrum der Betrachtung.
6. Idealvorstellung: Das Kapitel (ebenfalls spekulativ) befasst sich vermutlich mit dem Idealbild der Frau, das in den Serien präsentiert wird. Es untersucht, ob und inwiefern die Serien ein bestimmtes Frauenbild propagieren, und analysiert die potenziellen Auswirkungen dieser Darstellung auf das Publikum. Es hinterfragt kritisch die Ideale und Normen, die in den Serien präsentiert und vermittelt werden. Es könnte auch auf den Bezug zur gesellschaftlichen Realität eingehen.
Schlüsselwörter
Ally McBeal, Sex and the City, Frauenbild, Fernsehserien, Postfeminismus, Single-Leben, Beruf und Privatleben, Geschlechterrollen, Medienanalyse, Kommunikation zwischen den Geschlechtern, emotionale Selbstfindung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Magisterarbeit: Frauenbilder in "Ally McBeal" und "Sex and the City"
Was ist der Gegenstand dieser Magisterarbeit?
Die Magisterarbeit analysiert die Darstellung von Frauen in den US-amerikanischen Fernsehserien "Ally McBeal" und "Sex and the City" der 90er Jahre. Sie untersucht, wie die weiblichen Hauptfiguren präsentiert werden und welche gesellschaftlichen und kulturellen Kontexte diese Darstellung widerspiegeln.
Welche Serien werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Hauptfiguren Ally McBeal und Carrie Bradshaw aus den gleichnamigen Serien. Der Fokus liegt auf dem Vergleich beider Darstellungen und der Analyse der jeweiligen Kontexte.
Was ist die zentrale Forschungsfrage?
Die zentrale Frage lautet: Vermitteln die Serien ein realistisches Bild der modernen Frau oder handelt es sich um überhöhte, idealisierte oder stereotypisierte Abbildungen?
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt Themen wie die Darstellung der Frau in US-Fernsehserien der 90er Jahre, den Vergleich der Figuren Ally McBeal und Carrie Bradshaw, das Phänomen des Single-Lebens, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Frauen, und das Frauenbild im Kontext des Postfeminismus.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Fernsehserien als sozio-kulturelles Phänomen, detaillierte Analyse von "Ally McBeal" und "Sex and the City", das Phänomen Single-Leben, die Darstellung der Ehe, Idealvorstellungen und eine Zusammenfassung. Jedes Kapitel bearbeitet einen spezifischen Aspekt der Forschungsfrage.
Welche Kapitel werden genauer untersucht?
Kapitel 3 analysiert "Ally McBeal" und "Sex and the City" im Detail, betrachtet die Handlungsstränge und die Kommunikation zwischen den Geschlechtern. Kapitel 4 beleuchtet das Single-Leben, Kapitel 5 die Darstellung der Ehe und Kapitel 6 die in den Serien präsentierten Idealvorstellungen von Frauen.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine inhaltsanalytische Methode, um die Darstellung der weiblichen Figuren in den Serien zu untersuchen. Sie bezieht medienwissenschaftliche Theorien und Studien mit ein, um den analytischen Rahmen zu schaffen.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen? (Spekulative Antwort, da der vollständige Text fehlt)
Die Schlussfolgerungen werden vermutlich die Frage nach der Realitätsnähe der dargestellten Frauenbilder beantworten und die gesellschaftlichen und kulturellen Implikationen dieser Darstellungen diskutieren. Es ist zu erwarten, dass die Arbeit die Komplexität des Frauenbildes in den Serien hervorhebt und die unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema beleuchtet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Ally McBeal, Sex and the City, Frauenbild, Fernsehserien, Postfeminismus, Single-Leben, Beruf und Privatleben, Geschlechterrollen, Medienanalyse, Kommunikation zwischen den Geschlechtern, emotionale Selbstfindung.
- Citar trabajo
- Ramona Schicke (Autor), 2003, Desires Everywhere: Die Rolle der Frau in den US Fernsehserien: Ally McBeal und Sex and the City, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17006