Hume untersucht in diesem Abschnitt zwei Fragestellungen. Zum einen fragt er danach, wie die Normen der Rechtsordnung durch Menschenkunst festgestellt wurden. Zum anderen will er die Frage behandeln, warum wir das Befolgen der Rechtsnorm mit Tugend und das Missachten der Rechtsnorm mit Unrecht bzw. mit Laster assoziieren .
Zunächst widmet er sich der ersten Fragestellung, welche in der, von Hume gewählten Formulierung, bereits einen Hinweis auf die Antwort darbietet. Die Rechtsordnung ist ein, von Menschen erschaffenes Konstrukt und impliziert, dass diese Tugend eine künstliche ist und auch künstlich von den Menschen erschaffen wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Ursprung von Rechtsordnung und Eigentum
- Zusammenfassung und Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Humes Abhandlung „Über Moral“ untersucht die philosophischen Grundlagen von Moral und Rechtsordnung. Sie beleuchtet die Frage, ob moralische Unterscheidungen auf Vernunft oder auf Gefühl beruhen, und erörtert die Entstehung von Rechtsordnung und Eigentum im Kontext der menschlichen Natur.
- Die Rolle von Vernunft und Gefühl in der Moral
- Der Ursprung von Rechtsordnung und Eigentum
- Die Bedeutung des Motivs für die Beurteilung von Handlungen
- Die Unterscheidung zwischen natürlichen und künstlichen Tugenden
- Die Rolle der Sympathie im Kontext von Moral und Rechtsordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
In der Einleitung stellt Hume seine These vor, dass Moral auf Gefühl und nicht auf Vernunft beruht. Er argumentiert, dass Vernunft zwar zwischen wahr und falsch unterscheiden kann, jedoch nicht in der Lage ist, Handlungen zu bewerten. Moralische Urteile entstehen aus Affekten, die durch die Beobachtung von Handlungen hervorgerufen werden.
Der Ursprung von Rechtsordnung und Eigentum
Hume untersucht die Entstehung von Rechtsordnung und Eigentum im Kontext der menschlichen Natur. Er argumentiert, dass die begrenzten Ressourcen und die Bedürfnisse des Menschen zu Konflikten führen, die durch eine Rechtsordnung gelöst werden können. Diese Rechtsordnung ist jedoch ein künstliches Konstrukt, das von Menschen geschaffen wurde und nicht auf natürlichen Gesetzen beruht.
Schlüsselwörter
Die Abhandlung behandelt Themen wie Moral, Vernunft, Gefühl, Rechtsordnung, Eigentum, menschliche Natur, künstliche Tugenden, Sympathie und die Rolle des Motivs in der Beurteilung von Handlungen.
- Arbeit zitieren
- Mendina Morgenthal (Autor:in), 2010, Der Ursprung von Rechtsordnung und Eigentum nach David Hume, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170204