Die hier vorliegende Hausarbeit soll zunächst einen Überblick über das Projekt „Jurameter“ in den Jahren 1951 bis 1976 aufzeigen. In diesem Zeitraum hat Deutschland allein im Hinblick auf die rechtshistorische Entwicklung wesentliche Veränderungen unter Anderen in der BRD z.B. mit dem vom Bundestag am 30. Mai 1968 beschlossenen Notstandsgesetze erfahren. Dabei liegt das Augenmerk bei dieser Arbeit auf die Verfassungen der Deutschen Demokratischen Republik von 1949, die „Sozialistische“ Verfassung von 1968 und die zuletzt in Kraft getretene, revidierte Verfassung der DDR von 1974.
Desweiteren wird in dieser Arbeit ein weiteres Augenmerk auf das Einheitsrecht, zu dieser Zeit, getrennten, deutschen Staaten, sowie auf das Widerstandsrecht der Bundesrepublik Deutschland hingewiesen.
Sodann wird ein kurzer Einblick in das Arbeitsrecht gewährt, insbesondere im Hinblick auf Haftungsfragen bei Arbeitnehmern in der Deutschen Demokratischen Republik.
Mit dieser Arbeit soll ein kurzer Überblick über die oben aufgeführten Sachverhalte geschaffen werden.
Inhaltsverzeichnis
- A. Die Verfassung von 1949
- I. Die Auflösung der Länder.
- II. Das Gerichtsverfassungsgesetz und die Strafprozessordnung
- III. Die Zeit bis zur zweiten Verfassung der DDR
- B. Die „sozialistische Verfassung“ von 1968
- I. Die Zeit bis zur dritten Verfassung der DDR..
- C. Die revidierte Verfassung von 1974........
- D. Zeitstrahl 1951 bis 1976.
- E. Fazit.....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit bietet einen Überblick über das Projekt „Jurameter“ in den Jahren 1951 bis 1976. Dieser Zeitraum ist geprägt von bedeutenden rechtshistorischen Veränderungen, insbesondere in der BRD mit den Notstandsgesetzen von 1968. Der Fokus liegt auf den Verfassungen der DDR von 1949, der „Sozialistischen\" Verfassung von 1968 und der revidierten Verfassung von 1974. Die Arbeit beleuchtet außerdem das Einheitsrecht in den beiden deutschen Staaten sowie das Widerstandsrecht der Bundesrepublik Deutschland. Schließlich gibt sie einen kurzen Einblick in das Arbeitsrecht, insbesondere im Hinblick auf Haftungsfragen von Arbeitnehmern in der DDR.
- Rechtshistorische Entwicklungen in Deutschland und der DDR von 1951 bis 1976
- Analyse der Verfassungen der DDR von 1949, 1968 und 1974
- Untersuchung des Einheitsrechts und des Widerstandsrechts in den beiden deutschen Staaten
- Einblick in das Arbeitsrecht in der DDR
- Haftungsfragen von Arbeitnehmern in der DDR
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Verfassung der DDR von 1949. Es werden die Entstehung und die wichtigsten Inhalte der Verfassung beleuchtet, wobei die Einflüsse der Weimarer Verfassung und des marxistisch-leninistischen Staatsdenkens hervorgehoben werden. Das Kapitel analysiert auch die Rolle der SMAD und die Machtstellung der SED durch das Blockwahlsystem.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der „sozialistischen Verfassung“ von 1968. Es wird die Zeit bis zur Verabschiedung der Verfassung und die wichtigsten Veränderungen im Vergleich zur Verfassung von 1949 beleuchtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der revidierten Verfassung von 1974. Es werden die wichtigsten Änderungen gegenüber der „sozialistischen Verfassung“ von 1968 und die Auswirkungen auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung der DDR analysiert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind: DDR-Verfassungen, Rechtsgeschichte, Einheitsrecht, Widerstandsrecht, Arbeitsrecht, Haftungsfragen, Notstandsgesetze, Blockwahlsystem, SED, SMAD, Weimarer Verfassung, marxistisch-leninistisches Staatsdenken.
- Citar trabajo
- Fabian Sachs (Autor), 2010, Die Rechtsgeschichte von 1951 bis 1976, konkretisiert an der Aufführung der einzelnen Verfassungen der Deutschen Demokratischen Republik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170354