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Dialog, Gespräch und Begegnung

Zur Dialogizität in Paul Celans Gedicht "Zu beiden Händen"

Título: Dialog, Gespräch und Begegnung

Ensayo , 2010 , 17 Páginas , Calificación: 1,3

Autor:in: Henriett Wilke (Autor)

Filología alemana - Literatura alemana moderna
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Resumen Extracto de texto Detalles

1. Einleitung
1.1 Zum Kontext und Werk „Die Niemandsrose“
2. Begriff der Dialogizität und das dialogische Prinzip nach Martin Buber
2.1 Dialog und Dialogizität
2.2 Das dialogische Prinzip nach Martin Buber
3. Gedichtanalyse „Zu beiden Händen“
3.1 Formale Kriterien
3.2 Inhalt
3.3 Sprache
3.4 Dialogstruktur
4. Interpretation und Deutungsansätze
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
7. Paul Celan „Zu beiden Händen“

[...] Diese Entwicklung führte bei Celan verstärkt zu dem Gefühl noch immer währender antisemitischer Ressentiments und der damit verbundenen literarischen Ausgrenzung, was sich in einer zunehmenden Geschlossenheit und immer undurchdringlicheren Bildwelt seines lyrischen Werkes niederschlägt und auch ein wesentlicher Grund für seinen Freitod in der Seine war. Dabei suchte Celan genau wie die „Gruppe 47“ nach einem Umgang mit der Sprache nach dem Holocaust, die durch den ideologischen Missbrauch der Nationalsozialisten „eine irreversible Verschiebung der Wortbedeutung“ durchlebte. Das Überwinden der Sprachlosigkeit nach den traumatischen Ereignissen des II. Weltkriegs steht Theodor W. Adornos These „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch“ entgegen. Es zeigt, dass Lyrik möglich und im Sinne einer Be- und Verarbeitung absolut notwendig ist, da „Literatur … das ‚scharfe Messer’ zur Erfassung historischer Grausamkeiten“ bedeutet. Bemerkenswert an dieser Stelle ist, dass Celan, der hebräisch, rumänisch, französisch, russisch und englisch sprach, die deutsche Sprache – seine Muttersprache und die Sprache der „Mörder“ seiner Eltern – wählte, was man im Deutungsansatz so verstehen könnte, dass dies ein Versuch der Verständigung, der Auseinandersetzung mit dem Geschehenen und Erlebten, sozusagen die Suche nach dem Dialog, dem Gespräch ist, um einen Weg zu finden mit der Erfahrung weiterleben zu können. Zudem ist es eine klare Positionierung Celans, denn „in deutscher Sprache zu schreiben, habe ein Festhalten an der eigenen kulturellen Identität bedeutet.“ Das Gedicht dient dabei als kommunikative Instanz, es steht für sich: „Das Gedicht ist einsam. Es ist einsam und unterwegs. Wer es schreibt, bleibt ihm mitgegeben. Aber steht das Gedicht nicht gerade dadurch, also schon hier, in der Begegnung – im Geheimnis der Begegnung?“

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Zum Kontext und Werk „Die Niemandsrose“
  • Begriff der Dialogizität und das dialogische Prinzip nach Martin Buber
    • Dialog und Dialogizität
    • Das dialogische Prinzip nach Martin Buber
  • Gedichtanalyse „Zu beiden Händen“
    • Formale Kriterien
    • Inhalt
    • Sprache
    • Dialogstruktur
  • Interpretation und Deutungsansätze
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Dialogizität in Paul Celans Gedicht „Zu beiden Händen“, welches aus dem Gedichtband „Die Niemandsrose“ stammt. Das Ziel ist es, die Bedeutung des Dialoges in Celans Werk zu untersuchen und zu beleuchten, wie die Dialogizität in seiner Lyrik auf konzeptioneller Ebene umgesetzt wird.

  • Analyse der Dialogizität in Celans Lyrik
  • Bedeutung des dialogischen Prinzips nach Martin Buber für Celans Poetik
  • Untersuchung der formalen und inhaltlichen Aspekte des Gedichts „Zu beiden Händen“
  • Identifizierung der sprachlichen Besonderheiten und ihrer Rolle in der Dialogstruktur des Gedichts
  • Interpretation und Deutungsansätze des Gedichts im Hinblick auf die Dialogizität

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt den Kontext des Werkes „Die Niemandsrose“ sowie Celans Lebensgeschichte dar. Sie beleuchtet die Bedeutung des Dialoges in Celans Werk, insbesondere im Hinblick auf seine Auseinandersetzung mit der Sprache nach dem Holocaust.

Das Kapitel über die Dialogizität und das dialogische Prinzip nach Martin Buber erörtert die theoretischen Grundlagen des Dialoges und seine Relevanz für die Literaturanalyse. Es werden die Definitionen von Dialog und Dialogizität nach Buber vorgestellt und erläutert.

Die Gedichtanalyse von „Zu beiden Händen“ beschäftigt sich mit den formalen Kriterien, dem Inhalt, der Sprache und der Dialogstruktur des Gedichts. Es werden die sprachlichen Besonderheiten des Gedichts hervorgehoben und deren Bedeutung für die Dialogizität untersucht.

Das Kapitel über die Interpretation und Deutungsansätze stellt verschiedene Interpretationen des Gedichts vor und beleuchtet die Relevanz der Dialogizität für die Deutung des Textes.

Schlüsselwörter

Paul Celan, „Die Niemandsrose“, „Zu beiden Händen“, Dialog, Dialogizität, Martin Buber, Holocaust, Sprache, Gedichtanalyse, Interpretation, Deutungsansätze.

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Detalles

Título
Dialog, Gespräch und Begegnung
Subtítulo
Zur Dialogizität in Paul Celans Gedicht "Zu beiden Händen"
Universidad
Humboldt-University of Berlin
Curso
Paul Celan "Die Niemandsrose"
Calificación
1,3
Autor
Henriett Wilke (Autor)
Año de publicación
2010
Páginas
17
No. de catálogo
V170425
ISBN (Ebook)
9783640892778
ISBN (Libro)
9783640892600
Idioma
Alemán
Etiqueta
dialog gespräch begegnung dialogizität paul celans gedicht händen
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Henriett Wilke (Autor), 2010, Dialog, Gespräch und Begegnung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170425
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