n der Unternehmenspraxis werden Kennzahlensysteme bereits sehr lange verwendet. Sie stellen wichtige zahlenmäßig erfassbare Tatbestände und Entwicklungen in sehr konzentrierter Form dar und dienen als Instrument der Unternehmensführung.
Allerdings ist ihre Wertschätzung aufgrund von Problembereichen nicht ganz ungetrübt. Das ist zum einen darauf zurückzuführen, dass sich gebräuchliche Kennzahlensysteme häufig an vorhandenen Daten orientieren und sich zum anderen auf vergangenheitsbezogene Größen beschränken.
Somit vollzog sich in den letzten Jahren ein Wandel von der einfachen betrieblichen Kennzahlenrechnung bis hin zu ausgewogenen, fokussierten, dia-gnostischen und interaktiven Kennzahlensystemen, die zu einem intuitiven Verständnis und einer hohen Anschaulichkeit beitragen.
In der vorliegenden Arbeit sollen zunächst betriebswirtschaftliche Kennzahlen in verschiedene Kennzahlensysteme eingeordnet und näher definiert werden, damit der interessierte Leser auf dieser Basis tiefer in die Thematik einsteigen kann. Nachfolgend werden die Kennzahlensysteme im Allgemeinen und deren Entwicklung im Speziellen kennen gelernt, damit entschieden werden kann, welche Entscheidungsansätze sich am besten für eine Gewin-nung und Begründung von Kennzahlensystemen eignen. Abgerundet wird die Arbeit mit der notwendigen Fragestellung nach weiteren Möglichkeiten und Grenzen der Kennzahlensysteme.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Betriebswirtschaftliche Kennzahlen
- Definition von Kennzahlen
- Beziehungsarten zwischen Kennzahlen
- Entwicklung von Kennzahlen zu Kennzahlensystemen
- Kennzahlensysteme
- Definition von Kennzahlensystemen
- Anforderungen an Kennzahlensysteme
- Aufbau von Kennzahlensystemen
- Entwicklung von Kennzahlensystemen
- Grundlage zur Entwicklung von Kennzahlensystemen
- Logische Herleitung
- Empirisch-theoretische Fundierung
- Empirisch-induktive Gewinnung
- Modellgestützte Rechtfertigung
- Grenzen von Kennzahlensystemen
- Grundlage zur Entwicklung von Kennzahlensystemen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von Kennzahlensystemen in der betriebswirtschaftlichen Praxis. Sie verfolgt das Ziel, ein umfassendes Verständnis für die Bedeutung, den Aufbau und die Anwendung von Kennzahlensystemen zu vermitteln. Der Fokus liegt dabei auf den verschiedenen Herangehensweisen zur Entwicklung und Gestaltung solcher Systeme.
- Definition und Einordnung von Kennzahlen und Kennzahlensystemen
- Anforderungen und Aufbau von Kennzahlensystemen
- Verschiedene Ansätze zur Entwicklung von Kennzahlensystemen
- Grenzen und Herausforderungen im Kontext von Kennzahlensystemen
- Bedeutung von Kennzahlensystemen für die Unternehmensführung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet die Bedeutung von Kennzahlensystemen in der Unternehmenspraxis. Sie zeigt auf, dass Kennzahlensysteme wichtige Instrumente der Unternehmensführung sind, jedoch auch mit Herausforderungen verbunden sind. Das zweite Kapitel widmet sich den betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, ihrer Definition, Beziehungsarten und Entwicklung zu Kennzahlensystemen. Im dritten Kapitel werden Kennzahlensysteme im Allgemeinen definiert, ihre Anforderungen und ihr Aufbau beleuchtet. Das vierte Kapitel beschäftigt sich schließlich mit der Entwicklung von Kennzahlensystemen und verschiedenen Ansätzen, die zur Entwicklung solcher Systeme herangezogen werden können. Dazu zählen die logische Herleitung, die empirisch-theoretische Fundierung, die empirisch-induktive Gewinnung und die modellgestützte Rechtfertigung. Abschließend werden auch die Grenzen von Kennzahlensystemen aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Kennzahlen, Kennzahlensysteme, Unternehmensführung, Betriebswirtschaft, Entwicklung, Definition, Anforderungen, Aufbau, Logische Herleitung, Empirisch-theoretische Fundierung, Empirisch-induktive Gewinnung, Modellgestützte Rechtfertigung, Grenzen.
- Citation du texte
- Stefanie Welz (Auteur), 2003, Die Entwicklung von Kennzahlensystemen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17049