Diese Arbeit behandelt die Europäischen Gleichbehandlungsrichtlinien und deren Umsetzung in Deutschland und soll einen Beitrag zum Verständnis des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und dessen Hintergrund geben.
Zunächst wird hierbei einleitend auf die Europäischen Gleichbehandlungsrichtlinien und deren Hintergrund eingegangen. Der Schwerpunkt ist auf die Umsetzung der Richtlinien und damit auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz gesetzt, da dies im Hinblick auf die starke mediale und politische Diskussion und auf das langwierige Gesetzgebungsverfahren von besonderem Interesse scheint. Abschließend werden die Folgen der Umsetzung und Meinungen zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz beleuchtet.
Ihren theoretischen Zusammenhang zum Seminarthema "Sozialrecht – Aktuelles, ausgewählte Problembereiche" findet diese Arbeit darin, dass das durch die Richtlinien geregelte Diskriminierungsverbot ein Bestandteil der im Europäischen Gemeinschaftsrecht geregelten Sozialpolitik ist und somit auch Einfluss auf die Sozialpolitik (und damit auch auf das Sozialrecht) in Deutschland hat. Des Weiteren enthält das AGG auch Änderungen bestehender Gesetze, die auch das Sozialgesetzbuch (SGB) betreffen.
Diese Arbeit hat besondere praktische Relevanz im Hinblick auf Bewerbungen nach Abschluss der Ausbildung und auch auf eine mögliche spätere Tätigkeit in Führungspositionen und damit verbundenen Einstellungs- und Beförderungsverfahren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Europäischen Gleichbehandlungsrichtlinien
- 2.1 Hintergrund
- 2.1.1 Das allgemeine Diskriminierungsverbot
- 2.1.2 Das spezielle Diskriminierungsverbot
- 2.1.3 Der allgemeine Gleichheitssatz
- 2.2 Inhalte
- 2.2.1 Richtlinie 2000/43/EG
- 2.2.2 Richtlinie 2000/78/EG
- 2.2.3 Richtlinie 2002/73/EG
- 2.2.4 Richtlinie 2004/113/EG
- 2.3 Bedeutung für die Mitgliedsstaaten
- 3. Die Umsetzung in Deutschland
- 3.1 Stand vor der Umsetzung
- 3.2 Die Umsetzung der Richtlinien
- 3.2.1 Das Gesetzgebungsverfahren
- 3.2.2 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
- 3.2.3 Die Antidiskriminierungsstelle
- 3.2.4 Übereinstimmung mit den Richtlinien
- 4. Diskussion der Umsetzung
- 4.1 Gegner des AGG
- 4.2 Befürworter des AGG
- 4.3 Folgen des Gesetzes
- 5. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den Europäischen Gleichbehandlungsrichtlinien und deren Umsetzung in Deutschland. Sie soll ein besseres Verständnis des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und dessen Hintergrund vermitteln.
- Europäische Gleichbehandlungsrichtlinien und deren Hintergrund
- Umsetzung der Richtlinien in Deutschland
- Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
- Folgen der Umsetzung des AGG
- Diskussionen und Meinungen zum AGG
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Europäischen Gleichbehandlungsrichtlinien. Sie beleuchtet den Hintergrund der Richtlinien und erläutert das allgemeine und spezielle Diskriminierungsverbot sowie den allgemeinen Gleichheitssatz. Die Kapitel 2.2 und 2.3 gehen auf die Inhalte der Richtlinien und deren Bedeutung für die Mitgliedstaaten ein. Kapitel 3 beschreibt die Umsetzung der Richtlinien in Deutschland, einschließlich des Gesetzgebungsverfahrens, des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und der Antidiskriminierungsstelle. Der Abschnitt 3.2.4 beleuchtet die Übereinstimmung des AGG mit den Richtlinien. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Diskussion der Umsetzung des AGG. Hier werden die Argumente von Gegnern und Befürwortern des Gesetzes vorgestellt, sowie die möglichen Folgen des Gesetzes. Die Arbeit endet mit einem Resümee.
Schlüsselwörter
Europäische Gleichbehandlungsrichtlinien, Diskriminierungsverbot, Gleichheitssatz, Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Antidiskriminierungsstelle, Umsetzung, Gesetzgebungsverfahren, Sozialrecht, Sozialpolitik.
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- Jessica Weller (Autor), 2008, Die Europäischen Gleichbehandlungsrichtlinien und deren Umsetzung in Deutschland, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170801