In dieser Arbeit, die sich mit den augusteischen Ständegesetzen auseinandersetzt, soll die Rolle dieser Gesetzgebung des ersten Princeps auf die Gesellschaft und die Prostitution des antiken Roms untersucht werden. Hierbei sind die Intentionen der Ständegesetze und deren Akzeptanz durch die Eliten Roms von sehr großer Bedeutung. Bei der Betrachtung der gesellschaftlichen Konsequenzen der Gesetze liegt das Augenmerk auf jenen sozialen Schichten und Berufsgruppen, die durch diese Gesetzgebung als Infames galten. Mit dieser Bezeichnung wurden viele Menschen, nicht nur Liebesdiener und Liebesdienerinnen, an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Nicht nur das Schicksal einiger Berufsgruppen ist hier interessant, sondern auch das einiger selbständiger Frauen dieser Zeit. Von daher soll in dieser Arbeit nicht nur der Zeitraum der Entstehung der Ständegesetze bis zum Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts betrachtet werden. Es werden auch einige Frauenbiographien erwähnt, die über diesen Zeitabschnitt herausreichen.
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- Stefan Mölzer (Autor:in), 2011, Die augusteischen Ständegesetze und deren Auswirkungen auf die Prostitution, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171364