Am 29. September des Jahres 1789 brachte der Abgeordnete Jacques Guillaume Thouret in seiner Funktion als Sprecher des „Comité de Constitution“ einen Antrag zur Neuordnung der territorialen Gliederung Frankreichs in die Diskussion der Verfassungsgebenden Versammlung in Paris ein. Dieser Vorschlag, bekannt geworden unter dem Namen „le projet Sieyès-Thouret“, wird im Folgenden der Gegenstand der Untersuchung sein. Es soll die Frage geklärt werden, unter welchen Prämissen und mit welchen Zielen dieser Entwurf, der letztlich von der Nationalversammlung als Grundlage zur weiteren Entscheidungsfindung akzeptiert wurde, zu Stande kam. Schließlich wird zu klären sein, ob das Projekt wirklich, wie es die Mitglieder des Comité de Constitution darstellten, ausschließlich unter proportionellen Gesichtspunkten entwickelt wurde oder ob nicht auch Rücksichtnahme auf diverse Interessenlagen – im modernen politischen Verständnis die Frage nach Lobbyismus – die Vorbereitungen beeinflussten. Zu diesem Zwecke wurden sowohl der Antrag als solcher als auch weitere Reden und Meinungsäußerungen vor der Nationalversammlung in die Analyse einbezogen und einer Quellenkritik unterzogen.
Inhaltsverzeichnis
1. EINLEITUNG
2. DIE BERATUNGEN IN DER NATIONALVERSAMMLUNG
2.1. VORSCHLAG DES COMITÉ
2.2. DIE DE HESSELN-KARTE
2.3. THEORETISCHE ASPEKTE
2.4. „DIVISER POUR UNIR“
2.5. GEGENENTWÜRFE
3. RESÜMEE
LITERATURVERZEICHNIS:
1. QUELLEN:
2. FORSCHUNGSLITERATUR:
ANHANG
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