Im Zeitalter der fortschreitenden Globalisierung scheint es unabdingbar eine vermehrte und vor allem effektivere Wortschatzarbeit, die nicht nur schulintern stattfinden soll, zu betreiben.
Die Art der Vermittlung des Wortschatzes hat sich im Lauf der Zeit stets gewandelt und sich den Bedingungen der Sprachen und Kulturen angepasst.
In dieser Hausarbeit soll deshalb die Frage untersucht werden, welche Formen der Wortschatzübungen am sinnvollsten für die Vermittlung von Wortschatz bezüglich der Lernbedingungen sind. Dies geschieht zu aller erst im Hinblick auf die historische Entwicklung der Wortschatzübungen.
Auch soll die These analysiert werden, inwiefern die Wortschatzvermittlung als Stütze des interkulturellen Dialoges dienen kann. Dies hat vor allem Konsequenzen für den „Deutsch als Fremdsprache oder Deutsch als Zweitsprache – Unterricht“, deren Umsetzung immer mehr in der Ausbildung der Lehrkräfte Einzug finden. Die Lehrkräfte haben hier nicht nur die Aufgabe der Wortschatzvermittlung und das Beibringen der deutschen Sprache, sie müssen zudem zwei meist sehr unterschiedliche Kulturen auf einen Nenner bringen. Damit ist gemeint, dass sie auf die unterschiedliche Semantik von Begriffen in den verschiedenen Kulturen eingehen und diese versuchen den Schülern zu vermitteln. Hier sollen auch die didaktischen und methodischen Aspekte und Konsequenzen untersucht und ausgewertet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff „Wortschatz“
- Historie der Vermittlung des Wortschatzes
- Wortschatzübungen
- Wortbedeutung und Bedeutungsvermittlung
- Grenzen und Probleme der Wortschatzübungen
- Konsequenzen für den DaF-Unterricht
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Effektivität von Wortschatzübungen im Deutsch als Fremdsprache-Unterricht. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Wortschatzvermittlung und analysiert, inwiefern Wortschatz als Stütze des interkulturellen Dialoges dienen kann. Die Arbeit befasst sich mit didaktischen und methodischen Aspekten der Wortschatzvermittlung und ihren Konsequenzen für den Unterricht.
- Die Entwicklung von Wortschatzübungen im Laufe der Zeit
- Die Rolle von Wortschatz im interkulturellen Dialog
- Didaktische und methodische Aspekte der Wortschatzvermittlung
- Die Bedeutung von Wortschatz für die Kommunikation und den Spracherwerb
- Die Bedeutung von Wortschatz für den DaF-Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Wortschatzvermittlung im DaF-Unterricht ein und stellt die Forschungsfrage nach der Effektivität verschiedener Übungstypen. Sie beleuchtet die zunehmende Bedeutung von Wortschatz in der heutigen Zeit. Das zweite Kapitel behandelt den Begriff "Wortschatz" und geht auf verschiedene Definitionen sowie auf die Unterscheidung zwischen aktivem und passivem Wortschatz ein.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der historischen Entwicklung der Wortschatzvermittlung, beginnend mit der Dominanz der Alten Sprachen im 19. Jahrhundert. Es beschreibt die Entstehung der Reformmethode und die Entwicklung verschiedener methodischer Ansätze im 20. Jahrhundert, die auf die Bedeutung der mündlichen Sprachfertigkeit im Fremdsprachenunterricht hinweisen.
Kapitel vier untersucht verschiedene Übungstypen und ihre Rolle in der Wortschatzvermittlung. Es analysiert die Vor- und Nachteile von verschiedenen Methoden und geht auf die Grenzen und Probleme der traditionellen Wortschatzübungen ein. Die Schlussfolgerung dieses Kapitels befasst sich mit den Auswirkungen auf den DaF-Unterricht und bietet praktische Empfehlungen für die Gestaltung effektiver Wortschatzübungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Wortschatzvermittlung, DaF-Unterricht, interkulturelle Kommunikation, didaktische und methodische Ansätze, historische Entwicklung der Wortschatzvermittlung, Übungstypen, Kommunikative Kompetenz und interkulturelle Didaktik.
- Citation du texte
- C. Köhne (Auteur), 2009, Wortschatzvermittlung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172094