In Folge der Globalisierung sind vermehrte Migrationsbewegungen aus Ländern der Dritten in Länder der Ersten Welt zu beobachten. Diese sind jedoch nicht allein auf eine gestiegene Freizügigkeit und die engere Vernetzung der Welt zurückzuführen. Zahlreiche Auslöser werden vielmehr von den Industrienationen selbst begünstigt oder herbeigeführt und finden in ihrem Verhalten gegenüber Entwicklungsländern Ausdruck.
Im Folgenden soll zuerst allgemein erläutert werden, welche Ursachen es für die Entscheidung zur Migration gibt und unter welchen Umständen diese zu Migrationsbewegungen führen. Danach wird anhand von Praxisbeispielen und üblichen Handlungsweisen die Frage gestellt, wie groß der Einfluss von Industrienationen auf Entwicklungsländer tatsächlich ist und inwiefern dabei selbst Bedingungen geschaffen werden, die Missstände provozieren und schließlich in Migrationsbewegungen enden.
Zum Abschluss werden mögliche Lösungsansätze angeführt, die zur Bewältigung dieses Konflikts beitragen sollen, der bereits heute alle Beteiligten vor große Probleme stellt und sich in Zukunft vermutlich weiter zuspitzen wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Ursachen für Migrationsbewegungen
- 2.1 Push-Faktoren
- 2.2 Pull-Faktoren
- 2.3 Das Zusammenspiel von Push- und Pull-Faktoren
- 3. Der Einfluss der Industrienationen
- 3.1 Freier Welthandel und Subventionen
- 3.1.1 Baumwolle
- 3.1.2 Fischerei
- 3.1.3 Preisdumping von Rindfleisch und Geflügel
- 3.2 Geld als Druckmittel
- 3.2.1 Die Rolle von Weltbank und IWF
- 3.2.2 Kredite und Zinsschulden
- 3.3 Militärische und geheimdienstliche Auslandsintervention
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Ursachen von Migrationsbewegungen aus Ländern der Dritten Welt in Industrienationen und untersucht, wie Industrienationen diese Bewegungen beeinflussen. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Push- und Pull-Faktoren, die Entscheidung zur Migration motivieren, sowie die Auswirkungen des Handels- und Finanzpolitik der Industrieländer auf Entwicklungsländer.
- Ursachen für Migrationsbewegungen (Push- und Pull-Faktoren)
- Der Einfluss von Industrienationen auf Entwicklungsländer
- Freier Welthandel und Subventionen
- Die Rolle von Weltbank und IWF
- Militärische Interventionen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Migrationsbewegungen im Kontext der Globalisierung heraus und setzt den Fokus auf die Rolle der Industrienationen bei der Entstehung dieser Bewegungen.
Kapitel 2 befasst sich mit den Ursachen von Migration, indem Push- und Pull-Faktoren differenziert werden. Push-Faktoren werden als Ursachen für das Verlassen eines Landes dargestellt, während Pull-Faktoren die Anziehungskraft des Ziellandes verdeutlichen.
Kapitel 3 beleuchtet den Einfluss der Industrienationen auf Entwicklungsländer. Es werden Beispiele aus dem Bereich des Welthandels und der Finanzpolitik aufgezeigt, die auf die Entstehung von Migrationsbewegungen hindeuten.
Das Fazit, welches in dieser Zusammenfassung nicht dargestellt wird, vermutlich Lösungsansätze für die Herausforderungen der Migrationsbewegungen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Themen Erzwungene Migration, Push-Faktoren, Pull-Faktoren, Industrienationen, Entwicklungsländer, Welthandel, Subventionen, Weltbank, IWF, Kredite, Zinsschulden, Militärische Interventionen und Globalisierung.
- Arbeit zitieren
- Volker Ahmad Qasir (Autor:in), 2011, Erzwungene Migration, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172296