In der Sozialen Arbeit gibt es wenige Diagnosen, die von ihr gestellt werden können, wie z.B. die Kindeswohlgefährdung. Jedoch denke ich, dass es der Sozialen Arbeit möglich ist, sich diagnostisch dem Syndrom Demenz zu nähern und dessen Auswirkungen für die Betroffenen und deren Angehörige umfangreich erfassen zu können. In dieser Arbeit werde ich einige sozial-diagnostische Verfahren nutzen, um ganzheitlich mit der Lebenslage von Demenzerkrankten zu arbeiten.
Ich beschränke mich auf die Betrachtungsweise der Demenz im Frühstadium, da hier die anfänglichen Veränderungen sichtbarer werden und es den KlientInnen in dieser Phase noch möglich sein könnte, sich selbstkritisch mit den Veränderungen auseinanderzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Alte Menschen
- Soziale Kompetenz
- Altersbedingte Veränderungen des Gedächtnisses
- Umfangreiche Diagnostik
- Demenz
- Demenzstadien
- Krankheitsverlauf
- Multimorbidität bei Demenz
- Merkmale der Sozialen Diagnostik
- Soziale Diagnostik und Demenz
- Sozial-diagnostische Verfahren
- Visuelle Ersteinschätzung nach P. Pantuček
- Kurzdiagnose: Presented-Problem-Analyse (PPA) nach P. Pantuček
- Ziel- und Ressourcenorientiertes Verfahren nach Streich/Lüttringhaus
- Notationssystem: Die Netzwerkkarte nach P. Pantuček
- Testverfahren zur Erfassung der kognitiven Leistung
- Umgang mit Demenz
- Selbstwert von Demenzerkrankten
- Perspektiven in der Sozialen Arbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, sozial-diagnostische Verfahren im Kontext der Demenz zu untersuchen und deren Einsatz zur Förderung der Selbstwahrnehmung von Demenzerkrankten zu analysieren. Dabei wird der Fokus auf die Frühphase der Demenz gelegt, in der es den Betroffenen noch möglich sein könnte, sich mit den Veränderungen auseinanderzusetzen.
- Analyse der spezifischen Herausforderungen von Demenz in Bezug auf die soziale Kompetenz und das Gedächtnis
- Vorstellung verschiedener sozial-diagnostischer Verfahren und deren Eignung für den Umgang mit Demenz
- Bewertung des Einflusses von sozial-diagnostischen Verfahren auf die Selbstwahrnehmung von Demenzerkrankten
- Diskussion der Perspektiven für die Soziale Arbeit im Hinblick auf den Einsatz von sozial-diagnostischen Verfahren bei Demenz
- Bedeutung der ganzheitlichen Betrachtung der Lebenslage von Demenzerkrankten im Rahmen der Sozialen Diagnostik
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt das Thema der Sozialen Diagnostik im Zusammenhang mit Demenz ein und erläutert die Relevanz des Themas für die Soziale Arbeit. Der Fokus liegt auf der Frühphase der Demenz, da hier die Veränderungen noch sichtbarer werden und die Betroffenen noch in der Lage sein könnten, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
- Alte Menschen: Dieses Kapitel beleuchtet die Veränderungen im Altersprozess, insbesondere im sozialen Bereich. Es werden die Herausforderungen der altersbedingten Veränderungen der sozialen Kompetenz und des Gedächtnisses diskutiert.
- Demenz: Dieses Kapitel definiert das Syndrom Demenz, beschreibt die Demenzstadien und beleuchtet den Krankheitsverlauf.
- Merkmale der Sozialen Diagnostik: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der Sozialen Diagnostik im Umgang mit Demenz. Es werden verschiedene sozial-diagnostische Verfahren vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten im Kontext der Demenz erläutert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen dieser Arbeit sind Demenz, Soziale Diagnostik, Selbstwahrnehmung, Frühphase der Demenz, altersbedingte Veränderungen, soziale Kompetenz, Gedächtnis, sozial-diagnostische Verfahren, ganzheitliche Betrachtung, Perspektiven der Sozialen Arbeit.
- Citation du texte
- Stephanie Jasper (Auteur), 2011, Nutzung sozial-diagnostischer Verfahren zur Förderung der Selbstwahrnehmung von Demenzerkrankten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172366