Hertz, Holiday Inn, Pepsi und McDonald´s, wer kennt diese weltweit vertretenen Marken nicht? Doch worin liegt eigentlich das Erfolgsgeheimnis dieser Unternehmen und kann dieses als Wegweiser zu einer eigenen unternehmerischen Existenz dienen?
Laut dem Institut für Mittelstandsforschung in Bonn gab es im Jahr 2009 412.600 Unternehmensgründungen, gleichzeitig lagen aber auch 393.400 Unternehmensaufgaben vor. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass der Vorgehensweise eines Jungunternehmers eine große Bedeutung zugeschrieben werden muss. Eine Existenzgründung
ist mit vielen Risiken verbunden, doch können die Chancen genutzt werden, die sich aus einer Selbstständigkeit ergeben, ohne dabei ein zu hohes unternehmerisches Risiko einzugehen?
Die Lösung könnte in einem fertigen Geschäftskonzept liegen, das gegen eine Gebühr und eine Umsatzbeteiligung erworben wird. Dieses Prinzip nennt sich Franchising und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Das Franchising stellt einem Existenzgründer ein bereits getestetes Marktkonzept zur Verfügung und vermittelt ihm das nötigte Know-how für eine erfolgreiche unternehmerische Zukunft. Doch die Motive einer Partnerschaft sind verschieden und bürgen somit auch Risiken für den Existenzgründer.
Diese Hausarbeit setzt sich schwerpunktmäßig mit der Frage auseinander, inwieweit das Franchising von einem Existenzgründer als Einstieg in eine Selbständigkeit genutzt werden kann. Hierfür werden zunächst die zentralen Begriffe definiert, um mögliche Missverständnisse oder auch Verständnisschwierigkeiten zu minimieren.
Daraufhin wir die Geschäftsidee des Franchising in Bezug auf den potentiellen Existenzgründer vorgestellt. Behandelt werden die Chancen und Risiken, die sich bei der Wahl des Franchising ergeben und welche Alternativen einem Existenzgründer bei dem Aufbau einer unternehmerischen Existenz zur Verfügung stehen. Die Auswahl
und die konkreten Anforderungen an einen Franchisegeber werden im vierten Kapitel entwickelt. Diese werden in einem praktischen Beispiel angewandt und anschließend kritisch bewertet.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Begriffliche Abgrenzung und Grundlagen
2.1 Charakteristika von Dienstleistungen und Dienstleistungsunternehmen
2.2 Definition und Wortursprung des Begriffes ״Franchising“
3 Die Geschäftsidee des Franchising
3.1 Chancen für den Franchisenehmer
3.2 Risiken für den Franchisenehmer
3.3 Alternativen zum Franchising beim Aufbau einer unternehmerischen Existenz
3.3.1 Vertragshändler
3.3.2 Handelsvertreter
4 Die Auswahl des Franchising-Partners und allgemeine Bewertung des Franchising
4.1 Anforderungen an den Franchisegeber
4.2 Aufbau einer unternehmerischen Existenz bei der ״Kamps GmbH“
4.3 Bewertung des Franchising als Weg zur Selbstständigkeit
5 Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
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