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Platons Sokratische Philosophie

Eine Rekonstruktion zur Grundlegung eines sokratisch-skeptischen Bildungskonzeptes

Title: Platons Sokratische Philosophie

Research Paper (postgraduate) , 2011 , 530 Pages

Autor:in: PD Dr. phil. habil. Roland Mugerauer (Author)

Philosophy - Philosophy of the Ancient World
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Summary Excerpt Details

Das sokratische Nichtwissen ist der zentrale Gegenstand dieser historisch-systematischen Arbeit zu Platon. Diese spezifische Art von Nichtwissen wird im Zusammenhang einer Gesamtdeutung von Platons Dialogwerk in seiner Bedeutung für ein sokratisch-skeptisches Bildungskonzept erarbeitet.
Ausgangspunkt hierfür ist eine Skizze der gegenwärtigen bildungstheoretischen Problemlage hinsichtlich der Konzeptualisierung eines Bildungsbegriffes, der als Orientierungskategorie für die Pädagogik tragfähig ist.
Die Forschungsarbeit akzentuiert auf dem Hintergrund der Schriftkritik Platons die sokratisch-skeptische Vorbehaltlichkeit als wesentliches Charakteristikum des Philosophierens Platons und entfaltet das sokratische Nichtwissen als sokratisch-problemerschlossene Bildung. Es wird ein Konzept sokratisch-problemerschlossener Bildung vorgestellt und präzise konturiert.
Hierdurch wird durch Rückgriff auf das platonische Dialogwerk ein Potential antiken Bildungsdenkens als `sokratisches Erbe´ Platons erschlossen, das durch traditionsgeschichtliche Einseitigkeiten bis in die Gegenwart weitgehend verstellt ist.
Dies ist von besonderer Bedeutung, weil das skeptisch-kritische Potential und die Bedeutsamkeit problematischer-vernünftiger Bildung für das Bildungsdenken und für die Bildungspraxis bis heute kaum wirksam geworden sind.
Denn Platons Philosophieren als Grundstein abendländischen Denkens wurde wesentlich im Sinne des problembewältigenden Vernunftgebrauches rezipiert, was gravierende Einschränkungen für die Möglichkeiten bildungstheoretischen Denkens nach sich gezogen hat.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Stand der bildungstheoretischen Forschung zum Untersuchungsgegenstand
  • Platons sokratisches Philosophieren
    • Das sokratische Problemwissen als problematisch-vernünftige Bildung und die Dialogform
    • Platons philosophisches Anliegen und die Wahl der Dialogform
    • Sokratisch-problematische Bildung als das Zentrum von Platons Philosophieren und die Schriftkritik
    • Der sokratisch Gebildete, seine skeptisch-problematische Bildung und die Charakteristika des sokratischen Nichtwissens
      • Der sokratisch-skeptisch Gebildete und sein wissendes Nichtwissen als sokratisch-problematisches Bildungswissen
      • Die Persongebundenheit des sokratisch-skeptischen problem-qualifikativen Bildungswissens
      • Das Ideal sokratisch-problemerschlossen positionalitätsaffirmativen Wissens und die Möglichkeit seiner Identifizierung
      • Die Struktur des sokratisch verstandenen Wissens und die Grenzen seiner Objektivierbarkeit
      • Das sokratische Problemwissen als nicht irrtumsfähiges Wissen
      • Die Unsagbarkeit des sokratisch-skeptischen Problemerfahrungswissens und seine Aneignung
      • Das sokratisch-skeptische problemqualifizierte Nichtwissen als das menschengemäße Bildungswissen und als Offenheit gegenüber der Wirklichkeit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit rekonstruiert die sokratische Philosophie Platons, um ein sokratisch-skeptisches Bildungskonzept zu begründen. Sie untersucht den Stand der Forschung und analysiert Platons philosophische Anliegen und Methoden. Ein zentraler Fokus liegt auf der Charakterisierung des sokratischen Wissens und Nichtwissens im Bildungsprozess.

  • Rekonstruktion der sokratischen Philosophie Platons
  • Entwicklung eines sokratisch-skeptischen Bildungskonzeptes
  • Analyse des sokratischen Problemwissens und Nichtwissens
  • Untersuchung der Persongebundenheit sokratischen Wissens
  • Behandlung der Grenzen der Objektivierbarkeit sokratischen Wissens

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung dient als Einführung in die Thematik der Arbeit. Sie beschreibt kurz den Untersuchungsgegenstand und die Zielsetzung. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die Herangehensweise an die Rekonstruktion der sokratischen Philosophie Platons.

Stand der bildungstheoretischen Forschung zum Untersuchungsgegenstand: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur sokratischen Philosophie und deren Relevanz für die Bildungstheorie. Es beleuchtet verschiedene Interpretationen und diskutiert die bestehenden Forschungslücken, die diese Arbeit zu schließen versucht. Die Darstellung des aktuellen Diskurses dient als Grundlage für die eigene Argumentation.

Platons sokratisches Philosophieren: Dieses Kapitel analysiert Platons sokratisches Philosophieren als Ganzes. Es untersucht die Dialogform, Platons philosophisches Anliegen und die zentrale Rolle der sokratisch-problematischen Bildung in seinem Denken. Der Abschnitt dekonstruiert kritisch die gängigen Interpretationen von Platons Werken.

Der sokratisch Gebildete, seine skeptisch-problematische Bildung und die Charakteristika des sokratischen Nichtwissens: Dieser Abschnitt befasst sich eingehend mit dem Profil des sokratisch Gebildeten. Er analysiert das "wissende Nichtwissen" als kennzeichnendes Merkmal sokratischer Bildung und untersucht die Persongebundenheit und die Grenzen der Objektivierbarkeit dieses Wissens. Es wird detailliert das Ideal sokratisch-problemerschlossenen Wissens und dessen Offenheit gegenüber der Wirklichkeit untersucht. Die Diskussion umfasst die Unvereinbarkeit von Irrtum und sokratischem Wissen.

Schlüsselwörter

Platon, Sokrates, Sokratische Philosophie, Bildungsphilosophie, Skeptizismus, Problemwissen, Nichtwissen, Dialog, Bildungskonzept, Wissenschaft, Objektivität, Persongebundenheit.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Rekonstruktion der sokratischen Philosophie Platons und ein sokratisch-skeptisches Bildungskonzept

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit rekonstruiert die sokratische Philosophie Platons, um daraus ein sokratisch-skeptisches Bildungskonzept zu entwickeln. Der Fokus liegt auf der Analyse des sokratischen Wissens und Nichtwissens im Bildungsprozess, inklusive der Untersuchung der Personengebundenheit und der Grenzen der Objektivierbarkeit dieses Wissens.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende zentrale Themen: Platons sokratisches Philosophieren (inklusive der Dialogform und Platons philosophischem Anliegen), die Charakterisierung des sokratischen Wissens und Nichtwissens, die Persongebundenheit sokratischen Wissens, die Grenzen der Objektivierbarkeit sokratischen Wissens, und die Entwicklung eines sokratisch-skeptischen Bildungskonzeptes. Ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur sokratischen Philosophie und deren Relevanz für die Bildungstheorie wird ebenfalls gegeben.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Stand der bildungstheoretischen Forschung zum Untersuchungsgegenstand, Platons sokratisches Philosophieren (mit Unterkapiteln zum sokratischen Problemwissen, Platons philosophisches Anliegen und der Schriftkritik, sowie einer detaillierten Analyse des sokratisch Gebildeten und seines "wissenden Nichtwissens"), und eine Zusammenfassung der Kapitel.

Was ist das Ziel der Arbeit?

Das Ziel der Arbeit ist die Rekonstruktion der sokratischen Philosophie Platons und die darauf basierende Begründung eines sokratisch-skeptischen Bildungskonzeptes. Die Arbeit analysiert Platons philosophische Anliegen und Methoden und untersucht das sokratische Wissen und Nichtwissen im Bildungsprozess, um ein neues Verständnis von Bildung zu entwickeln.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Platon, Sokrates, Sokratische Philosophie, Bildungsphilosophie, Skeptizismus, Problemwissen, Nichtwissen, Dialog, Bildungskonzept, Wissenschaft, Objektivität, Persongebundenheit.

Wie wird das sokratische Wissen charakterisiert?

Das sokratische Wissen wird als "wissendes Nichtwissen" charakterisiert, das personengebunden ist und dessen Objektivierbarkeit begrenzt ist. Es wird als nicht irrtumsfähig beschrieben und seine Aneignung als ein Prozess der Problemerfahrung dargestellt. Es wird als Offenheit gegenüber der Wirklichkeit verstanden.

Wie ist der Aufbau der Arbeit?

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Untersuchungsgegenstand und die Zielsetzung beschreibt. Es folgt ein Kapitel zum Stand der Forschung, bevor Platons sokratisches Philosophieren im Detail analysiert wird. Abschließend werden die einzelnen Kapitel zusammengefasst.

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Details

Title
Platons Sokratische Philosophie
Subtitle
Eine Rekonstruktion zur Grundlegung eines sokratisch-skeptischen Bildungskonzeptes
College
University of Frankfurt (Main)  (FB Erziehungswissenschaften, Institut für Pädagogik der Sekundarstufe)
Author
PD Dr. phil. habil. Roland Mugerauer (Author)
Publication Year
2011
Pages
530
Catalog Number
V172754
ISBN (eBook)
9783640927692
ISBN (Book)
9783640927432
Language
German
Tags
Wissbarkeit Bildung Bildungstheorie Bildungsphilosophie Bildungswissen Bildungsdenken Bildungsarbeit Sokratik Transzendentalskepsis pädagogische Skepsis Skeptizismus Elenktik Elenchos Schriftkritik Erziehungswissenschaft Dialektik Prüfung skeptische Prüfung Voraussetzungshaftigkeit Wissensideal Lehren und Lernen Pädagogik transzendentalkritische Pädagogik Widerlegung Schulwesen Schule Pädagogik Problem Problemwissen Hypothese Bedingtheit Metaphysik Metaphysikkritik Dialog Dialogik Wissensgesellschaft Wissen Wissensverständnis Information Grenzen des Wissens Unsagbares Idee Ideenlehre Ideenerkenntnis Ideenhypothese Irrtum Irrtumsfähigkeit Person Höhlengleichnis Liniengleichnis Skepsis Platonismus Gutes Rationalität Philosophie Bildungsforschung Politeia Mathematik Zahl Dogma Dogmatismus Gewissheit Zweifel Ungewissheit Sokrates
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PD Dr. phil. habil. Roland Mugerauer (Author), 2011, Platons Sokratische Philosophie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172754
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