Die vorliegende Arbeit wird sich mit der geschichtlichen Beziehungen drei Ländern Europas befassen.Diese Forschungsländer sind: Albanien und Kosova als Balkanländer und Österreich als Mitglied der Europäischen Union.Hierin soll zunächst ein Überblick über die auffindbare Informationslage hinsichtlich der geschichtlichen Fakten der albanisch-österreichischen Beziehungen gegeben werden.Eine andere Charakteristika ist auf Grund ihrer gemeinsamen indoeuropäischen Herkunft mit der Sprache der Albaner und Österreichern verbunden.In der früheren Zeit in den Territorien der beiden Völlker lebten illyrischen Stämme.Es gab auch viele andere Versuche des albanisch-österreichischen Teams, die österreichische Gelehrte und diplomatische Vertreter zusammengefunden hat, um gemeinsam Beiträge zur Geschichte der Albaner, des Gewohnheitrechts sowie zur Geschichte der außergerichtlichen Konfliktschlichtung zu geben.Einen wichtigen Beitrag brachte Österreich in Albanien auch bezüglich der Blutrache, denn die Militärverwaltung im Februar 1916 mit dem „Landfrieden“,(alb.: Besa) die Aufhebung der Blutrache verordnete. Es ist wichtig zu nennen, dass unter der Leitung von Franz Seiner 1918, wurde die erste Volkszählung in Albanien durchgeführt.Seit dem Sturz des kommunistischen Regimes und bei der Einführung der Demokratie 1991 hat die österreichische Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) Albanien bei der Annährung an die Europäische Union speziell unterstützt. Die Österreich hat die Republik Kosovo am 28. Februar 2008 als unabhängigen Staat anerkannt. Heutzutage, im 21. Jhd gibt es auch zwischen beiden Völkern eine Zusammenarbeit im Bereich der Justiz, der Rechtsstaatlichkeit, des Bildungssystems, des Gesundheitswesens und der Wirtschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Eine kurze geschichtliche Zusammenfassung der Beziehungen zwischen Albanern und Österreichern
- Wissenschaftliche Studie aus dem Dissertationsthema
- Die Charakteristika der zwei ersten Ländern
- Albanische Bevölkerung in Österreich
- Geschichtliche Fakten der albanisch-österreichischen Beziehungen
- Gegenseitige Sympathie zwischen beiden Völkern
- Albanisch-österreichisches Team
- Unterstützung der österreichischen Forscher für die albanischen Forschungen
- Österreichischer Beitrag in Albanien bezüglich der Blutrache
- Österreich-Albanische Freundschaftsbeziehungen nach dem Ersten Weltkrieg
- Kommunistisches Regime in Albanien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die historischen Beziehungen zwischen Albanien, Kosovo und Österreich. Die Zielsetzung besteht darin, einen Überblick über die vorhandenen Informationen zu geben und aufzuzeigen, dass diese Beziehungen weit über die letzten 20 Jahre zurückreichen und beide Völker mehr vereint als getrennt haben.
- Historische Entwicklung der Beziehungen zwischen Albanien, Kosovo und Österreich
- Austro-Ungarische Unterstützung der albanischen Bevölkerung und Forschung
- Der Einfluss der Habsburgermonarchie auf die Beziehungen
- Die Rolle Österreichs bei der Beendigung der Blutrache in Albanien
- Die Darstellung der Beziehungen in der Geschichtsschreibung
Zusammenfassung der Kapitel
Eine kurze geschichtliche Zusammenfassung der Beziehungen zwischen Albanern und Österreichern: Der Text gibt eine kurze Übersicht über die historischen Beziehungen zwischen Albanern und Österreichern, unterstreicht die gemeinsame indoeuropäische Sprachherkunft und die Anwesenheit illyrischer Stämme in den früheren Territorien beider Völker. Er erwähnt die albanische Bevölkerung in Österreich, besonders die Flüchtlingsströme der Jahre 1998 und 1999, und kündigt eine detailliertere Untersuchung der historischen Fakten an.
Wissenschaftliche Studie aus dem Dissertationsthema: Dieses Kapitel beschreibt den Fokus der wissenschaftlichen Arbeit, nämlich die Untersuchung der historischen Beziehungen zwischen Albanien, Kosovo und Österreich. Es werden die jeweiligen politischen und internationalen Einordnungen der drei Länder skizziert, um einen Rahmen für die weitere Analyse zu schaffen. Die gemeinsame indoeuropäische Sprachherkunft wird als wichtiger Aspekt der Beziehungen hervorgehoben.
Die Charakteristika der zwei ersten Ländern: In diesem Abschnitt werden die gemeinsamen Merkmale Albaniens und des Kosovos als bewohnte Gebiete des albanischen Volkes beleuchtet. Es wird auf die laufende europäische und weltweite Integrationsprozesse der beiden Länder eingegangen und die gemeinsame indoeuropäische Sprachherkunft nochmals betont, die mit der frühen Besiedlung durch illyrische Stämme verknüpft wird.
Albanische Bevölkerung in Österreich: Der Text konzentriert sich hier auf die albanische Bevölkerung in Österreich. Es werden die geschätzten Zahlen der Albaner in Österreich genannt und die Flüchtlingsströme aus dem Kosovo in den Jahren 1998 und 1999 näher betrachtet. Die Bedeutung der Flüchtlingssituation für die Beziehungen zwischen beiden Ländern wird impliziert.
Geschichtliche Fakten der albanisch-österreichischen Beziehungen: Dieses Kapitel bietet einen ersten Überblick über die historischen Beziehungen zwischen Albanien und Österreich, der über die jüngere Vergangenheit hinausgeht. Es werden frühe Berichte über Sympathie der albanischen Bevölkerung für österreichische Versuche der Befreiung von den Türken erwähnt, unter anderem im Kontext des Krieges gegen die Türken im Jahre 1689. Der Fokus liegt auf der gegenseitigen Sympathie.
Gegenseitige Sympathie zwischen beiden Völkern: Dieser Abschnitt befasst sich mit der gegenseitigen Sympathie zwischen Albanern und Österreichern, insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert. Er erwähnt Vergleiche der außergerichtlichen Konfliktschlichtung in beiden Kulturen und hebt die Beiträge österreichischer Gelehrter und Diplomaten zur Erforschung der albanischen Geschichte, des Gewohnheitsrechts und der außergerichtlichen Konfliktschlichtung hervor. Die Arbeit von Walther Peinsipp wird als Beispiel genannt.
Albanisch-österreichisches Team: Der Text erläutert die Zusammenarbeit zwischen albanischen und österreichischen Forschern, die gemeinsam an der Erforschung der albanischen Geschichte und des Gewohnheitsrechts arbeiteten. Die Dissertation von Lindita Arapi wird als Beispiel für die wissenschaftlichen Beiträge genannt. Der Fokus liegt auf dem Austausch und der gemeinsamen Forschung.
Unterstützung der österreichischen Forscher für die albanischen Forschungen: Dieses Kapitel analysiert die Unterstützung österreichischer Forscher für albanische Forschungsarbeiten, insbesondere im Kontext der Habsburgermonarchie. Es wird die Rolle Österreichs als Schutzmacht für die katholischen Bewohner Nordalbaniens hervorgehoben. Der Einfluss der österreichisch-ungarischen Wissenschaft auf die Albanologie im Zeitraum 1867-1918 wird beschrieben und die Akademie der Wissenschaften in Wien als treibende Kraft im Bereich der Balkanforschung erwähnt.
Österreichischer Beitrag in Albanien bezüglich der Blutrache: Hier wird der Beitrag Österreichs zur Beendigung der Blutrache in Albanien thematisiert. Die Verabschiedung des "Landfriedens" (Besa) durch die österreichische Militärverwaltung im Jahre 1916 wird als wichtiger Schritt hervorgehoben. Die erste Volkszählung in Albanien unter der Leitung von Franz Seiner im Jahre 1918 und archäologische Arbeiten einer Gruppe österreichischer Wissenschaftler unter der Leitung von Kamil Praschniker werden ebenfalls genannt.
Österreich-Albanische Freundschaftsbeziehungen nach dem Ersten Weltkrieg: Das Kapitel beschreibt die Fortführung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Albanien nach dem Ersten Weltkrieg. Die Gründung des "Freundschaftsvereins Österreich-Albanien" in Wien im Jahr 1929 unter der Leitung von Dr. Friedrich Valisch wird als Beispiel für die anhaltende bilaterale Sympathie genannt.
Kommunistisches Regime in Albanien: Dieser Abschnitt behandelt die Darstellung der österreichisch-albanischen Beziehungen während des kommunistischen Regimes unter Enver Hoxha. Es wird die kritische Sichtweise der Geschichtsschreibung auf die österreichisch-ungarische Rolle als imperialistisch im Gegensatz zur Darstellung als Entwicklungshelfer und Wegbereiter der albanischen Unabhängigkeit beleuchtet.
Schlüsselwörter
Albanien, Kosovo, Österreich, historische Beziehungen, Habsburgermonarchie, Albanologie, Blutrache, Flüchtlinge, indoeuropäische Sprachherkunft, wissenschaftliche Zusammenarbeit.
Häufig gestellte Fragen zu: Historische Beziehungen zwischen Albanien, Kosovo und Österreich
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die historischen Beziehungen zwischen Albanien, Kosovo und Österreich. Sie beleuchtet diese Beziehungen über einen langen Zeitraum, weit über die letzten 20 Jahre hinaus, und zeigt auf, dass beide Völker mehr vereint als getrennt waren.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt eine breite Palette von Themen, darunter die historische Entwicklung der Beziehungen, die Unterstützung der Austro-Ungarischen Monarchie für die albanische Bevölkerung und Forschung, den Einfluss der Habsburgermonarchie, Österreichs Rolle bei der Beendigung der Blutrache in Albanien, die Darstellung dieser Beziehungen in der Geschichtsschreibung, die albanische Bevölkerung in Österreich, und die gegenseitige Sympathie zwischen den Völkern.
Welche Zeiträume werden betrachtet?
Der betrachtete Zeitraum umfasst mehrere Jahrhunderte, beginnend mit frühen Berichten über Sympathie der albanischen Bevölkerung für Österreich bis hin zum kommunistischen Regime in Albanien. Besonders im Fokus liegen die Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert, einschließlich der Zeit der Habsburgermonarchie und des Ersten Weltkriegs.
Wie wird die albanische Bevölkerung in Österreich berücksichtigt?
Die Arbeit betrachtet die albanische Bevölkerung in Österreich, insbesondere die Flüchtlingsströme der Jahre 1998 und 1999, und deren Bedeutung für die Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Welche Rolle spielte die Austro-Ungarische Monarchie?
Die Austro-Ungarische Monarchie spielte eine bedeutende Rolle, unterstützte die albanische Bevölkerung und Forschung, und hatte einen erheblichen Einfluss auf die Beziehungen zwischen Albanien und Österreich. Ihre Rolle als Schutzmacht für die katholischen Bewohner Nordalbaniens wird ebenfalls beleuchtet.
Wie wird die Blutrache thematisiert?
Die Arbeit behandelt den Beitrag Österreichs zur Beendigung der Blutrache in Albanien, insbesondere die Verabschiedung des "Landfriedens" (Besa) durch die österreichische Militärverwaltung im Jahre 1916.
Welche Bedeutung hat die wissenschaftliche Zusammenarbeit?
Die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen albanischen und österreichischen Forschern wird hervorgehoben. Die Arbeit nennt Beispiele für gemeinsame Forschungsarbeiten und die Unterstützung österreichischer Forscher für albanische Forschungen.
Wie werden die Beziehungen nach dem Ersten Weltkrieg dargestellt?
Die Arbeit beschreibt die Fortführung der freundschaftlichen Beziehungen nach dem Ersten Weltkrieg und nennt Beispiele wie die Gründung des "Freundschaftsvereins Österreich-Albanien" in Wien im Jahr 1929.
Wie wird das kommunistische Regime in Albanien behandelt?
Der Abschnitt zum kommunistischen Regime unter Enver Hoxha beleuchtet die unterschiedlichen Sichtweisen der Geschichtsschreibung auf die österreichisch-ungarische Rolle – teils als imperialistisch, teils als Entwicklungshelfer und Wegbereiter der albanischen Unabhängigkeit.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Albanien, Kosovo, Österreich, historische Beziehungen, Habsburgermonarchie, Albanologie, Blutrache, Flüchtlinge, indoeuropäische Sprachherkunft, wissenschaftliche Zusammenarbeit.
- Quote paper
- Islam Qerimi (Author), 2011, Eine kurze geschichtliche Zusammenfassung der Beziehungen zwischen Albanern und Österreichern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173004