1 Inhaltsverzeichnis
1 INHALTSVERZEICHNIS - 2 -
2 EINLEITUNG - 3 -
3 HISTORISCHE GRUNDLAGEN - 4 -
3.1 VORGESCHICHTE: GRIECHISCH – TÜRKISCHER KRIEG - 4 -
3.2 DAS LAUSANNER ABKOMMEN - 5 -
3.3 BEVÖLKERUNGSAUSTAUSCH 1923/24 - 6 -
3.3.1 ETHNISCHE SÄUBERUNG - 6 -
3.3.2 EXODUS - 7 -
3.4 HYPOTHESEN - 10 -
4 LITERATURANALYSE - 11 -
4.1 FIKTIONALE ERZÄHLUNG: SCHILDERUNG DER GESCHEHNISSE - 11 -
4.2 EINDRÜCKE DER GRIECHEN: EIN ZUGESTÄNDNIS DER EIGENEN „TÄTERROLLE“? - 15 -
4.3 VERGLEICH VON HISTORISCHER WISSENSCHAFT UND FIKTIONALER ERZÄHLUNG - 17 -
5 SCHLUSSTEIL - 20 -
5.1 FAZIT - 20 -
5.2 METHODENKRITIK - 21 -
6 LITERATURLISTE - 22 -
2 Einleitung
„As from the 1st May, 1923, there shall take place a compulsory exchange of Turkish nationals of the Greek Orthodox religion established in Turkish territory, and of Greek nationals of the Moslem religion established in Greek territory.
These persons shall not return to live in Turkey or Greece respectively without the authorisation of the Turkish Government or of the Greek Government respectively.” (Convention concerning the exchange of Greek and Turkish populations 1923: Article 1)
Diese Worte legen den Grundstein für die grösste ethnische Säuberung in der griechisch-türkischen Geschichte. Es wurden ca. 1.5 Millionen Menschen ihrer Heimat entwurzelt und in ein neues Leben zwangsverschifft. Die vorgenannten Worte sind der Grund für tausende persönliche Schicksale. Dieser Bevölkerungsaustausch steht im Zentrum der vorliegenden Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- INHALTSVERZEICHNIS
- EINLEITUNG
- HISTORISCHE GRUNDLAGEN
- VORGESCHICHTE: GRIECHISCH – TÜRKISCHER KRIEG
- DAS LAUSANNER ABKOMMEN
- BEVÖLKERUNGSAUSTAUSCH 1923/24
- ETHNISCHE SÄUBERUNG
- EXODUS
- HYPOTHESEN
- LITERATURANALYSE
- FIKTIONALE ERZÄHLUNG: SCHILDERUNG DER GESCHEHNISSE
- EINDRÜCKE DER GRIECHEN: Ein ZugestÄNDNIS DER EIGENEN „,TÄTERROLLE\"?
- VERGLEICH VON HISTORISCHER WISSENSCHAFT UND FIKTIONALER ERZÄHLUNG
- SCHLUSSTEIL
- FAZIT
- METHODENKRITIK
- LITERATURLISTE
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die fiktionale Darstellung des muslimischen Exodus von 1923/24 aus Sicht eines Griechen, anhand der Erzählung „Die Chronik einer Stadt“ von Pandelis Prevelakis. Sie beleuchtet die historischen Hintergründe des Bevölkerungsaustauschs zwischen Griechenland und der Türkei, analysiert die literarische Verarbeitung des Exodus durch Prevelakis und vergleicht die fiktionale Darstellung mit der historisch wissenschaftlichen Perspektive.
- Der Griechisch-Türkische Krieg und seine Folgen
- Das Lausanner Abkommen und die Konvention zum Bevölkerungsaustausch
- Die Folgen des Exodus für die griechische und türkische Bevölkerung
- Die literarische Verarbeitung des Exodus in der Erzählung „Die Chronik einer Stadt“
- Der Vergleich zwischen historischer Wissenschaft und fiktionaler Darstellung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Bevölkerungsaustausches von 1923/24 ein und stellt die Forschungsfrage nach der Darstellung des Exodus aus der Sicht eines Griechen.
Das Kapitel „Historische Grundlagen“ beleuchtet die Vorgeschichte des Bevölkerungsaustausches, den Griechisch-Türkischen Krieg und das Lausanner Abkommen, welches den Grundstein für die ethnische Säuberung legte.
Die Literaturanalyse konzentriert sich auf die Erzählung von Pandelis Prevelakis „Die Chronik einer Stadt“, die den Exodus aus der Sicht der Bewohner der Stadt Rethymno auf Kreta schildert. Hierbei werden die historischen Ereignisse und deren literarische Verarbeitung im Zentrum stehen, sowie die Frage der „Täterrolle“ Griechenlands.
Schlüsselwörter
Muslimischer Exodus, Bevölkerungsaustausch, Griechisch-Türkischer Krieg, Lausanner Abkommen, Ethnische Säuberung, „Die Chronik einer Stadt“, Pandelis Prevelakis, Fiktionale Darstellung, Historische Wissenschaft.
- Arbeit zitieren
- Lisa Imhof (Autor:in), 2010, Fiktionale Darstellung des muslimischen Exodus 1923/24 aus Sicht eines Griechen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173189