Äußerliche Erscheinung und Ausstattung des Pferdes sowie der Erzählrahmen der Beschreibungen werden näher betrachtet mit Blick auf die Fragestellung, inwieweit das zweite Pferdegeschenk an Enite sowohl intertextuell als auch innertextuell als Symbolträger fungiert und wie Hartmann diese Passage gleichzeitig als Mittel nutzt, um den Fokus auf die Dichtung an sich zu richten.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Das Pferdegeschenk
- 2.1. Kontextuelle Einordnung
- 2.2. Beschreibung von Pferd, Sattel und Zaumzeug
- 2.3. Historische Einordnung
- 3. Der Sattel
- 3.1. Steigbügel
- 3.2. Satteldecke
- 4. Das Zaumzeug
- 5. Die Farben des Pferdes
- 6. Die narrative Funktion der Pferdbeschreibung
- 7. Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des zweiten Pferdegeschenks an Enite in Hartmann von Aues Erec. Sie analysiert die detaillierte Beschreibung des Pferdes, des Sattels und des Zaumzeugs, um deren Symbolgehalt und narrative Funktion im Kontext des Romans zu beleuchten.
- Die symbolische Bedeutung des Pferdes und seiner ungewöhnlichen Farbgebung
- Die Interpretation der Motive auf Sattel und Satteldecke
- Die Rolle der Edelsteine im Zaumzeug und ihre mögliche Symbolik
- Der Einfluss der Pferdbeschreibung auf die Erzählstruktur und die Funktion des Erzählstils
- Die Einordnung des Pferdegeschenks in den intertextuellen und innertextuellen Kontext des Romans
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung führt in die Thematik des zweiten Pferdegeschenks ein und erläutert die Relevanz der detaillierten Beschreibungen. Sie beleuchtet die Forschungsliteratur und benennt die Schwerpunkte der vorliegenden Arbeit.
Das zweite Kapitel widmet sich der Kontextualisierung des Pferdegeschenks innerhalb der Handlung des Romans. Es beschreibt die Situation, in der Enite das Pferd erhält, und verweist auf die Verbindung zu ihrem ersten Pferd.
Im dritten Kapitel erfolgt eine detaillierte Analyse der Beschreibung von Pferd, Sattel und Zaumzeug. Dabei werden die ungewöhnliche Farbgebung des Pferdes, die Motive auf dem Sattel und die Edelsteinfassungen des Zaumzeugs beleuchtet.
Das vierte Kapitel geht auf die historische Einordnung der Pferdbeschreibung ein und betrachtet die Ausrüstung von Pferden im Mittelalter. Es beleuchtet die Besonderheiten der Ausrüstung, wie zum Beispiel den sanften Gang des Pferdes, und zieht Vergleiche zur mittelalterlichen Realität.
Schlüsselwörter (Keywords)
Hartmann von Aue, Erec, Pferdegeschenk, Symbolgehalt, narrative Funktion, Pferdbeschreibung, mittelalterliche Pferdeausstattung, Edelsteine, Motive, Intertextualität, Innertextualität.
- Citation du texte
- Mareike Paulun (Auteur), 2011, Das Pferdegeschenk in Hartmann von Aues "Erec", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174034