Der Abschnitt Mk 15,22-39, die „Kreuzigung“, steht mit dem Tod Jesu erzähllogisch am Ende des Evangeliums, bildet aber nicht seinen Schluss. Dennoch ist mit dem Tod eines Menschen immer auch ein Kulminationspunkt einer Erzählung erreicht und der Sterbende selbst, wie auch andere Beteiligte werden zu einer Stellungnahme über diesen Menschen herausgefordert. Interesse dieser Arbeit soll deshalb neben der Ermittlung der Aufbaus dieses Textes vor allem die Beantwortung der Frage sein, wie der Autor in diesen Versen das von ihm entworfene „Messiasgeheimnis“ auflöst und in welchem Zusammenhang dazu die einzelnen Akteure der Szenerie dazu stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorbereitende Schritte
- Kontextabgrenzung
- Kontexteinordnung
- Sprachlich-syntaktische Analyse
- Phonetische Analyse
- Textsyntax
- Satzsyntax
- Semantische Analyse
- Narrative Analyse
- Textsemantische Analyse
- Wortsemantische Analyse
- Pragmatische Analyse
- Explizite Leserlenkung
- Der historische Kontext
- Nachwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Darstellung des Todes Jesu im Markus-Evangelium (Mk 15,22-39). Sie untersucht den Aufbau dieses Textes und analysiert, wie der Autor das „Messiasgeheimnis“ auflöst und die einzelnen Akteure der Szenerie in diesen Zusammenhang stellt.
- Analyse der sprachlichen und syntaktischen Struktur des Textes
- Semantische Analyse des Textes unter Berücksichtigung narrativer, textsemantischer und wortsemantischer Aspekte
- Pragmatische Analyse der Leserlenkung und des historischen Kontextes
- Die Rolle des „Messiasgeheimnisses“ in der Darstellung des Todes Jesu
- Die Reaktionen der verschiedenen Akteure auf den Tod Jesu
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach der Auflösung des „Messiasgeheimnisses“ im Kontext des Todes Jesu dar. Die Vorbereitungsschritte umfassen die Kontextabgrenzung und -einordnung des Textes. Im Anschluss daran folgt eine detaillierte sprachlich-syntaktische Analyse, die phonetische, text- und satzsyntaktische Aspekte behandelt. Die semantische Analyse befasst sich mit narrativen, textsemantischen und wortsemantischen Elementen des Textes. Die pragmatische Analyse untersucht die explizite Leserlenkung und den historischen Kontext. Abschließend bietet das Nachwort eine Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter
Markus-Evangelium, Tod Jesu, „Messiasgeheimnis“, Sprachliche Analyse, Syntaktische Analyse, Semantische Analyse, Pragmatische Analyse, Historischer Kontext, Leserlenkung, Erzählstruktur, Akteure, Interpretation.
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- Christoph Osterholt (Autor), 2000, 'Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn'. Die Darstellung des Todes Jesu nach Mk., Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17416