"Werbung entscheidet Wahlen" besagt ein Zitat aus einem Fachaufsatz. Diese Seminararbeit befasst sich mit der Analyse des Wahlkampfes von CDU und SPD anlässlich der Bundestagswahl 2002, bei der Edmund Stoiber (CSU) als Spitzenkandidat der CDU/CSU den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) herausforderte. Gerhard Schröder blieb nach Auszählung der Stimmen Bundeskanzler.
Wahlplakate im Rahmen von Wahlanalyse zu untersuchen, ist nicht weit verbreitet und übte daher einen Reiz auf den Autoren aus, sich mit dieser Thematik zu befassen. Hierbei ging es im wesentlichen um die Darstellung von Aufbau, Akzenten und Ablauf der Kampagnen. Dies wird bei den betrachteten Parteien auch in Relation zum veröffentlichtem Wahlprogramm gestellt.
Eingeleitet wird die Seminararbeit durch grundsätzliche Feststellungen zum Wahlkampf mit seinen Entwicklungstendenzen am Beispiel von Professionalisierung der Wahlwerbung und Anforderungen an die Plakatgestaltung in Wahlkampagnen. Schnell fällt das Stichwort "Amerikanisierung" im Kontext der Wahlanalyse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Wahlkampf und seine Entwicklungstendenzen
- Professionalisierung der Wahlwerbung
- Anforderungen an die Plakatgestaltung in Wahlkampagnen
- Wahlprogrammatik und Plakatwerbung der CDU
- Das Regierungsprogramm der CDU
- Aufbau, Akzente und Ablauf der Plakatkampagne
- Zwischenfazit CDU
- Wahlprogrammatik und Plakatwerbung der SPD
- Das Regierungsprogramm der SPD
- Aufbau, Akzente und Ablauf der Plakatkampagne
- Zwischenfazit SPD
- Vergleichende Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Plakatwerbung der CDU und SPD zur Bundestagswahl 2002 und untersucht, ob sich die Tendenz des Angleichens beider Parteien in den inhaltlichen Themen ihrer Wahlprogramme auch auf der Ebene der Plakatgestaltung fortsetzt. Die Arbeit beschreibt den Wahlkampf und seine Entwicklungstendenzen, analysiert die Wahlprogrammatik und die Plakatwerbung beider Parteien und vergleicht diese anhand der Regierungsprogramme und der Gestaltung der Plakatkampagnen.
- Professionalisierung des Wahlkampfes und die Bedeutung der Plakatgestaltung
- Vergleich der Wahlprogramme von CDU und SPD
- Analyse der Plakatwerbung beider Parteien
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Plakatgestaltung
- Auswirkungen der Plakatwerbung auf die Wahlstrategie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Plakatwerbung im Wahlkampf ein und stellt die Relevanz des Wahlplakates als Kommunikationsmedium im Kontext der Bundestagswahl 2002 heraus. Anschließend werden die Entwicklungstendenzen des Wahlkampfes und die Professionalisierung der Wahlwerbung erläutert, welche auch Auswirkungen auf die Gestaltung der Wahlplakate haben.
Kapitel III und IV analysieren die Wahlprogrammatik und die Plakatwerbung der CDU und SPD. Dabei werden die Regierungsprogramme der Parteien sowie Aufbau, Akzente und Ablauf der jeweiligen Plakatkampagnen beleuchtet. Die Kapitel beinhalten jeweils ein Zwischenfazit, das die wichtigsten Erkenntnisse der jeweiligen Analyse zusammenfasst.
Das abschließende Kapitel V enthält eine vergleichende Zusammenfassung und einen Ausblick auf die Ergebnisse der Untersuchung. Die Arbeit zeigt auf, ob sich die inhaltlichen Annäherungen der Parteien in ihren Wahlprogrammen auch in der Plakatwerbung widerspiegeln.
Schlüsselwörter
Wahlkampf, Plakatwerbung, CDU, SPD, Bundestagswahl 2002, Professionalisierung, Wahlprogramme, Plakatgestaltung, Regierungsprogramm, Vergleichende Analyse, Medienkommunikation, Wahlkampfstrategie.
- Citar trabajo
- Dipl.-Staatswiss. (Univ.) Martin Thiem (Autor), 2005, Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Plakatwerbung von CDU und SPD zur Bundestagswahl 2002, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174568