Diese Arbeit beschäftigt sich mit Kasustheorie in den romanischen Sprachen. Über den Vergleich mit dem Deutschen wird der Parameterbegriff abgeleitet, und es werden Unterschiede zwischen den romanischen Sprachen und dem Deutschen auf eine unterschiedliche Parameterfixierung zurückgeführt. Darüber hinaus werden an Beispielen von Passivsätzen zwei Kasustypen vorgestellt: struktureller vs. inhärenter Kasus. In den romanischen Sprachen wird das Komplement (sofern es kein Pronomen ist) in der Regel rechts vom Verb realisiert, während es im deutschen normalerweise links vom Verb realisiert wird.
Das Deutsche verfügt über ein morphologisches Kasussystem, DP und Pronomina sind kasusmarkiert (d.h. der Kasus ist in Form einer bestimmten Endung sichtbar), im Französischen, Italienischen und Spanischen ist die Kasusmarkierung der DP im Gegensatz zur der der Pronomina nicht sichtbar(Müller/Reimer 1998:S 79). [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- X-bar-Theorie
- Der strukturelle Kasus
- Nominativ- und Akkusativsubjekte
- Nomina und Adjektive
- Struktureller- vs. Inhärenter Kasus
- Der strukturelle Kasus
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit Kasustheorie in den romanischen Sprachen. Über den Vergleich mit dem Deutschen wird der Parameterbegriff abgeleitet, und es werden Unterschiede zwischen den romanischen Sprachen und dem Deutschen auf eine unterschiedliche Parameterfixierung zurückgeführt. Darüber hinaus werden an Beispielen von Passivsätzen zwei Kasustypen vorgestellt: struktureller vs. inhärenter Kasus.
- Kasustheorie in den romanischen Sprachen
- Vergleich mit dem Deutschen
- Parameterbegriff und Parameterfixierung
- Struktureller vs. inhärenter Kasus
- Kasusmarkierung in verschiedenen Sprachen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Das Kapitel führt in das Thema der Kasustheorie in den romanischen Sprachen ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit. Es stellt den Vergleich mit dem Deutschen als Ausgangspunkt dar und deutet auf die Unterschiede zwischen den Sprachen hin, die durch unterschiedliche Parameterfixierungen erklärt werden können. Außerdem werden die beiden Kasustypen, struktureller vs. inhärenter Kasus, vorgestellt und anhand von Beispielen erläutert.
X-bar-Theorie
Dieses Kapitel befasst sich mit der X-bar-Theorie, die den Aufbau von Phrasen regelt. Es wird das X-bar-Schema vorgestellt und erklärt, wie es angewendet wird, um die Struktur von verschiedenen Phrasen zu analysieren. Dabei werden die Begriffe Komplement, Adjunkt und Spezifizierer erläutert und mit Beispielen verdeutlicht. Außerdem wird der Unterschied zwischen morphologischem Kasus und abstraktem Kasus hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Kasustheorie, Parameter, struktureller Kasus, inhärenter Kasus, X-bar-Theorie, Komplement, Adjunkt, Spezifizierer, morphologischer Kasus, abstrakter Kasus, romanische Sprachen, Deutsch, Generative Grammatik.
- Quote paper
- Elena Widmann (Author), 2006, Kasustheorie: Struktureller und inhärenter Kasus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174641