Keramik im frühen und hohen Mittelalter


Seminar Paper, 2003

34 Pages, Grade: 1


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Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Der Rohstoff
a) Zusammensetzung und Entstehung
b) Lagerstätten und Rohstoffgewinnung
c) Rohstoffaufbereitung

III. Grundzüge der Gefäßherstellung

IV. Keramikformen und Verfahren zu ihrer Herstellung
a) Grauware des Frühmittelalters
b) Grauware des Hochmittelalters
c) Muschelgrusware
d) Tatinger Ware
e) Badorfer Ware
f) Pingsdorfer Ware
g) Slawische Keramik

V. Material- und Arbeitsaufwand

VI. Handel

VII. Abbildungsverzeichnis

VIII. Literaturverzeichnis

I. Einleitung

Am Übergang von Mesolithikum zum Neolithikum wurde damit begonnen, Keramik zu benutzen. Je nach Form und Beschaffenheit des Gefäßes bewahrte man darin Nahrungsmittel und Flüssigkeiten für den persönlichen Gebrauch auf oder verwendete sie für den Transport zu Zwecken des Handels. Bei Brandbestattungen dienten Keramikgefäße häufig als Urnen, in die der Leichenbrand eingefüllt wurde. Es gibt somit wahrscheinlich auch kein anderes Fundgut auf einer Grabung, egal wo auf der Welt, das häufiger auftritt als Keramik. Dementsprechend wichtig ist Keramik auch für die Klärung verschiedenster archäologischer Fragestellungen. Kann man beispielsweise Scherben einer bestimmten Keramikart zuweisen, ist es möglich, Aussagen zur Chronologie eines Fundortes oder auch zur Zuordnung einer Siedlung bzw. eines Gräberfeldes zu einer bestimmten Kultur zu treffen. Tritt für ein Gebiet untypische Keramik auf, ist zu klären, von wo sie stammt und wie sie datiert, um daraus Schlüsse ziehen zu können. Keramik ordnet man für gewöhnlich in Gestalt einer Typologie, aus der man anhand der formalen Entwicklung der Gefäßformen im günstigsten Falle Datierungen entnehmen kann. Neben der Form können auch die technologischen Charakteristika eines Gefäßes wie z. B. Magerung und Farbe Aussagen darüber erlauben, ob es z. B. per Hand oder auf einer Drehscheibe geformt wurde und ob es reduzierend oder oxidierend gebrannt wurde. Diese Informationen können Aufschluß bieten über technischen Fortschritt oder auch Technologieverfall.

Dies alles trifft auch für die Keramik des frühen und hohen Mittelalters (vom 6. bis 12. Jahrhundert) zu, die wir im Folgenden betrachten wollen. Dabei soll zuerst ein allgemeiner Überblick über den Rohstoff, seine Lagerstätten, sowie Rohstoffgewinnung und über die Vorbereitung des Materials gegeben werden. Anschließend betrachten wir die Grundzüge der Herstellung eines keramischen Gefäßes und die wichtigsten Keramikformen dieses Zeitraumes. In diesem Rahmen werden auch die Details der Herstellungsprozesse erläutert, da sie für die Charakteristika der verschiedenen Keramikarten von entscheidender Bedeutung sind. Aufgrund der Fülle des Materials werden nur die wichtigsten überregional verbreiteten Gefäßformen behandelt und das angesprochene Gebiet (Abb. 1) auf Nordwesteuropa und Skandinavien beschränkt. Zuletzt sollen Material- und Arbeitsaufwand, sowie der Handel besprochen werden.

II. Der Rohstoff

Der Grundstoff jeglicher Keramik ist Ton, den man jedoch nach dem Abbau noch verschiedenen Verfahren der Aufbereitung unterziehen muß, bevor daraus Gefäße hergestellt werden können. Wir wollen nun im Folgenden die Zusammensetzung und Entstehung von Ton, die Lagerstätten und die Tongewinnung, sowie die nötigen Schritte zur Gewinnung eines formbaren Tons zur Gefäßherstellung betrachten.

a) Zusammensetzung und Entstehung

Ton ist ein Mineral mit kristalliner Struktur, wobei es sich bei den einzelnen Kristallen um ein wasserhaltiges Aluminiumsilikat handelt. Die genaue Zusammensetzung reinen Tons ist 39,5 % Aluminiumoxid, 46,5 % Siliziumdioxid und 14 % Wasser. Die Tonminerale sind das Produkt der Aufspaltung (Abb. 2) von feldspathaltigem Eruptivgestein, das noch in der Abkühlphase mit bor- oder fluorhaltigen Gasen in Berührung kam, die einen zersetzenden Einfluß auf es nahmen. In Folge dieser Zersetzungsprozesse bildeten sich Feldspatminerale, die wiederum von kohlendioxid- und wasserhaltigen Gasen in Tonminerale, Kieselsäure und ein Salz aufgespalten wurden. Tonminerale liegen meist nicht in reiner Form vor, sondern in Verbindung mit anderen Stoffen wie z. B. Eisenoxid in unterschiedlicher Konzentration.[1]

b) Lagerstätten und Rohstoffgewinnung

Ton, der in seinem Entstehungsgebiet (Abb. 3) ansteht wird als Primärton bezeichnet, während man solchen, der an die Oberfläche gelangte und durch Regen oder Gletscher abtransportiert wurde, Sekundärton nennt. Sekundärton wird meist in Form von Sediment in Senken abgelagert. Während der Umlagerung kommt es zu Verunreinigungen des Primärtones, meist durch Eisenoxid, das zu einer Verfärbung des Tons führt und organische Bestandteile, die den Ton ebenfalls verfärben und bedingt durch die stattfindenden Zersetzungsprozesse häufig einen fauligen Geruch erzeugen.[2] Sekundäre Tonlagerstätten sind in vielen Gebieten der Welt vorhanden. Sie liegen meist dicht an der Oberfläche, sind damit leicht zugänglich und können mit einfachsten Mitteln abgebaut werden. Man kann den Ton vielfach direkt an der Erdoberfläche oder nach Entfernen einer dünnen, ungeeigneten Schicht mit bloßen Händen, Stöcken, Messern oder Spaten abtragen. Bei der Gewinnung des weitaus nasseren Flußtones läßt man das überschüssige Wasser an der Abbaustelle ablaufen. Trotzdem sollte der Ton für den Transport bis zum Arbeitsplatz feucht gehalten werden und wird daher in feuchte Tücher oder Blätter eingewickelt.[3] Viele mittelalterliche Siedlungen bezogen ihren Ton aus Lagerstätten in ihrer unmittelbaren Umgebung. Ortschaften, in denen Keramik gehobener Qualität hergestellt wurde, waren möglicherweise auch gezielt in der Nähe einer vielversprechenden Lagerstätte hochwertigen Tons angelegt.

c) Rohstoffaufbereitung

Ist nun der frische Ton an der Arbeitsstelle angekommen, kann die Aufbereitung beginnen, dessen Ziel es ist, ein homogenes Material mit angemessenen Verarbeitungseigenschaften zu erhalten. Der erste Schritt hierbei ist das Reinigen, wobei zunächst grobe Verunreinigungen wie Steine u. ä. per Hand ausgelesen werden. Dies geschieht häufig in Verbindung mit einem ersten Kneten oder Schlagen des Tons auf einer Unterlage. Um besonders reinen Ton zu erhalten, kann man diesen zunächst austrocknen lassen und zu einem feinen Pulver mahlen, aus dem kleinere Unreinheiten herausgesammelt werden. Noch größere Feinheit kann durch Sieben des Pulvers erzielt werden. Fügt man dem gemahlenen Ton Wasser hinzu, bevor man ihn siebt, nennt man dies Schlämmen.[4] Ist das Reinigen beendet, werden, um ein Reißen und Verziehen des Gefäßes beim Trocknen zu verhindern, unplastische Stoffe hinzugefügt. Dieser Vorgang wird als Magerung bezeichnet. Das Magerungsmittel kann dabei unterschiedlicher Gestalt sein: es werden Sand, Gesteinsgrus, zerstoßene Muschelschalen oder zerstoßene Topfscherben verwendet. Je nach Korngröße des Magerungsmaterials erhält man eine Rohmasse von gröberer oder feinerer Struktur. Es können auch organische Materialien wie z. B. gehäckseltes Stroh oder Sägespäne zum Magern zugesetzt werden, die beim Brand vergehen und eine Keramik mit poröser Struktur entstehen lassen. Solche Gefäße werden in heißen Gegenden für die Aufbewahrung von Trinkwasser genutzt, da sie „schwitzen“ und durch die Verdunstungskälte Trinkwasser kühl halten. Das Vermischen von Ton und Magerungsmittel erfolgt meist unter ständigem Wasserzusatz mittels Kneten per Hand auf einer festen Oberfläche. Bei der Magerungstechnik des Einsumpfens deponiert man Ton und Magerungsmittel schichtweise in Gruben, lagert beides dort über einen längeren Zeitraum und vermengt es erst später. Eine Lagerung des gemagerten Tons in einem feuchten Milieu wird als Mauken bezeichnet. Dabei quellen die Tonpartikel auf und organische Bestandteile gehen in Zersetzung über. Die Rohmasse wird durch diese Prozesse deutlich formbarer als frisch gemagerter Ton, gleichzeitig aber wird die innere Festigkeit des Tons gefördert. Das gleiche Ziel wird mit der Technik des Witterns bzw. Winterns verfolgt. Man setzt dabei, vereinfacht ausgedrückt, den Ton für einige Wochen oder Monate der Witterung aus, wobei man immer für ausreichende Feuchtigkeit gesorgt werden sollte. Ein wichtiger Faktor des Witterns/Winterns ist Frost. Während nämlich Wasser allein Tonpartikel nur langsam angreift, wird dies durch dessen Gefrieren beschleunigt: Zwischenräume zwischen den Teilchen werden nun geweitet und können nach dem Auftauen mehr Wasser aufnehmen, wodurch die Masse formbarer wird.[5] Hat man nun eine gut formbare Rohmasse hergestellt, kann mit der Produktion von Gefäßen begonnen werden.

III. Grundzüge der Gefäßherstellung

Bevor auf die einzelnen Formen und die Besonderheiten ihrer Herstellung eingegangen wird, sollen kurz die grundsätzlichen Schritte (Abb. 4) der Produktion eines Gefäßes genannt werden. Zunächst beschafft man sich den Rohstoff (Ton) und bereitet ihn auf eine der oben beschriebenen Weisen auf. Hat man nun eine Rohmasse von gewünschter Qualität, wird das Gefäß geformt. Dies kann von Hand geschehen, aber auch mit Hilfe einer Drehscheibe. Hat man die gewünschte Form erhalten, läßt man das Gefäß einige Zeit an der Luft trocknen.[6] Während des Trocknungsvorganges wird Wasser abgegeben und es findet eine Schrumpfung des Materials statt. Deshalb ist eine gleichmäßige Trocknung vor allem dafür wichtig um Risse im Gefäß zu vermeiden.[7] Zuletzt wird das Gefäß entweder im offenen Feuer oder in einem Ofen gebrannt. Beim Brennen (Abb. 5) wird die Struktur des Tones auf verschiedene Art verändert: in der ersten Phase, der sogenannten Wasseraustreibphase entweicht bei Temperaturen bis 1200C das letzte enthaltene Wasser; zwischen 1200 bis 3500C werden organische Bestandteile ausgebrannt; zwischen 3500 und 7000C beginnt der Prozeß der Scherbenbildung (Abb. 6), bei dem das in der Kristallstruktur des Tons gebundene Wasser ausgetrieben wird. Gleichzeitig ändert sich die Struktur des Tons selbst, der bei ca. 5730C den sogenannten Quarzsprung durchführt, bei dem die einzelnen Partikel an winzigen Verbindungspunkten miteinander verschweißt werden und so eine keramische Substanz bilden. Bei über 7000C werden im Ton enthaltene Kohlenstoffverbindungen und Schwefel ausgebrannt.[8] Die Details der verschiedenen Möglichkeiten in den einzelnen Arbeitsprozessen werden wir anhand der folgenden Beispiele kennenlernen.

IV. Keramikformen und Verfahren zu ihrer Herstellung

Wir wollen nun zuerst die wichtigsten Keramikarten (auch als Waren bezeichnet) betrachten. Es werden dabei im Einzelnen die sich aus den Herstellungsprozessen ergebenden technischen Charakteristika, die Datierung, das Formenspektrum der Gefäße, die Funktion, Herkunft und Verbreitung, sowie die Verzierung zu besprechen sein. Glasierte Keramik und Steingut werden in diesem Rahmen nicht berücksichtigt.

a) Grauware des Frühmittelalters

Mit Grauware wird eine Keramikart bezeichnet, die im gesamten Früh- und Hochmittelalter in Gebrauch war und die auch die ältesten Produkte umfaßt. Es soll nun zuerst die Grauware des frühen Mittelalters betrachtet werden, die sich von der später zu besprechenden Ware des hohen Mittelalters vor allem in ihrer gröberen Machart unterscheidet. Es kann bei der frühmittelalterlichen Grauware zwar regional zu formal unterschiedlichen Ausprägungen kommen, technisch aber lassen sich viele Gemeinsamkeiten finden, die einen solchen Oberbegriff rechtfertigen. Grauware bezeichnet demnach die regional für den Eigenbedarf produzierte Keramik und stellt für gewöhnlich den Hauptteil des keramischen Fundstoffes an einem Fundort. Frühe Grauware ist im gesamten Untersuchungsgebiet nachgewiesen. Einzige Ausnahme ist hierbei Norwegen, wo man im gesamten Mittelalter keine eigene Keramik produzierte und deshalb die Grauware wohl importiert hat. Technische Charakteristika der frühen Grauware liegen in der Magerung (Abb. 7) mit grobem Gesteinsgrus, einer Dickwandigkeit der Gefäße, sowie einer nur geringen Härte vor. Die frühe Grauware wurde zunächst einmal grundsätzlich von Hand gefertigt, wodurch sich auch teils gravierende Unregelmäßigkeiten der Formgebung erklären lassen.[9] Das Formen von Keramik per Hand kann auf zwei unterschiedliche Weisen vor sich gehen: durch Treiben aus einem Tonkloß und durch den Aufbau aus Teilstücken. Beim ersten Verfahren (Abb. 8) nimmt man einen Tonklumpen zur Hand und bricht ihn auf, indem eine Faust oder ein Werkzeug in die Oberfläche eingedrückt wird und so den Klumpen aushöhlt. Das Gefäß kann nun geformt werden, indem man mit einer Hand von außen gegen die Wandung drückt, sie somit formt und glättet, und der anderen von innen dagegenhält. Statt der bloßen Hände können auch Werkzeuge benutzt werden, wie z. B. flache Steine oder Holzschlegel. Als Unterlage kann dabei eine flache Oberfläche dienen, das Gefäß kann aber auch auf den Knien gehalten werden.[10] Beim Aufbau aus Teilstücken (Abb. 9) (auch Wulstverfahren) setzt sich das Gefäß aus mindestens zwei Teilen zusammen. Es werden für gewöhnlich Wülste oder Bänder aus Ton geformt und aneinandergefügt. Durch Verstreichen der Übergänge werden die Teilstücke miteinander verbunden. Beide Verfahren (Abb. 10) können auch kombiniert werden, indem man beispielsweise den Unterteil durch Treiben aus einem Klumpen herstellt und den Oberteil nach der Wulsttechnik aufsetzt.[11] Ausnahmen von diesen Herstellungsverfahren liegen im Falle der frühen Grauware nur in zwei Fällen vor: nämlich bei einem auf der Drehscheibe hergestellten Topf aus Haithabu und einigen ebenfalls so gefertigten Töpfen vom Niederrhein. Hat man nun die gewünschte Form erreicht, läßt man die Keramik einige Tage (bis zu einer Woche) trocknen. Während dieser Zeit werden letzte Unebenheiten entfernt und der Topf nachpoliert.[12] Der Brand der frühen Grauware fand in den meisten Fällen im Feldbrandverfahren statt, so daß diese eine unregelmäßige Färbung in Schwarz-, Braun- oder Grautönen aufweisen.[13] Beim Feldbrand (Abb. 11) sind zwei Möglichkeiten zu unterscheiden: der offene und der Grubenbrand. Im ersten Fall legt man die getrockneten Gefäße einfach auf dem Brennmaterial nieder und entfacht ein Feuer. Bei der Variante des gedeckten Brandes (auch Meilerbrand) legt man die zu brennenden Gefäße auf den Brennstoff, schichtet darauf weitere brennbare Materialien und entzündet ein Feuer. Dies geschieht gewöhnlich bei ebener Erde. Beim Grubenbrand wird eine Grube ausgehoben, in die man Brennmaterial und Gefäße legt. Um die Hitze etwas länger zu halten, wird in manchen Fällen eine Schicht von Scherben über das Brennmaterial gedeckt. Allen Varianten des Feldbrandverfahrens ist gemeinsam, daß bei ihnen der Brand verhältnismäßig schnell abläuft, mehr Sauerstoff verbraucht als zugeführt wird, und somit reduzierende Bedingungen herrschen, die für eine dunkle Färbung der Gefäße und eher weiche Scherben bewirken.[14] Frühe Grauware wird zwar traditionell frühestens ins 8. Jahrhundert datiert, eine gröbere Machart ist allerdings zum Teil auch schon an Gefäßen der Völkerwanderungszeit zu finden, wobei aber die Formgebung noch stark an die feiner gearbeiteten Gefäße der römischen Kaiserzeit angelehnt ist. Der Ursprung der frühmittelalterlichen Grauware ist somit wohl in der Ware der Völkerwanderungszeit zu suchen. Funktionell handelt es sich um Koch- und Hauswirtschaftsgeschirr, das für den Eigenbedarf hergestellt wurde, und so gut wie überhaupt keine Bedeutung als Handelsware hatte.[15] Abgesehen von geringfügigen regionalen Besonderheiten, auf die wir nicht im Einzelnen eingehen werden, herrschen überall einfache Gefäßformen (Abb. 12) wie eiförmige Töpfe, Kümpfe und Schalen vor, wobei am Anfang der Entwicklung flachbodige Töpfe (Abb. 13) stehen. Seit der Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert gewinnt der Kugeltopf (Abb. 14) Bedeutung als Hauptform, bei dem auch Gesteinsgrus mit der Zeit von feinerem Magerungsmaterial, wie z. B. Sand, verdrängt wird. Eine Verzierung (Abb. 15) beschränkt sich auf Stempelmuster (Kreuzstempel), Fingereindrücke und Ritzmuster in nur wenigen Variationen. Im Laufe des 10. Jahrhunderts verschwindet die Verzierung überall fast völlig. Wir haben es also bei der frühen Grauware insgesamt mit einer archaisch anmutenden Keramik zu tun, die im 11. Jahrhundert von der produktionstechnisch fortschrittlicheren späten Grauware verdrängt wird. Für das Nordseeküstengebiet ist anzumerken, daß dort als lokale Sonderform um die Mitte des 8. Jahrhunderts verstärkt die noch zu besprechende Muschelgrusware aufkam.[16]

[...]


[1] Hamer, Lexikon, 347-349.

[2] Hamer, Lexikon, 349-351.

[3] Hirschberg/Janata, Technologie, 59f.

[4] Hamer, Lexikon, 356f; Hirschberg/Janata, Technologie, 60; Lüdtke, Grauware, 96-98.

[5] Hamer, Lexikon, 185f, 213, 224, 356-359; Hirschberg/Janata, Technologie, 60f; Lüdtke, Grauware, 96-98.

[6] Hamer, Lexikon, 22f, 88f; Hirschberg/Janata, Technologie, 61-68; Lüdtke, Grauware, 94-101.

[7] Hamer, Lexikon, 371f; Hirschberg/Janata, Technologie, 68f.

[8] Hamer, Lexikon, 51-54; Hirschberg/Janata, Technologie, 58-71; Lucke, Keramikforschung 1, 128-141.

[9] Lüdtke, Grauware, 97f; Ring, Keramikforschung 2, 249-254; Stephan, Keramikforschung 2, 224f; Stilke, Grauware, 23-25.

[10] Hamer, Lexikon, 22f; Hirschberg/Janata, Technologie, 61-63.

[11] Hamer, Lexikon, 23; Hirschberg/Janata, Technologie, 63-65.

[12] Hamer, Lexikon, 371f; Hirschberg/Janata, Technologie, 68f.

[13] Ring, Keramikforschung 2, 249-254; Stilke, Grauware, 23-25.

[14] Hamer, Lexikon, 113; Hirschberg/Janata, Technologie, 69f; Köpke/Graf, Keramikforschung 1, 111-113.

[15] Ring, Keramikforschung 2, 249-254; Stilke, Grauware, 23-25, 80-82.

[16] Stilke, Grauware, 23-25, 80-82; Stilke, Muschelgrusware, 195-198.

Excerpt out of 34 pages

Details

Title
Keramik im frühen und hohen Mittelalter
College
University of Münster  (Seminar f. Ur- u. Frühgeschichte)
Course
Vom Rohstoff zum Artefakt
Grade
1
Author
Year
2003
Pages
34
Catalog Number
V17468
ISBN (eBook)
9783638220439
ISBN (Book)
9783638842167
File size
8708 KB
Language
German
Keywords
Keramik, Mittelalter, Rohstoff, Artefakt
Quote paper
Magister Artium Christian E. Schulz (Author), 2003, Keramik im frühen und hohen Mittelalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17468

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