Ziel dieser Arbeit ist es, einen Zusammenhang zwischen der maßgeblich von der Antike und den damaligen Denkmustern beeinflussten Lyrik Herberts und der Moderne, sprich den politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten des Sozrealismus in Polen, herzustellen. Die Ausarbeitungen basieren auf drei Gedichten und werden durch einige Ansätze der postkolonialen Wissenschaftstheorie gestützt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der postkoloniale Gedanke in Zbigniew Herberts Schaffen
- Postkolonialismus im Sinne der Postcolonial Studies
- Herbert der [Neo] Klassiker
- Analyse ausgewählter Gedichte
- Dlaczego klasycy
- Do Marka Aurelego
- Przemiany Liwiusza
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der Antike auf Zbigniew Herberts Lyrik und analysiert, wie der „postkoloniale Gedanke“ in seinen Gedichten über die Antike zum Ausdruck kommt. Sie untersucht den Zusammenhang zwischen Herberts Werk und den politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten seiner Zeit, vor allem im Kontext des Stalinismus in Polen.
- Der Einfluss des Mittelmeerraums und der Antike auf Herberts Schaffen
- Die Rolle des „postkolonialen Gedankens“ in Herberts Gedichten
- Die Analyse ausgewählter Gedichte im Hinblick auf ihre politische und gesellschaftliche Bedeutung
- Die Verbindung zwischen Herberts Lyrik und der Moderne
- Die Entwicklung von Herberts Haltung gegenüber der Antike im Laufe seines Lebens
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit den historischen Hintergründen von Herberts Werk und der Rolle der Literatur im Kontext des Stalinismus in Polen. Es wird die Bedeutung der Antike für Herberts Lyrik erläutert und der Fokus der Arbeit auf die Analyse dreier ausgewählter Gedichte gelegt.
Das zweite Kapitel behandelt den Begriff des „Postkolonialismus“ im Kontext der Postcolonial Studies und erklärt, wie dieser Gedanke auf Herberts Schaffen anwendbar ist. Es wird Herberts persönlicher Bezug zum Mittelmeerraum und zur antiken Kultur detailliert dargestellt.
Das dritte Kapitel analysiert die drei ausgewählten Gedichte von Zbigniew Herbert: „Dlaczego klasycy“, „Do Marka Aurelego“ und „Przemiany Liwiusza“. Der Fokus liegt auf der inhaltlichen Analyse, wobei wichtige formale Aspekte berücksichtigt werden.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themenbereichen Postkolonialismus, Antike, Lyrik, Zbigniew Herbert, Polen, Stalinismus, Mittelmeerraum und Moderne. Sie analysiert die politischen und gesellschaftlichen Bezüge in Herberts Gedichten und stellt die Bedeutung des „postkolonialen Gedankens“ für die Interpretation seines Werkes heraus.
- Arbeit zitieren
- Marta Kruzynski (Autor:in), 2010, Polnische Lyrik zwischen Antike und Moderne, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174762