Entwicklungszusammenarbeit wird geleistet, um die ökonomischen Unterschiede zwischen den Entwicklungsländern und den Industriestaaten abzubauen. Die Art und Weise der Verteilung dieser Entwicklungshilfe, sowie deren Verwendung regt allerdings zu zahlreichen Diskussionen an. Im März 2010 veröffentlichten die Vereinten Nationen den „Report of the Monitoring Group on Somalia“, in dem festgestellt wurde, dass nahezu die Hälfte der gesamten Nahrungsmittelhilfe des Welternährungsprogrammes seinen eigentlichen Bestimmungsort nicht erreicht hat, sondern in die Hände von Warlords, deren Geschäftspartnern und lokalen Mitarbeitern gelangt ist. Gelangt die Hilfe nicht dort an, wofür sie bestimmt ist, ist die Entstehung von bestimmten Sekundäreffekten wahrscheinlich.
Ziel der Arbeit soll es sein, festzustellen, ob es gegenwärtig eine Fehlleitung von Entwicklungshilfe und Humanitärer Hilfe gibt, welche kritischen Sekundäreffekte hieraus entstehen und in welchem Maße das „Do-No-Harm“ – Prinzip als Präventivmaßnahme helfen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Somalia - Ein Überblick
- Das Engagement in Somalia
- Fehlgeleitete Entwicklungshilfe und Humanitäre Hilfe
- Kritische Sekundäreffekte durch die Fehlleitung
- Das „Do-No-Harm\" - Prinzip als Ausweg?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „Fehlleitung von Entwicklungshilfe und Humanitärer Hilfe in Somalia und das „Do-No-Harm\" Prinzip als mögliche Präventivmaßnahme“ untersucht die Problematik der Fehlleitung von Entwicklungshilfe und Humanitärer Hilfe in Somalia. Sie analysiert die Gründe für diese Fehlleitung, die daraus resultierenden kritischen Sekundäreffekte und die potenzielle Rolle des „Do-No-Harm“ - Prinzips als präventive Maßnahme.
- Analyse der Fehlleitung von Entwicklungshilfe und Humanitärer Hilfe in Somalia
- Bewertung der kritischen Sekundäreffekte dieser Fehlleitung
- Untersuchung des „Do-No-Harm“ - Prinzips als Präventivmaßnahme
- Diskussion der Herausforderungen und Chancen für effektive Hilfsprogramme in Somalia
- Entwicklung von Empfehlungen für die zukünftige Gestaltung von Entwicklungszusammenarbeit und Humanitärer Hilfe in Somalia
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der Fehlleitung von Entwicklungshilfe in den Kontext der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und führt das Fallbeispiel Somalia ein.
- Somalia - Ein Überblick: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die historische Entwicklung Somalias und die Ursachen für den Zerfall des Staates. Es beleuchtet die Rolle von Clanstrukturen und Gewaltkonflikten in der somalischen Gesellschaft.
- Das Engagement in Somalia: In diesem Kapitel wird das internationale Engagement in Somalia im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitärer Hilfe betrachtet. Es werden die wichtigsten Partnerländer und Organisationen sowie ihre Programme vorgestellt.
- Fehlgeleitete Entwicklungshilfe und Humanitäre Hilfe: Dieses Kapitel analysiert die Fehlleitung von Entwicklungshilfe und Humanitärer Hilfe in Somalia. Es werden konkrete Beispiele für die Umleitung von Hilfsgütern und die Rolle von Warlords und lokalen Akteuren beleuchtet.
- Kritische Sekundäreffekte durch die Fehlleitung: Hier werden die negativen Folgen der Fehlleitung von Entwicklungshilfe in Somalia untersucht. Es wird analysiert, inwiefern die Fehlleitung zu einer Intensivierung von Konflikten, einer Stärkung von Warlords und einer Verhinderung nachhaltiger Entwicklung beiträgt.
- Das „Do-No-Harm\" - Prinzip als Ausweg?: Dieses Kapitel diskutiert die Anwendung des „Do-No-Harm“ - Prinzips als potenzielle Lösung für die Problematik der Fehlleitung. Es werden die Herausforderungen und Möglichkeiten der Umsetzung dieses Prinzips in Somalia erörtert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Fehlleitung von Entwicklungshilfe, Humanitäre Hilfe, Somalia, "Do-No-Harm" - Prinzip, Konflikt, Sekundäreffekte, Warlords, Clanstrukturen, Entwicklungszusammenarbeit, Internationale Organisationen.
- Arbeit zitieren
- Hendrik Jaeschke (Autor:in), 2011, Fehlleitung von Entwicklungshilfe und Humanitärer Hilfe in Somalia und das „Do-No-Harm“ – Prinzip als mögliche Präventivmaßnahme, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174814
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