Entwicklungszusammenarbeit wird geleistet, um die ökonomischen Unterschiede zwischen den Entwicklungsländern und den Industriestaaten abzubauen. Die Art und Weise der Verteilung dieser Entwicklungshilfe, sowie deren Verwendung regt allerdings zu zahlreichen Diskussionen an. Im März 2010 veröffentlichten die Vereinten Nationen den „Report of the Monitoring Group on Somalia“, in dem festgestellt wurde, dass nahezu die Hälfte der gesamten Nahrungsmittelhilfe des Welternährungsprogrammes seinen eigentlichen Bestimmungsort nicht erreicht hat, sondern in die Hände von Warlords, deren Geschäftspartnern und lokalen Mitarbeitern gelangt ist. Gelangt die Hilfe nicht dort an, wofür sie bestimmt ist, ist die Entstehung von bestimmten Sekundäreffekten wahrscheinlich.
Ziel der Arbeit soll es sein, festzustellen, ob es gegenwärtig eine Fehlleitung von Entwicklungshilfe und Humanitärer Hilfe gibt, welche kritischen Sekundäreffekte hieraus entstehen und in welchem Maße das „Do-No-Harm“ – Prinzip als Präventivmaßnahme helfen kann.
Inhalt
1 Einleitung
2 Somalia - Ein Überblick
3 Das Engagement in Somalia
4 Fehlgeleitete Entwicklungshilfe und Humanitäre Hilfe
5 Kritische Sekundäreffekte durch die Fehlleitung
6 Das „Do-No-Harm“ - Prinzip als Ausweg?
7 Fazit
Literaturverzeichnis
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