Was versteht Schelling unter einer „produktiven Anschauung“?
Diese Frage soll im Folgenden anhand des Systems des transzendentalen Idealismus beantwortet werden. Zunächst werden über die Begrifflichkeit im Allgemeinen und im Speziellen (der Philosophie), Überlegungen angestellt. Worauf eine Definition des Begriffs im Sinne Schellings durch genaue Textbetrachtung seines Werkes, insbesondere der ersten und zweiten Epoche seines Systems, versucht wird. Im Weiteren wird die „produktive Anschauung“ in das System und das Vorhaben Schellings, also in die Geschichte des Selbstbewußtseins eingeordnet. Abschließend soll versucht werden die Rolle der „produktiven Anschauung“ im System hervorzuheben und zu gewichten, wobei auch Differenzen zwischen den Annahmen des Philosophen und denen des gemeinen Verstandes Betrachtung finden werden.
Inhaltsverzeichnis
- Was versteht Schelling unter einer „produktiven Anschauung“?
- Der Terminus „produktive Anschauung“
- Was ist die „produktive Anschauung“?
- Einordnung in System und Genese des Ichs
- Schlußbetrachtung der „produktiven Anschauung“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht den Begriff der „produktiven Anschauung“ in F.W.J. Schellings „System des transzendentalen Idealismus“. Dabei wird der Begriff selbst analysiert, in Schellings System eingeordnet und seine Bedeutung innerhalb der Genese des Selbstbewusstseins beleuchtet.
- Der Begriff der „produktiven Anschauung“
- Die Rolle der „produktiven Anschauung“ in Schellings System des transzendentalen Idealismus
- Die Genese des Selbstbewusstseins bei Schelling
- Die Beziehung zwischen „produktiver Anschauung“ und dem Selbstbewußtsein
- Die Bedeutung der „produktiven Anschauung“ für die Konstitution der Objektivität
Zusammenfassung der Kapitel
Was versteht Schelling unter einer „produktiven Anschauung“?
Dieses Kapitel erläutert die Entstehung des Begriffs „produktive Anschauung“ und untersucht dessen Bedeutung im Kontext der Philosophiegeschichte. Hierbei werden unterschiedliche Bedeutungen von „produzieren“ und „anschauen“ betrachtet, insbesondere im Hinblick auf die Philosophie. Die verschiedenen Ansätze zum Produzieren in der Philosophie, von der Antike bis zum Deutschen Idealismus, werden vorgestellt.
Der Terminus „produktive Anschauung“
Hier wird eine genauere Analyse des Begriffs „produktive Anschauung“ durchgeführt. Der Text analysiert die einzelnen Bestandteile des Begriffs und beleuchtet deren Zusammenwirken. Die Anschauung wird als eine Tätigkeit des Ichs vorgestellt, die auf sich selbst gerichtet ist und sich den Objekten nur entgegenstellt, um sich selbst zu definieren.
Was ist die „produktive Anschauung“?
Dieses Kapitel betrachtet die „produktive Anschauung“ im Rahmen von Schellings „System des transzendentalen Idealismus“. Es beschreibt die Genese des Selbstbewusstseins und stellt die „produktive Anschauung“ als einen integralen Bestandteil dieses Prozesses dar. Das Ich wird als „Prinzip allen Wissens“ vorgestellt, und es wird gezeigt, wie sich das Ich durch seine Tätigkeit selbst zum Objekt macht und so die objektive Welt konstituiert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: „produktive Anschauung“, „transzendentaler Idealismus“, „System des transzendentalen Idealismus“, „F.W.J. Schelling“, „Selbstbewußtsein“, „Genese des Selbstbewusstseins“, „Intelligenz“, „reelle und ideelle Tätigkeit“, „Synthese“, „Subjekt-Objekt“, „Objekt“, „Produktion“, „Anschauung“, „Objektivität“.
- Arbeit zitieren
- Wenzel Seibold (Autor:in), 2005, Die „produktive Anschauung“ in F.W.J. Schellings "System des transzendentalen Idealismus", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174894