Geht es um die lyrischen Werke des Expressionismus, so werden fast ausschließlich männliche Autoren, wie z.B. Georg Heym, Georg Trakl oder Au-gust Stramm genannt. Unter den wenigen weiblichen Lyrikerinnen kennt man höchstens Else Lasker-Schüler und Emmy Hennings. Deshalb widmet sich der vorliegende Text einer im literaturwissenschaftlichen Diskurs oft in Vergessenheit geratenen Dichterin des Expressionismus: Henriette Hardenberg.
Nachdem in einem ersten Schritt das Leben der Dichterin vorgestellt wird, rückt in einem weiteren Schritt ihr Werk in den Mittelpunkt. Dabei sollen zwei ihrer expressionistischen Gedichte exemplarisch analysiert werden: „Der Vogel“ (1918) und „Der Flüchtling“ (1916). Im Rahmen der Analyse sollen so-wohl die Form als auch der Inhalt des jeweiligen Gedichts berücksichtigt wer-den.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographie
- Gedichtanalyse
- "Der Vogel" - ein Großstadtgedicht
- Form des Gedichts
- Inhalt und Interpretation des Gedichts
- "Der Flüchtling" - ein Antikriegsgedicht
- Form des Gedichts
- Inhalt und Interpretation des Gedichts
- "Der Vogel" - ein Großstadtgedicht
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit der Lyrik von Henriette Hardenberg, einer im literaturwissenschaftlichen Diskurs oft vergessenen Dichterin des Expressionismus. Er stellt zunächst die Biographie der Dichterin vor und analysiert anschließend zwei ihrer expressionistischen Gedichte: "Der Vogel" und "Der Flüchtling".
- Die Rolle der Dichterin Henriette Hardenberg im Expressionismus
- Analyse der Form und des Inhalts von "Der Vogel" und "Der Flüchtling"
- Die gesellschaftlichen und politischen Themen in Hardenbergs Gedichten
- Die Rolle von Krieg und Gewalt in Hardenbergs Werk
- Die Bedeutung von Musik und Tanz in Hardenbergs Leben und Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Lyrik des Expressionismus ein und stellt Henriette Hardenberg als eine der wenigen weiblichen Vertreterinnen dieser Epoche vor. Anschließend wird die Biographie der Dichterin beleuchtet, beginnend mit ihrer Kindheit und Jugend in Berlin. Im Fokus stehen ihre literarischen Anfänge, ihre Begegnung mit Franz Pfemfert, die Veröffentlichung ihrer ersten Gedichte und die Herausforderungen, die sie in ihrer Karriere als Dichterin erlebte. Die Biografie beschreibt auch ihre Ehe mit Alfred Wolfenstein und ihre Zeit als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg, welche ihre Gedichtsammlung "In Feindseligkeiten" prägte.
Der dritte Teil des Textes widmet sich der Analyse zweier Gedichte: "Der Vogel" und "Der Flüchtling". Für jedes Gedicht werden sowohl die Form als auch der Inhalt im Detail analysiert. Diese Analyse soll die expressionistischen Elemente in Hardenbergs Werk verdeutlichen und die Themen und Botschaften ihrer Gedichte erschließen.
Schlüsselwörter
Expressionismus, Henriette Hardenberg, Lyrik, Gedichtanalyse, "Der Vogel", "Der Flüchtling", Großstadtgedicht, Antikriegsgedicht, Krieg, Gewalt, Gesellschaft, Musik, Tanz, Biographie, Literaturwissenschaft.
- Citation du texte
- Imke Meyer (Auteur), 2009, Die Lyrik von Henriette Hardenberg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174906