Als ich dieses mit großer Wahrscheinlichkeit letzte Exemplar von „Jesus Christus. Die Gestalt eines Ewigen. Gesehen von einem Heutigen.“ von Felix Gross in meinen Händen hielt, hatte ich es abgeschätzt und einen Wert in Euro in das Internetportal zum Verkauf von Büchern getippt. Einige Tage danach hatte sich die spätere Käuferin gemeldet und mit mir über das Schicksal sämtlicher Werke des Autors Felix Gross gesprochen. Es war ausgesprochen interessant und stellte das mir einst von meinem Vater überreichte Büchlein in immer besseres Licht. Ja, es stand sogar noch das indische Pseudonym meines Vaters aus den 50ern oder 60er in Bleistiftschrift darin.
Ich notierte schließlich, was mir während des Lesens besonders wichtig erschien. Das Büchlein hatte nur etwa dreißig Seiten, und ich notierte viel. So kam ich letztendlich auf eine Menge, welche währscheinlich mehr als die Hälfte des gesamten Textes aus Felix Gross´ Werk ausmacht.
Erst anderthalb Monate später erfuhr ich, dass es in Deutschland – ich komme aus Österreich – ein sehr traditionsreiches literarisches Unternehmen gibt, das darauf spezialisiert ist, die letzten Zeugnisse der während der Nazi-Herrschaft der Hitler´schen Bücherverbrennung zum Opfer gefallener Werke zu sammeln und zu veröffentlichen.
Es war nun mein innerster Wunsch, die gemachten Notizen einer breiteren Öffentlichkeit zugängig zu machen, und zwar aus zwei Motiven: (1) Es ist viel zu lange schon ungelesen geblieben, seit die Verbrennung der anderen zusammengetragenen Exemplare passiert war. (2) Es gibt auch heute sehr fromme Menschen, welche ähnliche feurige Kraft zum Bekennen ihres christlichen Glaubens haben.
Diesen Text möchte ich nun hier in Form von wörtlichen Zitaten wiedergeben, umrahmt von Kommentaren und Erlebnissen, damit die Zitate von Gross in ihrer Bedeutung der heutigen Gemeinschaft gläubiger Christen lebensnah werden und vor allem lesbar werden. Diesen Text, der aus dem Buch „Jesus Christus. Die Gestalt eines Ewigen. Gesehen von einem Heutigen.“ aus dem Frohe Zukunft Verlag mit Copyright 1932 stammt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort für vorliegendes Buch
- Kapitel 1: Die ersten Seiten des Büchleins beginnt Gross, seine Stilmitteln einzusetzen
- Kapitel 2: Menschliches und Göttliches in der Rezeption des Textes der Evangelien nach Gross (1932)
- Kapitel 3: Der rechte Geist
- Kapitel 4: Der Gedanke von einem Reich Gottes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Text stellt eine kommentierte Kurzform des Buches „Jesus Christus. Die Gestalt eines Ewigen. Gesehen von einem Heutigen.“ von Felix Gross dar, das von den Nationalsozialisten verbrannt wurde. Der Autor David Leitha präsentiert Auszüge aus dem einzigen erhaltenen Exemplar und kommentiert diese mit persönlichen Erlebnissen und Reflexionen.
- Der christliche Glaube und die Bedeutung von Jesu Christi
- Die Auseinandersetzung mit dem Werk von Felix Gross und dessen Stilmittel
- Die Rezeption der Evangelien und deren Interpretation durch Gross
- Die Rolle von Glaube und Verkündigung in der heutigen Welt
- Der Neue Bund zwischen Gott und den Menschen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Leitha beschreibt den Schreibstil von Felix Gross und stellt fest, dass dieser sehr gläubig, aber auch realistisch denkt.
- Kapitel 2: Leitha beleuchtet Gross' Interpretation der Evangelien und wie er das Menschliche und Göttliche in Jesus Christus vereint.
- Kapitel 3: Leitha behandelt Gross' Ausführungen zum "rechten Geist" und wie dieser den christlichen Glauben prägt.
- Kapitel 4: Leitha analysiert Gross' Gedanken zum "Reich Gottes" und die Bedeutung dieses Konzepts für die Christenheit.
Schlüsselwörter
Felix Gross, Jesus Christus, christlicher Glaube, Evangelien, Neue Bund, Glaube, Verkündigung, Stilmittel, Rezeption, Reich Gottes.
- Citation du texte
- David Leitha (Auteur), 2011, Jesus Christus. Auszüge aus dem letzten übrigen Exemplar "Jesus Christus" von Felix Gross, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/175165