Intranet 2.0 – Chancen und Risiken moderner Social Media Anwendungen im Unternehmen


Seminararbeit, 2011

13 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung der Facharbeit
1.3 Vorgehensweise

2 Grundlegende Begriffe
2.1 Intranet
2.2 Web 2.0
2.3 Social Media

3 „Social“ Intranet - Grundgedanke, Instrumente
3.1 Voraussetzungen bei Einführung
3.2 Ziele eines modernen Intranets

4 Anwendbarkeit im Unternehmen
4.1 Chancen
4.2 Risiken

5 Fazit

6 Student Consulting - Übertragung auf die KVWL Consult GmbH

7 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

1.1 Problemstellung

Das Internet befindet sich in einem ständigen Wandel. Die ständige Weiterentwick- lung der Märkte in der heutigen Zeit stellt gerade seit dem Zeitalter des sog. Web 2.0 im Hinblick auf die externe und interne Unternehmenskommunikation und dessen Aktualität viele Firmen vor eine große Herausforderung.1

Kunden fordern sämtliche Informationen im Internet zu Produkten und Transparenz der Unternehmen, um sich abzusichern das richtige zu tun oder zu kaufen. Die heutige, vom Internet geprägte Gesellschaft gestaltet dank der „Social Media“ mit Webblogs, Facebook, Youtube etc. aktiv, kostenlos und kritisch an den Inhalten des Internets mit. Also warum dann vorhandene soziale Medien im Web 2.0 nicht für die interne Kommunikation nutzen und das Intranet neu gestalten?

Um das Intranet für die Kommunikation erfolgreich zu nutzen ist es wichtig über aktuelle Strategien, die Chancen, aber auch die Risiken und Hintergründe informiert zu sein. Gerade das Internet in der heutigen Form bietet dem Intranet effektive und flexible Möglichkeiten, Mitarbeiter zu motivieren und zu fördern.

1.2 Zielsetzung der Facharbeit

Diese Ausarbeitung soll dem Leser einen Überblick über die Möglichkeiten moderner Unternehmenskommunikation über das Intranet verschaffen. Defizite des klassischen Intranets aufzeigen und Chancen des Web 2.0 im Unternehmen darstellen und Chancen und Risiken ausarbeiten.

1.3 Vorgehensweise

Zunächst werden in Kapitel zwei die für diese Seminararbeit grundlegenden Begrif- fe Intranet, Web 2.0 und Social Media erläutert. In den Kapiteln drei und vier wer- den die Grundgedanken des „Social Intranets“ beleuchtet, diverse Voraussetzun- gen dargestellt und die abzuwägenden Chancen und Risiken diskutiert. Die zentra- len Punkte dieser Arbeit behandeln die Ziele eines „Social Intranets“ sowie die Chancen/Risiken Abwägung. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse reflektiert und eine mögliche Übertragung eines solchen Intranets auf die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe geprüft.

2 Grundlegende Begriffe

2.1 Intranet

„Mit Intranet bezeichnet man eine moderne Bedienoberfläche im firmeninternen Computernetzwerk…“2 und ist entgegen des Internets ein geschlossenes Rechnernetz, auf der nur ein geschlossener Benutzerkreis Zugriff hat. Der Begriff Intranet wird unabhängig von seiner technischen Definition interne Kommunikation genutzt. Dazu können Dateiserver, Websites, Chats oder Foren gehören. Inhalte sind betriebsinterne öffentliche Informationen wie dem Organigramm, Verfahrensanweisungen, Regeln Absprachen, Arbeitsablaufanweisungen, Mitarbeiterzeitschriften, Dokumente, Formulare oder die Speisekarte der Kantine.3

In einem Unternehmen dient das Intranet dazu, Informationen für die Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen und dies im Gegensatz zur Hauspost oder Informationsveranstaltungen zu vereinfachen.

2.2 Web 2.0

Unter dem Schlagwort Web 2.0 versteht man ein dynamisches, multimediales und interaktives Internet, was unter dem Gesichtspunkt des Marketings die Grenze zwischen Unternehmen und Kunden verschwimmen lässt4. Die früher nur passiven Nutzer des Internets gestalten im Web 2.0 am Auftritt von Unternehmen mit und befüllen Internetseiten mit Kundenrezessionen, Bewertungen, Meinungen, Videos und vielen anderen Inhalten5. Die Transparenz von Unternehmen erhöht sich und Kunden und Konsumenten sind erheblich besser informiert als noch vor diesem Zeitalter. Es stellt also einen weiteren Entwicklungsschritt des Internets dar, da das Internet nicht mehr als reines Informationsangebot angesehen wird6. Diese Ent- wicklung im Internet kann auch auf ein vorhandenes Intranet angewendet werden.7

2.3 Social Media

Wenn Web 2.0 also die technologische Innovation ist, dann kann Social Media als eine Vielfalt von netzwerkbasierten Anwendungen, Portalen, Netzwerken, Technologien, oder Plattformen definiert werden, die auf das Web 2.0 aufbauen.8

Der Begriff „Sozial“ verdeutlicht hier die persönliche, soziale Beziehung9 die zwi- schen den einzelnen Nutzern entstehen oder gepflegt werden10. Menschen, die soziale Medien benutzen, kommunizieren miteinander, interagieren und beeinflus- sen gegenseitig. Print, Audio, Video oder Fotografien stellen im Überbegriff die Medien dar über denen die Botschaften kommuniziert werden. Auf den verschie- denen Plattformen wie YouTube, Facebook, Twitter etc. erhalten Nutzer nicht nur noch Informationen eines Autors wie bei den klassischen Medien Zeitung oder Fernsehen sondern können darüber hinaus Inhalte erstellen, Meinungen und Er- fahrungen austauschen und Empfehlungen aussprechen. Informationen werden so transparenter.

3 „Social“ Intranet - Grundgedanke, Instrumente

Der Großteil bestehender Intranets werden nur von wenigen Mitarbeitern genutzt. Social Intranets vernetzen Mitarbeiter untereinander, sozusagen eine Art soziales Netwerk wie Facebook. Darüber hinaus verfügen Social Intranets noch über weite- re Funktionen wie Blogs und Wikis oder Foren, damit Wissen gemeinsam erstellt und ausgetauscht werden kann. Das Vorbild dieser Neuausrichtung des Intranets ist das Internet.11

Die klassische Informationsverteilung im Unternehmen erfolgt über Newsletter, Be- sprechungen, Ausschüsse oder Gremien zu denen ein elitärer Kreis zählt, also meist der Führungsebene vorbehalten ist und somit viele Mitarbeiter im Unternehmen nicht erreicht werden. Das Social Intranet verfolgt hier eine veränderte Sichtweise. Sämtli- che Informationen können für alle Mitarbeiter abgerufen werden. Status und Position im Unternehmen spielen hierbei nur noch eine untergeordnete Rolle, da Inhalte und gute Argumentation im Vordergrund stehen. Das macht viele engagierte Mitarbeiter sichtbar und motiviert diese gleichzeitig, sich noch mehr einzubringen. Junge Mitarbei- ter fühlen sich einbezogen und ernst genommen. Sie können hier Denkanstöße liefern und sind Teil des Erfolgs im Unternehmen. Durch diesen erweiterten Informationszu- gang werden Themen die bislang vom gleichen Personenkreis debattiert wurden, nun auch von engagierten und interessierten Mitarbeitern diskutiert. Die hieraus entstehen- den Ideen und Lösungen sind ein Gewinn für das Unternehmen. Die Weiterentwick- lung des Unternehmens steht so auf eine breiter aufgestellte Basis und lässt auch I- deen aus anderen Fachbereichen zu.12

3.1 Voraussetzungen bei Einführung

Einfache Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit entscheidet häufig über den Erfolg von neuen Technologien und Denkansätzen13. Daher ist Grundvoraussetzung für ein Soci- al Intranet, dass die neu eingeführte Technologie einfach zu verstehen und zu bedie- nen ist und zwecks Wiedererkennung dem Internet ähnelt.14 Da es sonst passieren kann, dass die Mitarbeiter ein solches System nicht annehmen und so nicht pflegen. Zudem ist eine Mindestzahl von Mitarbeitern generell Voraussetzung für ein Intranet da die Informationsverteilung kostengünstiger erfolgen kann. Eine Programmierung von einem umfassenden modernen Intranet ist kostenintensiv. Daher bietet sich dies nur in Unternehmen mit einer hohen Mitarbeiterzahl an. Umso mehr, wenn die Vernetzung und Mitarbeiter mehrerer Standorte erfolgen soll.

[...]


1 Vgl. Bucher, N., Schühler, C. (2009), S.6.

2 Vgl. Kabakova, I. (2009), S. 19.

3 Vgl. Arntz, T. (2004), S. 10.

4 Vgl. Hein, A. (2007), S. 14.

5 Vgl. Klotz, U. (2010), S. 3-4.

6 Vgl. Gabler (2011), URL: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/80667/web-2-0-v7.html, Stand: 29.06.2011.

7 Vgl. Klotz, U. (2010), S. 3-4.

8 Vgl. Postman, J. 82009), S.7.

9 Vgl. Evans, D. (2008), S.3.

10 Vgl. Fabian, R. (2009), S. 4.

11 Vgl. Kreye, T. (2011), URL: http://www.stellenanzeigen.de/artikel/11/02/16/Social_Intra- nets_Das_vernetzte_Unternehmen.htm, Stand 20.06.2011.

12 Vgl. Wolf, F. (2009): http://www.besser20.de/ein-jahr-social-intranet-%E2%80%93-ein- erfahrungsbericht/446/, Stand 29.06.2011.

13 Vgl. Wolf, F. (2009): http://www.besser20.de/ein-jahr-social-intranet-%E2%80%93-ein- erfahrungsbericht/446/, Stand 29.06.2011.

14 Vgl. Kreye, T. (2011), URL: http://www.stellenanzeigen.de/artikel/11/02/16/Social_Intranets_Das_vernetzte_Unternehme n.htm, Stand 20.06.2011.

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Intranet 2.0 – Chancen und Risiken moderner Social Media Anwendungen im Unternehmen
Hochschule
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Dortmund früher Fachhochschule
Note
2,3
Autor
Jahr
2011
Seiten
13
Katalognummer
V175440
ISBN (eBook)
9783640963843
ISBN (Buch)
9783640964017
Dateigröße
500 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Intranet 2.0, Social Media, Social Media im Intranet;, Social Intranet, moderne Unternehmenskommunikation, Unternehmenskommunikation, Mitarbeitermotivation
Arbeit zitieren
Daniel Kloster (Autor:in), 2011, Intranet 2.0 – Chancen und Risiken moderner Social Media Anwendungen im Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/175440

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