Die Filmphilosophie oder Philosophie des Films ist eine noch junge Teildisziplin der Philosophie. In ihr wird häufig der Versuch unternommen, einzelne Filme ästhetisch auszuwerten und ihnen ästhetische Werte zu geben. Die Ästhetik des Films stellt einen weiteren Bereich der Ästhetik dar und es gilt in diesem Bereich spezifische Begrifflichkeiten und Eigenheiten des Films zu entwickeln und zu entdecken. Der Film hebt sich von den anderen Kunstwerken, die Gegenstand der philosophischen Ästhetik sind, ab, da in ihm die verschiedensten Wahrnehmungen und Wahrnehmungsmöglichkeiten kombiniert werden oder kombiniert werden können. Dies macht eine Ästhetik des Films unweigerlich komplizierter oder auch kontrastreicher als andere Künste oder Wahrnehmungen.
In der folgenden Arbeit soll versucht werden, sich mit der spezifischen Ästhetik des Films, im Besonderen mit seiner Abbildung der Welt und die Rolle des Zuschauers, auseinandersetzen. Hierbei soll zunächst verdeutlicht werden, was überhaupt eine Philosophie des Films ist. Deshalb wird auch die Entwicklung der Filmphilosophie betrachtet, um eine Einordnung der historischen philosophischen Auseinandersetzung mit dem Medium Film zu ermöglichen. Des Weiteren soll im Rahmen der Darstellungen einiger philosophischer Filmtheorien ein genauerer Blick auf den französischen Philosophen Jacques Rancière geworfen werden, der sich neben der politischen Philosophie mit der Ästhetik beschäftigt und hierbei sein Augenmerk auch auf die Ästhetik des Films legt. Es wird der Versuch unternommen, die Filmästhetik Rancières darzustellen. Anschließend soll kurz in die philosophische Ästhetik eingeführt und die spezifische Ästhetik des Films betrachtet werden. Welche Besonderheiten machen die Ästhetik des Films aus und inwiefern gerade ist die Darstellung des Films und die Stellung des Zuschauers zum Film ein deutliches Abgrenzungskriterium zu anderen Künsten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Filmphilosophie oder Philosophie des Films ...
- Die Philosophie und der Film
- Was ist Filmphilosophie?
- Ausgewählte Filmphilosophien
- Rudolf Harms
- Gilbert Cohen-Séat
- Stanley Cavell
- Gilles Deleuze
- Jacques Rancière
- Der Philosoph
- Seine Filmphilosophie
- Die Ästhetik im Film
- Was ist die allgemeine Ästhetik?
- Eine filmische Ästhetik
- Der Film als Abbild der Welt
- Mittendrin oder nur dabei?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit widmet sich der spezifischen Ästhetik des Films, insbesondere seiner Darstellung der Welt und der Rolle des Zuschauers. Sie untersucht, was eine Philosophie des Films ausmacht und verfolgt die Entwicklung der Filmphilosophie, um die historische philosophische Auseinandersetzung mit dem Medium Film zu ergründen. Des Weiteren werden einige philosophische Filmtheorien beleuchtet, mit einem besonderen Fokus auf den französischen Philosophen Jacques Rancière, der sich neben der politischen Philosophie auch mit der Ästhetik beschäftigt und dabei die Ästhetik des Films in den Mittelpunkt stellt. Ziel ist es, die Filmästhetik Rancières darzustellen. Die Arbeit führt außerdem in die philosophische Ästhetik ein und betrachtet die spezifische Ästhetik des Films. Dabei werden die Besonderheiten der Filmästhetik herausgearbeitet und untersucht, inwiefern die Darstellung des Films und die Stellung des Zuschauers zum Film ein Abgrenzungskriterium zu anderen Künsten darstellen.
- Die Entwicklung der Filmphilosophie
- Philosophische Filmtheorien
- Die Ästhetik des Films
- Die Rolle des Zuschauers
- Der Film als Abbild der Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Filmphilosophie ein und stellt die zentrale Frage nach dem Verhältnis von Film und Zuschauer in den Vordergrund. Sie greift die Aussage von Gilles Deleuze auf, der die Bedeutung einer philosophischen Betrachtung des Films betont, um die Entwicklung einer eigenen Begrifflichkeit für das Medium Film zu ermöglichen. Deleuzes Fokus auf Bewegung und Zeit im Film wird als Ausgangspunkt für die weitere Auseinandersetzung mit der Filmästhetik und ihrer spezifischen Beziehung zur Wirklichkeit gesetzt.
Das zweite Kapitel widmet sich der Filmphilosophie im Allgemeinen und geht auf die Frage ein, was eine Philosophie des Films eigentlich ist. Es wird deutlich, dass die Filmphilosophie noch eine junge Teildisziplin der Philosophie ist und sich in ihren Anfängen häufig mit der ästhetischen Bewertung von Filmen und der Entwicklung spezifischer filmischer Begrifflichkeiten beschäftigt. Der Film wird als ein komplexes Medium dargestellt, das verschiedene Wahrnehmungen und Wahrnehmungsmöglichkeiten kombiniert, was eine spezifische Ästhetik des Films notwendig macht.
Das dritte Kapitel untersucht die Ästhetik im Film und widmet sich der Frage, was die spezifischen Besonderheiten der Filmästhetik ausmachen. Es werden verschiedene Aspekte der Filmästhetik beleuchtet, darunter die allgemeine Ästhetik, die filmische Ästhetik, der Film als Abbild der Welt und die Rolle des Zuschauers.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Filmphilosophie, Philosophie des Films, Ästhetik, Filmästhetik, Zuschauer, Abbild, Wirklichkeit, Bewegung, Zeit, Wahrnehmung.
- Arbeit zitieren
- Maik Ruhnau (Autor:in), 2009, Zur Philosophie des Films – Ein Diskurs , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176029
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