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Der Sklave in Aristoteles 'Politika'

Persönliche Abhängigkeit versus existenzielle Sicherheit in der Polis

Titel: Der Sklave in Aristoteles 'Politika'

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2011 , 19 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Gundi Doll (Autor:in)

Philosophie - Philosophie der Antike
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort
2. Die Polis als Ziel der einzelnen Gemeinschaften
3. Der Sklave in der Polis
3.1 Aristoteles‘ Rechtfertigung der Sklaverei
3.2 Kann ein Sklave frei sein?
4. Anwendung von Aristoteles‘ Sklavenbegriff auf die heutige Zeit
4.1 Exkurs: Sind kolumbianische Hausmädchen (empleadas) moderne Sklaven?
4.2 Exkurs: Sklaven im afrikanischen Land Elfenbeinküste
5. Nachwort
6. Quellenangabe
7. Versicherung der eigenständigen Leistung

1.Vorwort
Seitdem es Menschen gibt, seitdem gibt es auch das Bedürfnis der Menschen Herrschafts- oder Machtverhältnisse in Form von Sklaverei zu schaffen.
Die vorliegende Arbeit soll den Sklavenbegriff bei Aristoteles näher beleuchten und die Position des Philosophen stark machen um in einem nächsten Schritt zu prüfen, inwiefern Sklaverei befürwortet werden kann. Zunächst gilt es, den Sklaven auch als Einzelperson, vor allem aber in der Interaktion mit den Menschen in seiner direkten Umgebung zu betrachten. Dabei soll das Augenmerk zuallererst auf die Gemeinschaft, genannt Polis, und ihre einzelnen Bestandteile gerichtet werden, auf die der Sklave Einfluss hat. Interessant für die Fragestellung der Arbeit ist der gesellschaftliche Stand, den ein Sklave in der Polis einnimmt. In Verbindung damit sollen Möglichkeiten bzw. Einschränkungen im seinem Leben erörtert und der Freiheitsbegriff geklärt werden. Kann ein Sklave nur als Unfreier bezeichnet werden, der seinem Herrn gehorchen muss oder fällt ihm eine wichtigere Aufgabe im Zusammenleben der Gemeinschaft zu? Die Untersuchung des „Herrenwesen“, also die Herrschaft zwischen dem Sklaven und dem Herrn, ermöglicht die Beurteilungen von etwaiger Gegenseitigkeit und potenziellem Handlungsspielraum als Indizien für eine mögliche Freiheit. Vor der Betrachtung der drei Herrschaftsformen ist es allerdings sinnvoll sich die Polis in ihrem Aufbau und ihren wechselseitigen Beziehungen anzuschauen, und den Sklaven anschließend dort einzuordnen. Aristoteles‘ Rechtfertigung der Sklaverei soll die Basis für eine tiefere Auseinandersetzung mit der Thematik sein und sich der Beantwortung der Frage nähern, ob ein Sklave frei sein kann. Im Anschluss erfolgt die Anwendung des aristotelischen Sklavenbegriffs auf die heutige Zeit. Dabei soll ein Vergleich des antiken mit dem modernen Verständnis anhand zwei aktueller Beispiele erfolgen.
...

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Die Polis als Ziel der einzelnen Gemeinschaften
  • Der Sklave in der Polis
    • Aristoteles' Rechtfertigung der Sklaverei
    • Kann ein Sklave frei sein?
  • Anwendung von Aristoteles' Sklavenbegriff auf die heutige Zeit
    • Exkurs: Sind kolumbianische Hausmädchen (empleadas) moderne Sklaven?
    • Exkurs: Sklaven im afrikanischen Land Elfenbeinküste
  • Nachwort
  • Quellenangabe

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert den Sklavenbegriff bei Aristoteles und untersucht die Möglichkeit einer Rechtfertigung der Sklaverei in seinem Werk. Zunächst wird der Sklave als Einzelperson im Kontext der Polis betrachtet, wobei die Interaktion mit anderen Menschen und die Rolle des Sklaven innerhalb der Gesellschaft im Mittelpunkt stehen. Die Arbeit erörtert die Einschränkungen und Möglichkeiten im Leben eines Sklaven, untersucht den Freiheitsbegriff und die Art der Herrschaft zwischen Sklave und Herrn. Im Anschluss wird der aristotelische Sklavenbegriff auf die heutige Zeit angewendet und anhand aktueller Beispiele aus Kolumbien und der Elfenbeinküste mit dem modernen Verständnis verglichen.

  • Der Sklavenbegriff bei Aristoteles
  • Die Polis als Rahmen für die Sklaverei
  • Die Rechtfertigung der Sklaverei in Aristoteles' Werk
  • Der Freiheitsbegriff im Kontext der Sklaverei
  • Anwendungen des aristotelischen Sklavenbegriffs in der Gegenwart

Zusammenfassung der Kapitel

Vorwort

Die Arbeit untersucht den Sklavenbegriff bei Aristoteles und stellt die Frage, ob Sklaverei in seinen Schriften gerechtfertigt werden kann. Der Fokus liegt auf der Rolle des Sklaven in der Polis und der Frage, ob ein Sklave trotz seiner Abhängigkeit frei sein kann.

Die Polis als Ziel der einzelnen Gemeinschaften

Aristoteles betrachtet die Polis als das höchste Ziel des Menschen. Die Entstehung der Polis wird als ein natürlicher Prozess beschrieben, der aus kleineren, natürlichen Gemeinschaften wie der Familie und der Gemeinschaft von Herr und Sklave entsteht. Der Sklave wird als derjenige beschrieben, der durch körperliche Arbeit die Bedürfnisse des Herrn befriedigt, damit dieser sich der Glückseligkeit in der Polis widmen kann.

Der Sklave in der Polis

Dieses Kapitel befasst sich mit der Rechtfertigung der Sklaverei durch Aristoteles. Er betrachtet den Sklaven als von Natur aus dem Herrn untergeordnet, da er die Fähigkeit des Denkens und der Voraussicht fehlt. Die Arbeit untersucht, ob ein Sklave trotz seiner Unfreiheit einen gewissen Handlungsspielraum und Möglichkeiten zur Selbstentfaltung besitzt.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Sklave in Aristoteles 'Politika'
Untertitel
Persönliche Abhängigkeit versus existenzielle Sicherheit in der Polis
Hochschule
Philipps-Universität Marburg
Note
1,0
Autor
Gundi Doll (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
19
Katalognummer
V176170
ISBN (eBook)
9783640972098
ISBN (Buch)
9783640973071
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Aristoteles Politik Aristoteles Politika Der Sklave bei Aristoteles Aristoteles Sklavenbegriff
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Gundi Doll (Autor:in), 2011, Der Sklave in Aristoteles 'Politika', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176170
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  19  Seiten
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