Die Kurzgeschichte „Schönes goldenes Haar“ von Gabriele Wohmann aus dem Jahre 1968 thematisiert das gestörte Verhältnis zweier älterer Menschen, deren Beziehung sich aufgrund von Kommunikationsproblemen zum Negativen gewandelt hat. Die Frau denkt über ihre Jugend nach und ihr fällt auf, dass sie nur noch dazu da ist, ihren Mann zu verpflegen und dass ihre Wünsche und sie selbst dabei viel zu kurz kommen. In dem folgenden Aufsatz werde ich die Kurzgeschichte, unter Berücksichtigung der inneren- sowie äußeren Gefühlswelt der Frau, analysieren, die Situation, den Anlass sowie den Gegenstand des Gesprächs beschreiben und versuchen das Kommunikationsproblem anhand der verschiedenen Modelle zu erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe 1)
- Die Kurzgeschichte
- Das Kommunikationsproblem
- Die innere Gefühlswelt der Frau
- Das äußere Verhalten der Frau
- Die Symmetrie zwischen Gedankenwelt und Handeln
- Aufgabe 2)
- Das Kommunikationsquadrat von Friedemann Schulz von Thun
- Die Appellseite
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Aufgabe besteht darin, die Kurzgeschichte „Schönes goldenes Haar“ von Gabriele Wohmann zu analysieren. Der Fokus liegt auf der Kommunikation zwischen den beiden Hauptfiguren und den Ursachen für das gestörte Verhältnis des Ehepaares. Dabei werden sowohl die innere als auch die äußere Gefühlswelt der Frau betrachtet.
- Gestörte Kommunikation in einer Beziehung
- Das Verhältnis zwischen Mann und Frau
- Vertrauen und Verständnis in der Ehe
- Die Rolle der Vergangenheit und der Erinnerung
- Frauen in einer traditionellen Rolle
Zusammenfassung der Kapitel
Aufgabe 1)
Die Kurzgeschichte schildert einen Abend im Leben eines Ehepaares. Die Frau, die sich in ihrem Leben unterdrückt und ausgegrenzt fühlt, versucht mit ihrem Mann über ihre Beziehung und gemeinsame Erinnerungen zu sprechen. Der Mann jedoch reagiert desinteressiert und zieht sich zurück, was die Kommunikation weiter erschwert. Die Analyse bezieht sich auf die Axiome von Watzlawick, die das Kommunikationsverhalten des Paares erklären.
Aufgabe 2)
Die Kurzgeschichte wird im Kontext des Kommunikationsquadrats von Friedemann Schulz von Thun betrachtet. Die Autorin fokussiert sich auf die Appellseite, um zu zeigen, wie die Frau versucht, den Mann zu einer Kommunikation zu bewegen. Der zentrale Satz „Ich verstehe dich nicht“ dient als Appell, der den Mann herausfordern und neugierig machen soll.
Schlüsselwörter
Die Kurzgeschichte „Schönes goldenes Haar“ befasst sich mit den Themen Kommunikation, Beziehungsprobleme, Ehe, Gefühlswelt, Frauenbild, Traditionalismus, Kommunikationstheorie, Axiome von Watzlawick, Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun, Selbstkundgabe, Appell, Beziehungsebene, Inhaltsseite.
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- Tom Schnee (Autor), 2011, Analyse der Kurzgeschichte "Schönes goldenes Haar" (Gabriele Wohmann), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176360
