Oliver Hülsermanns Ausführungen sind als eine Art Zeitreise zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu verstehen. Im weiteren Verlauf geht es zunächst zurück in die 60er- und 70er Jahre.
Hier liegen die Wurzeln der Theorie der Sozialarbeit von Lutz Rössner.
Ausgehend von einem kurzen, keinesfalls vollständigen, Einblick in den historischen Hintergrund nähert sich die hier vorliegende Arbeit der Person Lutz Rössners an, stellt die wesentlichen Faktoren seiner Theorie der Sozialarbeit vor und setzt sich mit dieser kritisch auseinander. Dabei werden Antworten auf folgende Fragen gesucht:
Inwieweit ist die Theorie Lutz Rössners für die heutige Soziale Arbeit und sozialarbeits-wissenschaftliche Forschung von Bedeutung?
Was ist mittlerweile überholt, was ist geblieben?
Wo liegt der Unterschied zwischen Sozialingenieuren und Sozialtechnikern?
Welche Verbindung ist zwischen Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit denkbar?
Welche Chancen und Gefahren stecken in der Theorie Rössners?
Ist sie eher eine Idee oder vielmehr eine Ideologie?
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Historischer Kontext der Theorie Rössners
- Die Person Lutz Rössner
- Die Wissenschaftsauffassung Rössners
- Forschungsgegenstand und -interesse
- Sozialarbeitswissenschaft als Teil der Erziehungswissenschaft
- Kritischer Rationalismus
- Technologische Aussagensysteme
- Grundzüge der Theorie Rössners
- Werte, Normen und Rollen
- Toleranz, Sozialisation und Asymmetrie
- Prophylaktisches und korrigierendes Erziehen
- Primäres, sekundäres und tertiäres Erziehen
- Kritische Auseinandersetzung
- Lukas (1979) und Engelke (1999)
- Rössners Theorie der Sozialarbeit und heutiges Handeln
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Theorie der Sozialarbeit von Lutz Rössner und untersucht deren Relevanz für die heutige Soziale Arbeit und sozialarbeitswissenschaftliche Forschung. Sie analysiert Rössners Theorie vor dem Hintergrund des historischen Kontextes und seiner wissenschaftstheoretischen Positionierung. Zudem wird die Arbeit den Unterschied zwischen Sozialingenieuren und Sozialtechnikern beleuchten und die Chancen und Gefahren der Theorie Rössners in Bezug auf Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit diskutieren.
- Die Theorie der Sozialarbeit von Lutz Rössner
- Der historische Kontext der Theorie
- Die wissenschaftstheoretische Positionierung Rössners
- Der Unterschied zwischen Sozialingenieuren und Sozialtechnikern
- Die Chancen und Gefahren der Theorie Rössners für Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel gibt einen Überblick über den historischen Kontext der Theorie Rössners. Es werden die wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Ereignisse der 60er und 70er Jahre in Deutschland und der Welt beleuchtet, die den Hintergrund für die Entstehung der Theorie Rössners bilden. Das zweite Kapitel widmet sich der Person Lutz Rössner und stellt seine wissenschaftstheoretische Positionierung dar. Dabei werden die wichtigsten Elemente seiner Theorie der Sozialarbeit, wie die Betonung des Kritischen Rationalismus und die Verwendung technologischer Aussagensysteme, vorgestellt. Das dritte Kapitel befasst sich mit den Grundzügen der Theorie Rössners und analysiert die zentralen Konzepte wie Werte, Normen und Rollen, Toleranz, Sozialisation und Asymmetrie, sowie die verschiedenen Formen des Erziehens.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf folgende Schlüsselwörter und Konzepte: Sozialarbeit, Theorie der Sozialarbeit, Lutz Rössner, Sozialingenieure, Sozialtechniker, Wissenschaftsauffassung, Kritischer Rationalismus, technologische Aussagensysteme, Werte, Normen, Rollen, Toleranz, Sozialisation, Asymmetrie, prophylaktisches und korrigierendes Erziehen, primäres, sekundäres und tertiäres Erziehen.
- Arbeit zitieren
- Oliver Hülsermann (Autor:in), 2001, Sozialingenieure und Sozialtechniker, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176899