Für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich auf veränderte Wettbewerbsbedingungen schnell einstellen zu können. Bisher konnten Änderungen der Geschäftsprozesse jedoch nicht kostengünstig genug in die IT ¨ubernommen werden. Viele Unternehmen haben Probleme mit ihren Altsystemen und stehen vor der Herausforderung, neue Lösungen zu finden. In diesem Zusammenhang ist die serviceorientierte Architektur ein oft benutztes Schlagwort der IT-Industrie. Ihre Einführung im Unternehmen verspricht ein hohes Maß an Flexibilität. Geschäftsfunktionen sind nicht mehr Bestandteil monolithischer Applikationen, sondern als einzelne Services organisiert. Diese Services lassen sich flexibel zusammenschalten und ermöglichen es, Abläufe eines Unternehmens einfacher anzupassen und zu verbessern. Bei den heute existierenden Standards ist es aber noch immer schwierig, Workflow-Management- und Altsysteme in einer serviceorientierten Architektur zu integrieren. Diese Arbeit versucht, ein Szenario zu entwickeln, welches den beiden genannten Herausforderungen gerecht wird. Dazu wird ausgehend von einem fiktiven End-to-End-Geschäftsprozess eine serviceorientierte Architektur basierend aufWeb Services entwickelt. Abschließend dient eine Auswertung des Szenarios dazu, um tatsächliche Vorteile aus der Sicht eines Unternehmens zu analysieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aktuelle Entwicklungen
- Zielsetzung und Vorgehen
- Struktur der Arbeit
- Grundlagen
- Serviceorientierte Architektur (SOA)
- Grundbegriffe
- Einordnung
- Einsatz
- Web Services
- Definition
- Basisstandards
- Web Services Description Language (WSDL)
- SOAP
- Universal Description Descovery and Integration (UDDI)
- Kommunikation
- Orchestrierung mit der Web Services Business Process Execution Language (WS-BPEL)
- Workflow Management (WfM)
- Geschäftsprozess
- Workflow
- Workflow-Management-System (WfMS)
- Workflow Management Coalition (WfMC)
- Workflow Reference Model
- Organisations- bzw. Rollenmodell
- Work List und Work Item
- Workflow-Enigne
- Bedeutung
- Business Process Management (BPM)
- Definition
- Einordnung
- Modellierung mit der Business Process Modeling Notation (BPMN)
- Serviceorientierte Architektur (SOA)
- Auswahl von Softwarekomponenten
- Konkrete Architektur - Teil 1
- Auswahl einer Workflow-Engine
- Kriterien der Vorauswahl
- Marktübersicht und Vorauswahl
- Übersicht der vorausgewählten Produkte
- Enhydra Shark
- Imixs
- Intalio|BPMS
- JBoss JBPM
- Object Web Bonita
- Kriterien der Endauswahl
- Endauswahl
- Entscheidung
- Auswahl weiterer Produkte
- Java
- Eclipse Framework
- Tomcat und Axis2
- soapUI
- Konkrete Architektur - Teil 2
- Intalio BPMS
- Konzept
- Intalio| Designer
- BPMN-Editor
- Process Explorer
- Data Mapper und Data Editor
- Intalio|Server
- BPMS Console
- Deployment Service
- Intalio Workflow
- Begriffe
- Workflow UI
- Rollenmodell
- Form Dispatcher Service
- Form Editor
- Workflow Deployment Service
- Prozessentwicklung
- Aufruf von Web Services
- Erstellen von People Activities
- Eigenwillige Umsetzung
- Unterschiede zu klassischen BPM-Produkten
- Integration von Altsystemen
- Motivation
- Anforderungen
- Vorgehensweise
- Generisches System zur Ausführung von Applikationen
- Konzept
- Modellierung
- Einbettung in eine Infrastruktur zur Integration in WS-BPEL-Prozesse
- Konzept
- Funktionsweise
- Getroffene Designentscheidungen
- Verwendung von zwei Web Services
- Direkte Kommunikation zwischen Formular und Web Service AppExecServer
- Speicherung von Altsystemkonfigurationen im Web Service AppExecClient
- Explizite Korrelation über die Variable Task-Id
- Schnittstellenbeschreibung
- Implementierung
- Entwicklung eines Szenarios
- Eingrenzung des Diskursbereichs
- Modellierung des Prozesses
- Verwendete Softwaresysteme
- Sapienter JBilling
- Mozilla Thunderbird
- OpenOffice.org Writer
- Design des Prozesses
- Verfeinerung der Prozessschritte
- Einführung von Unterprozessen
- Identifikation von Services
- Datenschema
- Entwicklung der Workflow-Elemente
- Konkretes Rollenmodell
- Formulare
- Entwicklung der Services
- Web Service CarBilling
- Web Service CarData
- Web Service CarDocument
- Integration der entwickelten Komponenten
- Einrichtung der Client-PCs
- Einrichtung des Server-PCs
- Veröffentlichung des Prozesses
- Ergebnis, Bewertung und Ausblick
- Ergebnis
- Bewertung
- Bewertung der Altsystemintegration
- Umsetzung
- Wartungsfreundlichkeit
- Wiederverwendbarkeit
- Robustheit
- Bewertung des Szenarios
- Effektivität
- Effizienz
- Flexibilität
- Bewertung der Altsystemintegration
- Ausblick
- Einsatz in der Praxis
- Datensicherheit
- Dynamische Bindung der Web Services
- Transaktionen
- Rekapitulation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Integration von Workflow-Management- und Altsystemen in einer serviceorientierten Architektur. Ziel ist es, ein Szenario zu entwickeln, welches die Herausforderungen der Integration von Altsystemen in einer SOA löst und den Unternehmen eine höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglicht.
- Serviceorientierte Architektur (SOA)
- Integration von Altsystemen
- Workflow-Management-Systeme
- Web Services
- Business Process Management (BPM)
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Die Einleitung stellt die aktuelle Entwicklung in der IT-Branche dar, in der Unternehmen sich schnell auf veränderte Wettbewerbsbedingungen einstellen müssen. Die Diplomarbeit widmet sich der Herausforderung, diese Anpassung durch eine serviceorientierte Architektur zu ermöglichen.
- Kapitel 2: Grundlagen
- Dieses Kapitel definiert grundlegende Begriffe wie serviceorientierte Architektur, Web Services und Workflow Management und erläutert deren Bedeutung im Kontext der Diplomarbeit.
- Kapitel 3: Auswahl von Softwarekomponenten
- Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Auswahl von Softwarekomponenten, insbesondere einer Workflow-Engine. Es werden Kriterien für die Vorauswahl und Endauswahl vorgestellt, gefolgt von einer Übersicht der ausgewählten Produkte.
- Kapitel 4: Intalio BPMS
- Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise des Workflow-Management-Systems Intalio BPMS, dessen Konzept, verschiedene Komponenten wie den Designer und den Server sowie die Prozessentwicklung.
- Kapitel 5: Integration von Altsystemen
- Kapitel 5 widmet sich der Integration von Altsystemen in die serviceorientierte Architektur. Es werden Anforderungen, Vorgehensweise und ein generisches System zur Ausführung von Applikationen vorgestellt.
- Kapitel 6: Entwicklung eines Szenarios
- Kapitel 6 stellt ein konkretes Szenario zur Integration von Workflow-Management- und Altsystemen in einer serviceorientierten Architektur vor. Es werden die verwendeten Softwaresysteme, das Design des Prozesses und die Entwicklung der Workflow-Elemente beschrieben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind serviceorientierte Architektur (SOA), Workflow Management, Integration von Altsystemen, Web Services und Business Process Management (BPM). Die Diplomarbeit analysiert die Herausforderungen und Chancen der Integration von Altsystemen in einer SOA und zeigt ein konkretes Szenario für die Umsetzung dieser Integration auf.
- Citar trabajo
- Martin Hoffmann (Autor), 2007, Integration von Workflow-Management- und Altsystemen in einer serviceorientierten Architektur, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176902